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Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei

Logo der ZAB, bunte Kreise mit Schriftzug Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei
Menschen sitzen in einer Fortbildung, Foto von hinten
© Adobe Stock #55591640

Barrierefreie Veranstaltungen

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Nutzen Sie unsere Checklisten

Die ZAB stellt zwei Checklisten zur barrierefreien Veranstaltungsplanung zur Verfügung, die auf die Bedingungen der Universität Bielefeld zugeschnitten sind. 

Höhenverstellbare runde Tische und mobile induktive Höranlagen können bei Bedarf im ZAB-Hilfsmittelpool ausgeliehen werden. 

Menschen sitzen in einer Fortbildung, Foto von hinten
© Adobe Stock #55591640

Bei der Planung von Veranstaltungen wie z.B. Kongressen, Tagungen und Konferenzen ist eine barrierefreie Gestaltung besonders wichtig und auch gesetzlich gefordert. Als Leitfaden zur Umsetzung bieten sich die Prinzipien Zugänglichkeit, Nutzbarkeit und Erlebbarkeit des Designs for All (DfA) an. Dieses verfolgt das Ziel, allen Menschen die Nutzung von Dienstleistungen, Infrastrukturen und Produkten weitestgehend ohne individuelle Anpassungen oder Assistenzen komfortabel zu ermöglichen. 

Auch an der Hochschule gilt in diesem Sinne, dass Veranstaltungen alle interessierten Menschen erreichen sollen, ohne dass die Organisator*innen präventiv eine Vielzahl an Sonderlösungen parat halten müssen. Sie sollten vielmehr potentielle Barrieren berücksichtigen und im Vorhinein so planen, dass Barrieren gar nicht erst entstehen. Dies fängt bei der Wahl des Raumes oder der Online-Plattform an, geht über eingesetzte Medien und die Platzierung des*der Referent*innen bis hin zur Ausstattung für ein Get Together, Pausenzeiten und das Catering. Dazu ist es wichtig, den eigenen Blick zu schärfen und flexible Lösungen anzubieten:  

Während bei einem Online-Vortrag schwerhörige Menschen auf Untertitel angewiesen sein können, mögen andere Zuhörer*innen durch Untertitel massiv in ihrer Konzentration gestört werden. Die technische Möglichkeit mittels entsprechender Software, Untertitel optional auf dem eigenen Endgerät zuzuschalten, kann an dieser Stelle unaufwändig Abhilfe schaffen. 

Ein Get Together, das ausschließlich mit den üblichen Stehtischen versehen ist, ignoriert die Bedürfnisse von Menschen, die auf einen Sitzplatz angewiesen sind. Runde Tische in Sitzhöhe mit teilweiser Bestuhlung plus Platz für Rollstühle denkt diese Barriere von vorneherein mit. 

Seltene und/oder kostenintensive Anpassungen sollten vorher von den Teilnehmer*innen angemeldet werden. Dies gilt beispielsweise für Menschen, die während der Veranstaltung eine*n Gebärdendolmetscher*in benötigen. Dieser sogenannte „individuelle Bedarf“ sollte bereits bei der Anmeldung abgefragt und muss i.d.R. erfüllt werden.

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