Ein PV-Modul besteht aus Schichten, die durch p- und n-Dotierung von Silizium erzeugt werden. Die n-Schicht ist mit Phosphor dotiert und hat einen Elektronenüberschuss, während die p-Schicht mit Bor dotiert ist und Elektronenmangel hat. An der Grenzschicht entsteht ein elektrisches Feld.
Wenn Sonnenlicht auf die Solarzelle trifft, regen Photonen (elementare Teilchen des Lichtes) die Elektronen im Silizium an. Die angeregten Elektronen bewegen sich von der n-Schicht zur p-Schicht. Diese Bewegung erzeugt einen elektrischen Strom. Metallkontakte auf der Ober- und Unterseite leiten den Strom ab, der dann genutzt oder gespeichert werden kann.
Der aus PV-Modulen erzeugte Solarstrom im Jahr 2023 entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 23 Millionen Haushalten in Deutschland. Theoretisch hätte man diese damit ein Jahr lang versorgen können, dreiviertel des gesamten erzeugten Stroms benötigen aber allein die Industrie und der Handel. Deshalb werden viele neue Solaranlagen benötigt, sowohl auf Dächern in Städten als auch auf Feldern auf dem Land, um den gesamten Energieverbrauch Deutschlands klimafreundlich zu decken. Außerdem benötigen wir neben effizienteren Modulen bessere Möglichkeiten, den erzeugten Strom zu speichern, damit wir ihn auch nutzen können, wenn die Sonne nicht scheint.
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