Bielefelder Lehrer*innenausbildung
Die Lehrer*innenausbildung an der Universität Bielefeld ist u.a. gekennzeichnet durch Praxisorientierung und Bildungsinnovationen. Berufsorientierung in Bachelor und Master, zum Beispiel durch Praktika und forschendes Lernen in der Schulpraxis, ist für angehende Lehrer*innen an der Universität Bielefeld schon seit Jahren eine Selbstverständlichkeit und wurde durch das Praxissemester weiter gestärkt. Die beiden Versuchsschulen, die Laborschule und das Oberstufenkolleg, setzen seit über 40 Jahren wichtige Impulse für Schulreformen, die auch Eingang in die Ausbildung finden. Ein besonderes Highlight ist das 2002 eingeführte Studium der Integrierten Sonderpädagogik. Es hat bis heute einen Modellcharakter für eine inklusionsorientierte Lehrerausbildung. Die Universität Bielefeld war auch eine Vorreiterin im gestuften Bachelor- und Mastersystem: Schon 2002 wurden die herkömmliche Lehrer*innenausbildung und die Magisterstudiengänge durch das gestufte System abgelöst, die Diplomstudiengänge folgten wenige Jahre später.
Die Universität Bielefeld bietet das Studium für das Lehramt Grundschule, das Lehramt Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule (HRSGe), das Lehramt Gymnasium und Gesamtschule und, in einer besonderen Konstruktion, das Lehramt für Sonderpädagogische Förderung an. Wenn Sie im Lehramt Grundschule oder im Lehramt HRSGe die Variante mit Integrierter Sonderpädagogik (ISP) wählen, können Sie nach dem Masterabschluss für die Grundschule oder für HRSGe in nur zwei weiteren Semestern zusätzlich den Masterabschluss für sonderpädagogische Förderung mit den besonders gefragten Förderschwerpunkten "Lernen" und "Emotionale und soziale Entwicklung" erwerben.