Diese Fragen beleuchten vielversprechende Möglichkeiten für Bachelor- und Masterarbeiten durch Studienaufenthalte im "Globalen Süden". Theoretische Grundlagen liegen bei Autor*innen wie Chakrabartys ›Provinzialisierung Europas‹, Haraways ›extreme Lokalisierung‹ oder Mignolos ›Dekolonialität‹*.
* siehe Literatur unten
Das Projekt steht in Zusammenarbeit mit globalen Partnern im „Globalen Süden“, u.a. Universitäten und Schulen in Indonesien, Mexiko, Tansania, Thailand und Vietnam.
Das Projekt bietet Ihnen:
Hier berichtet eine Auswahl von Studierenden, wie sie sich mit oder ohne Reise zu Ländern des Globalen Südens Inspiration und Material erarbeitet haben. Einfach reinklicken und anregen lassen (die Seite befindet sich noch im Aufbau, die Beispiele werden in Kürze verlinkt):
Im Rahmen verschiedener Module des Lehramtsstudiums und der Erziehungswissenschaften werden Seminare angeboten, die sich mit dem Globalen Süden, postkolonialer Lehrer*innenbildung, Dekolonisierung des Denkens u.ä. beschäftigen.
SoSe 2024
Tschapka: Schule im Globalen Süden - Pädagogischer Blick über den Tellerrand (250243)
WiSe 2023/2024
Tschapka: Pädagogik und Unterdrückung? Pädagogische Herausforderungen des Globalen Südens (250017)
Chakrabarty, D. (2010). Europa als Provinz. Perspektiven postkolonialer Geschichtsschreibung. Frankfurt a.M.: Campus.
Haraway, D. (1995/1985). Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt a. M.: Campus, S. 33–72.
Mignolo, W. (2018). Epistemischer Ungehorsam. Rhetorik der Moderne, Logik der Kolonialität und Grammatik der Dekolonialität. Wien: Turia + Kant.