Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einige Informationen über die Ausbildung zur Chemielaborantin/zum Chemielaboranten an der Fakultät für Chemie geben.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auch auf den Ausbildungsseiten der Didaktik der Chemie.
Die Ausbildungszeit beträgt normalerweise 3,5 Jahre, kann jedoch unter bestimmten Voraussetzungen auf minimal 2,5 Jahre verkürzt werden. Bei Nichtbestehen der Abschlussprüfung kann diese zweimal in halbjährlichem Ryhtmus wiederholt werden. Die maximal mögliche Ausbildungszeit kann somit u.U. 4,5 Jahre betragen.
Die Berufsschule findet je nach Ausbildungsjahr 1-2-mal pro Woche im Berufskolleg Senne in Bielefeld statt.
Der Chemielaborant beschäftigt sich hauptsächlich mit der Synthese und Analyse von chemischen Substanzen. Ihre wichtigsten Arbeiten sind: Berechnung und Durchführen von chemischen Reaktionen, Wägen, Messen und Bestimmen von Substanzen, Gasen und Flüssigkeiten; Erfassen und Interpretieren von Daten. Sie kennen viele Arbeitsmethoden, um Substanzen zu reinigen (z.B. Destillation) oder die Zusammensetzung von Gemischen zu bestimmen (z.B. Maßanalysen). Auch im Labor ist der Computer wichtiges Arbeitsmittel geworden: Apparatesteuerung, Recherchen, Verarbeiten von Informationen, grafisches Aufbereiten der Resultate werden per Computer erledigt. Zudem werden Syntheseautomaten immer wichtiger. Oft hat die Chemielaborantin/der Chemielaborant mehrere Versuche nebeneinander durchzuführen. Hier ist durchaus Raum für eigene Initiative und Kreativität. Gute Ideen zur Vereinfachung und Automatisierung von Arbeitsabläufen oder zur Verbesserung von Mess- und Analysenmethoden sind willkommen. Mit zunehmender Berufserfahrung werden Sie viele Aufgaben selbständig und eigenverantwortlich durchführen. Je mehr Erfahrungen Sie mit der Zeit bekommen, desto anspruchsvollere Aufgabengebiete werden ihnen übertragen - der ideale Beruf für Leute, die einen Draht zu den Naturwissenschaften suchen.
Der Laborant ist eigentlich immer weniger "Handwerker". Seine Tätigkeit verschiebt sich mehr zum Beobachten, Überwachen, Verarbeiten, Kommunizieren und Interpretieren von Daten und zum sinnvollen Einsetzen elektronischer Geräte.
1. | Was hat sich für den Ausbildungsbetrieb verändert? |
1.1 | Es gibt spezifische Pflichtqualifikationen |
1.2 | Der Ausbildungsbetrieb muss 6 Wahlqualifikationseinheiten festlegen. |
1.3 | Es gibt nicht mehr Fachrichtungen für Chemielaboranten |
1.4 | Da die Ausbildungsordnung für Chemielaboranten, Biologielaboranten und Lacklaboranten gültig ist, gibt es gemeinsame, integrativ zu vermittelnde Qualifikationen |
2. | Was hat sich für die Schule verändert? |
2.1 | Es gibt keine klassischen Unterrichtsfächer mehr (Mathematik, Organische Chemie, Physik) |
2.2 | Es gibt Lernfelder
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Dipl.-Chem.-Ing. Birgit Teichmann
Didaktik der Chemie
Jörg Müller
Didaktik der Chemie
Dr. Sabine Schrader
(1) | Eine gute Ausbildung ist interessant, lebendig und ansprechend gestaltet. |
(2) | Eine gute Ausbildung besteht, wenn die Ausbilder die Begeisterung für die Ausbildung, die unterrichtet wird, ausstrahlt und mit den Auszubildenden teilt. |
(3) | Eine gute Ausbildung begeistert, motiviert, weckt das Interesse der Auszubildenden und macht Spaß. |
(4) | Eine gute Ausbildung bietet eine optimale Betreuung, die eine umfassende Beratung, Unterstützung, Förderung und Begleitung durch die gesamte Ausbildung einschließt und auf die Wünsche und Bedürfnisse der Auszubildenden eingeht. |
(5) | Eine gute Ausbildung bereitet bestmöglich auf den Beruf vor. |
(6) | Eine gute Ausbildung beinhaltet einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen Auszubildenden und Ausbildern, die die Auszubildenden ernst nehmen. |
(7) | Eine gute Ausbildung motiviert, selbst aktiv zu werden. |
(8) | Eine gute Ausbildung zeichnet sich durch ein angenehmes, freundliches und motivierendes Klima aus, in dem sich die Auszubildenden, Ausbildungsbeauftragten und Ausbilder wohlfühlen. |
(9) | Eine gute Ausbildung findet ihren Ausdruck in einem persönlichen Verhältnis zwischen Auszubildenden und Ausbildern, welches gekennzeichnet ist von gegenseitigem Verständnis, Kenntnis, Vertrauen und Interesse. |
(10) | Eine gute Ausbildung braucht die Wertschätzung der Fakultät und eine daraus resultierende Darstellung. |
(11) | Eine gute Ausbildung beinhaltet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Theorie und Praxis, die Lehrinhalte sind relevant und stellen einen klaren Bezug zur Praxis im Berufsleben her. |
(12) | Eine gute Ausbildung basiert auf einer klaren Struktur mit einem erkennbaren und nachvollziehbaren roten Faden. |
(13) | Eine gute Ausbildung bedeutet, dass die Ausbilder für die Beantwortung von Fragen oder Problemen ein offenes Ohr haben und zeitnahe erreichbar sind. |
(14) | Eine gute Ausbildung bietet den Auszubildenden disziplinäre und interdisziplinäre Freiräume zur eigenen Schwerpunktsetzung und Profilbildung an. |
(15) | Eine gute Ausbildung erweitert den geistigen Horizont der Auszubildenden mit Hilfe eines breitgefächerten Basiswissens. |
(16) | Eine gute Ausbildung basiert auf ausreichend vorhandenen, schnell verfügbaren, sorgfältig ausgewählten, relevanten und aktuellen Arbeitsmaterialien, Lernmittel und Laborausstattung. |
(17) | Eine gute Ausbildung ist verständlich und auf das Wesentliche konzentriert. |
(18) | Eine gute Ausbildung benötigt didaktisch gut ausgebildete Ausbildungsbeauftragte, die die Auszubildenden mit ihrer Begeisterung anstecken und mitreißen können. |
(19) | Eine gute Ausbildung basiert auf einer klar strukturierten, zielorientierten Ausbildungs- und Prüfungsordnung und einer guten Mischung von Pflicht- und Wahlfächern. |
(20) | Eine gute Ausbildung vermittelt wissenschaftliche Techniken und Arbeitsweisen und bindet die Auszubildenden aktiv in die Forschung mit ein. |
(21) | Eine gute Ausbildung regt zum Denken, Fragen und Diskutieren an. |
Zum 1. September 2022 werden voraussichtlich 3 neue Auszubildende eingestellt.
Bewerbungen sind an folgende Adresse zu richten:
Universität Bielefeld
Dezernat III
Postfach 100131
33501 Bielefeld
Ihre aussagekräftige Bewerbung muss spätestens am 30. 09. 2021 bei der Universität Bielefeld vorliegen.
Weitere Informationen zur Ausbildung an unserer Hochschule finden sie hier.
Unter folgendem Link findet man die Infos zum Projekt: /psychologie/abteilung/arbeitseinheiten/10/testen//
Der Ausbildungsberuf Chemielaboranten beteiligt sich an dem Projekt. Projektstart war der 21.04.2011. Im Rahmen einer ersten Veranstaltung wurde der Ausbildungsberuf vorgestellt.