Das BiProfessional-Graduiertenprogramm „Lehrer*innenprofessionalisierung“ ist strukturell und personell in den Arbeitsbereich Nachwuchsförderung der Bielefeld School of Education (BiSEd) unter der Leitung von Dr. Carolin Dempki eingebunden. Als themenzentrierte, interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe von Nachwuchswissenschaftler*innen, die das Forschungsfeld „Lehrer*innenprofessionalisierung“ definiert, bildet es den zentralen Kern des BiSEd-GraduiertenNetzwerks – dem netzwerkartig organisierten und verstetigten Graduiertenangebot der BiSEd zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften.
Das BiProfessional-Graduiertenprogramm unterstützt die Projektmitarbeiter*innen bei der eng mit der Forschungstätigkeit in den Teilmaßnahmen verschränkten Individualpromotion bzw. ihrer wissenschaftlichen Weiterqualifikation. Hierzu bietet das BiProfessional-Graduiertenprogramm neben individueller Beratung und Information eine BiProfessional-Werkstatt an.
Dem Fortschritt der Qualifikationen Rechnung tragend liegt der Fokus des Graduiertenprogramms in der zweiten Projektförderphase auf der Abschlussphase der Promotion sowie auf der frühen Postdoc-Phase (Orientierungsphase). Durch die Verschränkung mit dem BiSEd-GraduiertenNetzwerk werden aber weiterhin auch die anderen Promotionsphasen mit entsprechenden Angeboten abgedeckt.
Zentrale Themen des Graduiertenprogramms sind in der zweiten Förderphase insbesondere die berufliche Orientierung, Karriereplanung und -entwicklung, wobei wissenschaftliche, inneruniversitäre und außerakademische, außeruniversitäre Karrieren als gleichwertig betrachtet werden. Im Kern geht es darum, frühzeitig, d.h. idealerweise in der Promotionsphase, sich intensiv mit dem eigenen Career Portfolio zu befassen, Entscheidungen bzgl. des weiteren beruflichen Weges zu fällen und den Karriereweg aktiv und eigeninitiativ zu gestalten. Im Sinne einer Qualifizierung „on the job“ werden die vielfältigen Möglichkeiten aufgezeigt, welche die Universität und das Projekt als Arbeitsfeld bieten. Befördert wird zudem der Transfer Wissenschaft – Praxis. D.h. die Promovierenden und Postdocs erfahren Unterstützung beim Identifizieren von Transfermöglichkeiten sowie dabei, ihre Forschungsergebnisse und Erkenntnisse sowohl in wissenschaftlichen als auch in unterrichtspraktischen Zeitschriften zu publizieren. Qualifizierungsmöglichkeiten im Hinblick auf Transferfähigkeit und hochschuldidaktische Kompetenzen bietet insbesondere das Format der physischen Materialwerkstatt. Auch die übrigen Maßnahmen, welche über das Graduiertenangebot des BiSEd-GraduiertenNetzwerks erfolgen, können für eine Qualifizierung „on the job“ genutzt werden.
Am 06. Juni fand eine Kickoff-Veranstaltung des Graduiertenprogramms statt. Die Präsentation kann hier heruntergeladen werden.