Bis Anfang Mai haben über 50 Klassen aus den Kreisen Bielefeld, Herford, Gütersloh, Lippe, Minden-Lübbecke, Paderborn und Steinfurt an unserem FragS-Projekt teilgenommen.
Einen kleinen Einblick in die
Einen kleinen Einblick in die Erfahrungen an einer Schule finden Sie obenstehend:
Wir danken allen bisherigen Teilnehmenden!
Aktuell sind wir weiterhin auf der Suche nach Projektschulen in den Schulamtsbezirken Bielefeld, Herford, Paderborn, Gütersloh, Lippe & Minden-Lübbecke.
Sie haben Interesse an der Teilnahme?
Wir freuen uns über eine kurze E-Mail an Susanne Miller oder das FragS-Projektteam (susanne.miller@uni-bielefeld.de oder frags.ew@uni-bielefeld.de).
Ausgangspunkt des Projekt FragS Fragen im Sachunterricht der Grundschule ist die Diskrepanz, dass zwar aus theoretischer Perspektive inhaltsbezogene Schüler:innenfragen für Bildungs- und Lernprozesse eine unumstritten hohe Bedeutung zugeschrieben wird, es aber so gut wie keine empirischen Befunde dazu gibt, welche Quantität und Qualität Schüler:innenfragen im Unterricht tatsächlich haben. Aus dem Sek.-I-Bereich gibt es lediglich einen älteren Hinweis darauf, dass sie eher „seltene Ereignisse“ darstellen.
Das Projekt FragS zielt erstmals darauf ab, Schüler:innenfragen in der Grundschule umfassend zu untersuchen. Konkret soll überprüft werden, ob sich die Ergebnisse aus dem Sek.-I-Bereich auch in der Grundschule zeigen oder ob hier das Fragenstellen noch spontaner und intensiver erfolgt.
Für den Fall, dass sich in der Grundschule ein anderes Bild zeichnet und hier eine hohe Anzahl an Schüler:innenfragen beobachtet werden kann, stellt sich im Anschluss die Frage nach Unterrichtsmerkmalen, die das Fragenstellen begünstigen können. Stellen Kinder in der Grundschule beispielsweise dann viele Fragen, wenn die kognitive Aktivierung besonders hoch ist, sie sich also intensiv und vertieft mit einem Lerngegenstand befassen? Können die Art und Anzahl von Lehrer:innenfragen positiven Einfluss auf die Anzahl und Qualität der Schüler:innenfragen nehmen?
Die genannten Fragen können nur in einem quantitativen Forschungsdesign beantwortet werden, das durch die Konstanz des Faches und des Unterrichtsgegenstandes recht gut vergleichbar sein muss.
Deshalb möchten wir in den Schulamtsbezirken Bielefeld, Herford, Gütersloh, Lippe, Paderborn und Minden-Lübbecke sehr viele Schulen für die Teilnahme gewinnen und freuen uns, wenn auch Sie Ihre Schule für die Teilnahme anmelden!