Die Fakultät für Erziehungswissenschaft unterhält gegenwärtig ERASMUS+ Kooperationen mit mehr als 50 Hochschulen im europäischen Ausland.
Die Roskilde University in Dänemark, mit dem Themenschwerpunkt Migration & Education (Cultural Encounters), bietet ein weitreichendes, englischsprachiges Lehrangebot und ist keine halbe Stunde von Kopenhagen entfernt. Mit einem weitläufigen Campus, einschließlich eines kleinen Sees, einer gutausgestatteten modernen Bibliothek und seinen überschaubaren Kursgrößen, vermittelt die Universität eine aufgeschlossene Atmosphäre und bietet hervorragende Lernvorrausetzungen. Ein weiterer Fokus der Roskilde Universitet liegt in dem Bereich von Problem-based-learning als Grundidee der Hochschullehre, die gemeinsam mit anderen Kommiliton*innen absolviert wird. Für Erasmus-Studierende hat die Hochschule eigens Module (BA und MA) erarbeitet, die studiert werden können. Inhaltlich können die Studierenden beispielsweise Kurse aus dem Studiengang Cultural Encounters belegen, der sich im BA und MA mit kulturellen Identitätsbildungen auseinandersetzt. Das erziehungswissenschaftliche Bachelorangebot wird derzeit (2024) auf Dänisch angeboten. Die ehemalige Königsstadt Roskilde liegt auf der Ostseeinsel Sjælland, ist von einer bewegenden Geschichte geprägt und ist bekannt für ihr großes, jährliches Musikfestival.
Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Dänisch B1-B2, ggf. Englisch B2
Die Tallinn University in der estnischen Hauptstadt Tallinn liegt idyllisch an der südlichen Seite des Finnischen Meerbusen, an der Ostsee. Bereits 1997 wurde die gut erhaltene Altstadt Tallinns als UNESCO Weltkulturerbe gelistet. Hier befindet sich auch eine der beiden ältesten noch tätigen Apotheken Europas. Die Ratsapotheke wurde bereits im Jahr 1422 urkundlich erwähnt und ist ein beliebter Anlaufpunkt in Estlands Hauptstadt. Generell bietet Tallinn eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten, die es zu entdecken gilt. Wer neben dieser vielschichtigen und pulsierenden Stadt noch eine weitere europäische Hauptstadt erkunden will, dem*der sei die Überfahrt mit der Fähre ins finnische Helsinki nahegelegt. ERASMUS-Studierenden der erziehungswissenschaftlichen wie bildungswissenschaftlichen BA- und MA-Studiengänge bietet sich an der Tallinn University ein vielfältiges englischsprachiges Lehrangebot.
Ergänzende und aktuelle Informationen finden Sie ebenfalls auf https://www.facebook.com/tallinn.university/ und auf der Homepage für Incoming-Studierende.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B1
Der Sitz der University of Lapland befindet sich im finnischen Rovaniemi, unweit des nördlichen Polarkreises. Herzstück der Universität ist das medienpädagogische Zentrum, welches wie die gesamte Universität, ein vielschichtiges, englischsprachiges Lehrangebot vorweisen kann. Die vorhandenen ERASMUS-Plätze richten sich sowohl an Bachelor- und Masterstudierende des Fachs Erziehungswissenschaft, als auch an Studierende der Bildungswissenschaften (besonders Grundschule). Angesichts der Nähe zur Arktis ist es den Menschen in Rovaniemi möglich Nordlichter und die Mitternachtssonne zu bestaunen. Dabei bleibt es von Anfang Juni bis Anfang Juli ununterbrochen taghell, sodass das Phänomen auch unter dem Begriff Polartag bekannt ist. Das englischsprachige Lehrangebot für Erasmusstudierende fokussiert einerseits Aspekte der Erlebnispädagogik und andererseits medienpädagogische Zugänge (MA). Dabei wird der Studiengang durch verschiedenste Nebenfächer (Genderstudies, Global Education, Special Education, ...) begleitet. Das aktuelle Lehrangebot finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft
Sprachniveau: Englisch B1
Oulu ist eine im Nordwesten Finnlands, am bottnischen Meeresbusen gelegene Großstadt, welche gleichzeitig die nördlichste Großstadt der europäischen Union darstellt. Die University of Oulu stellt die zweitgrößte Universität des Landes dar und dementsprechend breit gefächert ist auch das englische Lehrangebot, welches den ERASMUS-Studierenden zur Verfügung steht. Das Lehrangebot richtet sich an Lehramtsstudierende. Das Lehrangebot thematisiert beispielsweise die Diversität und Globalisierung, sodass im BA der Studiengang Intercultural Teacher Education und im MA Education and Globalisation und Learning, Education and Technology im Fokus der Fakultät stehen. Einen Überblick über das englischsprachige Kursangebot finden Sie hier. Oulu bietet den Einheimischen und den zahlreichen Tourist*innen eine große Auswahl an Ausflugszielen in der Natur. So kann man die naheliegenden Koitelinkoski-Stromschnellen oder die Sanddünen-Insel Hailuoto bequem erreichen. Die Sanddünen-Insel wird im Sommer per Fährfahrt angesteuert und kann im Winter bei idealen Bedingungen durch eine Straße aus Eis passiert werden. Innerhalb Oulus erstreckt sich eines der besten Radweg-Netze Finnlands, sodass jedes Ziel per Fahrrad zu erreichen ist. Zum Beispiel das Kunstmuseum OMA, indem neben wechselnden Ausstellungen, Kunstwerke aus Oulu und Nord-Ostbottnien gezeigt werden.
Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B2
Die Université de Bordeaux geht auf das Jahr 1441 zurück und entstand 2014 durch die Fusion dreier Universitäten. Die 50.000 Studierende zählende Universität weist eine starke Orientierung an der internationalen Dynamik sowie Interdisziplinarität auf, wobei sie für ihre Lösungsorientierung in Bezug auf den gesellschaftlichen und ökologischen Wandel im Rahmen der Exzellenzinitiative des französischen Staates unter den drei besten Universitäten des Landes platziert wurde. Die Universität ist zudem in den Top 100 der innovativsten Hochschulen der Welt verortet, wobei sie unter den europäischen Unis den 24. Platz einnimmt. Als Besonderheit der Universität sticht das eigenständige Institut des Weins und der Weinwissenschaften hervor. Das interdisziplinäre Studienangebot richtet sich an Studierende der Erziehungswissenschaften, Bildungswissenschaften und des Unterrichtsfachs Pädagogik im Bachelor, Master und PhD und wird auf dem 1898 eröffneten Campus an der Place de la Victoire, am südlichen Rand der Altstadt, abgehalten. Einen eigenen Bachelorstudiengang „Sciences de l’Education et de la Formation“ gibt es erst ab dem 5. Semester, in den früheren Semester müssen Studierende entweder Psychologie oder Soziologie mit dem Schwerpunkt Erziehungswissenschaft studieren. Inhaltliche Schwerpunkte sind Sozialisation, Migrationspädagogik, Lehramt und Berufsberatung. Im Master können Studierende zwischen dem Parcours „Formation-insertion“ (Berufseingliederung) sowie „Education et diffusion des pratiques et des savoirs“ (Lehre an Bildungseinrichtungen, Soziale Arbeit) wählen. Die Stadt Bordeaux selbst ist das politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum des französischen Südwestens und war zeitweise zweite Hauptstadt Frankreichs. Die Stadt an der Garonne ist weltweit berühmt für ihren Wein, der dort bereits seit der Römerzeit kultiviert wird, sowie ihre facettenreiche Küche. Bekannt ist die junge Studentenstadt für die Girondisten, den Gegenspielern der Jakobiner, deren Andenken der Stadt, mit dem „Monument des Girondins“, eine ihrer eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten verschaffte. Die fast vollständig erhaltene Altstadt von Bordeaux, welche 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, umfasst zahlreiche monumentale Sehenswürdigkeiten, wie die Börse mit dem miroir d’eau, die Place de la Comédie mit dem Grand théâtre, die Kathedralen Saint-André mit der Tour Pey Berland und Saint-Michel mit einem der höchsten Glockentürme Frankreichs. Besonders reizvoll sind, neben den zahlreichen Gassen der verwinkelten Altstadt, die alten Stadttore, welche „Portes“ genannt werden, sowie die Place des Quinconces mit dem Monument des Girondins. Etwas außerhalb der Innenstadt befindet sich, mit den „Bassins des Lumières, im ehemaligen U-Bootbunker eine „Kunstausstellung“ der besonderen Art.
Weitere Informationen für Incoming-Studierende sowie den „student guide“ stellt die Universität ebenfalls zur Verfügung. Die Homepage der Fakultät finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Französisch B2
Das Institut national supérieur du professorat et de l’éducation Clermont Auvergne ist das mit der Ausbildung von Lehrkräften betraute Institut der Université Clermont Auvergne, welche 2017 durch die Fusion zweier Universitäten, deren Geschichte bis ins 15. Jahrhundert reicht, entstand. Die Universität selbst ist eine französische Exzellenzuniversität und beherbergt vier internationale Recherchezentren. Das Angebot des INSPE bietet sowohl Studierenden der Bildungswissenschaften als auch Studierenden der Erziehungswissenschaft ein umfangreiches und vielfältiges Lehrangebot, welches sich auf Bachelorebene in der Licence Sciences de l’Education mit dem Parcours Enseignement, Éducation et Formation sowie dem Parcours Préparatoire au Professorat des écoles wiederfindet. Die besondere Fokussierung des INSPE auf die Ausbildung von Lehrkräften spiegelt sich insbesondere im Master wider, so bestehen mit dem MEEF Premier degré (Grundschullehramt), dem MEEF Second degré (Schulen des sekundären Bereiches) sowie dem MEEF Encadrement éducatif Studiengänge, welche sich spezifisch an den Bedürfnissen der verschiedenen Lehramtsformen ausrichten. Außerdem sind mit dem Master Sciences de l’Education, mit den Parcours „Formation de formateurs“, „Ingénierie pédagogique et numérique“ und „Scolarisation et besoins éducatifs particuliers“ , ebenfalls sonder- und inklusionspädagogische Inhalte sowie digitale Lerngestaltung vertreten. Die 500.000-Einwohner-Stadt Clermont-Ferrand befindet sich im Herzen Frankreichs in der Auvergne, die als Teil des Zentralmassivs insbesondere für ihre erloschenen Vulkane und Berglandschaften bekannt ist. Die Stadt am Fuße des Puy-de-Dôme entstand durch die Fusion der Städte Clermont und Montferrand im 17. Jahrhundert, wobei sich die ehemalige Trennung bis heute in den verschiedenen Architekturstilen beider Stadtteile feststellen lässt. Eines der ältesten historischen Zentren Frankreichs kann mit zahlreichen Cafés, Bistros rund im de Place de Jaude und die Place de la Victoire sowie dem UNESCO-Welterbe Notre-Dame-de-l‘-Assomption aufwarten. Mit dem internationalen Festival des Kurzfilms, dem Musikfestival Europavox und dem Festival Nicéphore besteht außerdem ein reiches kulturelles Leben, welches durch Besuche des stadteigenen Rugby Clubs und die Möglichkeiten zum Wandern und Wintersport in der Auvergne ergänzt werden kann.
Weitere Informationen für Outgoings finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, Grundschule -auch ISP-, HRSGe -auch ISP-), Erziehzungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Französisch B2
Lille, die nördlichste Metropole Frankreichs, liegt im Herzen Europas, nur in etwa eine Stunde von Paris entfernt und bietet, neben einer historischen Altstadt und seiner Nähe zur französischen Nordseeküste, mit der Université de Lille eine renommierte Hochschule mit einem breitgefächerten Studienangebot. Mit den Studiengängen " Licence Sciences de l'Education et de la Formation" und "Master Sciences de l'Education et de la Formation" empfiehlt sich das Lehrangebot insbesondere für Bachelor- und Masterstudierende der Erziehungswissenschaft, auch mit dem Schwerpunkt "Soziale Arbeit", sowie für Studierende der Bildungswissenschaften und des Unterrichtsfachs Pädagogik. Zudem ergibt sich der Vorteil, dass das komplette Lehrangebot der Universität genutzt werden kann. Lille selbst ist eine klassische Studierendenstadt unmittelbar an der belgischen Grenze und bietet ein weitreichendes Kulturangebot, von der Oper, über Museen, bis hin zu Aufführungen des französischen Nationalorchesters, die für Student*innen stark ermäßigt sind und mit seinen zahlreichen Cafés, Diskotheken und eigenen ERASMUS-Partys diverse Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, wie auch das jährliche Mix'Cité-Festival. Der zentrale Treffpunkt in der historischen Altstadt ist die Grande Place mit der Pâtisserie Meert, einer der ältesten Pâtisserien Frankreichs. Besonders sehenswert sind auch das Hôtel de Ville, welches zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde, sowie die Porte de Paris und das Palais des Beaux Arts.
Einen Link zum Studiengangsangebot finden Sie hier, das Veranstaltungsangebot kann den jeweiligen einschlägigen Studiengängen entnommen werden. Zudem stellt die Universität zahlreiche Informationen für Incoming-Studierende bereits, die Sie hier finden.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Französisch B2
Die Université Lumière Lyon 2 wurde im Jahr 1896 gegründet und bietet, mit ihrer sozial- und humanwissenschaftlichen Orientierung, Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften ein breitgefächertes und rein frankophones Studienangebot. Studierende des Bachelors, welcher in Lyon als „Licence sciences de l’éducation et de la formation" bezeichnet wird, sowie Studierende des Masters können von den weit gefassten inhaltlichen Schwerpunkten in der Erwachsenenbildung, Bildungsberufen und der Sonderpädagogik profitieren. Der Campus selbst befindet sich direkt im historischen Zentrum der Stadt in der Nähe des Rhône und ist von Restaurants und Cafés umgeben. Lyon selbst verfügt, als drittgrößte Stadt Frankreichs, über zahlreiche internationale Einrichtungen und eine historische Altstadt, deren Ursprünge bis in die Antike zurückreichen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde die Stadt, die zwischen den Alpen sowie dem Zentralmassiv liegt, zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Lyoner Gastronomie sowie das Beaujolais als Weinanbaugebiet sind weltweit bekannt. Zudem ist die Stadt für den ersten Film der Welt bekannt und bietet, neben der Kathedrale Saint-Jean und Notre-Dame de Fourvière als Wahrzeichen der Stadt, Reste eines Amphitheaters und ein Opernhaus.
Weitere Informationen für Incoming-studierende finden Sie hier, den akademischen Kalender hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Französisch B2
Die Aristotle University of Thessaloniki ist mit rund 88.000 Studierenden die größte Universität Griechenlands und zeitgleich eine der größten Universitäten Europas. Das Angebot richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Zwar werden verschiedene Kurse auf Deutsch angeboten, jedoch ist das Beherrschen der griechischen Sprache zwingend erforderlich. Die Geschichte Thessalonikis reicht bis 315 v. Chr., sodass in der ganzen Stadt Sehenswürdigkeiten aus mehreren Epochen zu finden sind. Thessaloniki liegt im Nordosten Griechenlands an der Ägäis, der städtische Handelshafen avancierte sich zur wichtigsten und größten Schiffsanbindung für den südlichen Balkan. Inhaltlich können Studierende Themen aus dem Bereich Early Childhood Education und Primary Education studieren. Das Kursangebot für ERASMUS-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Griechisch C1, ggf. Englisch (Kursangebot beachten!)
Die University of West Attica wurde 2018 aus einem Zusammenschluss der ehemaligen Fachhochschule Athen und der Fachhochschule Piräus gegründet. Die drittgrößte Universität des Landes bietet Studierenden des Grundschullehramts im Bachelor, Master und PhD mit ihrer Abteilung für frühkindliche Bildung einen hohen Verknüpfungsgrad theoretischer und praktischer Inhalte sowie, durch den Masterstudiengang „Pedagogy through Innovative Technologies and Biomedical Approaches“, Interdisziplinarität. Zudem bietet das Department für Soziale Arbeit im Master die Möglichkeit der Spezialisierung auf klinische Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familie sowie Gemeinnützige Soziale Arbeit. Athen, als griechische Hauptstadt, ist mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und seiner Vergangenheit, als „Begründungsort“ der Antike, eine weltweit bekannte Destination, welche jedes Jahr eine Vielzahl von Reisenden anspricht. Die Kurse vor Ort werden auf Griechisch abgehalten, jedoch ist es auch möglich, die Lehrmaterialien und Aufgaben für eventuelle Studien- und Prüfungsleistungen auf Englisch zu erhalten und die Leistungen in englischer Sprache zu erbringen. Zudem werden ERASMUS-Studierende individuell durch die Lehrenden betreut und arbeiten in Gruppenarbeiten mit griechischen Studierenden auf Englisch zusammen. Das Kursangebot finden Sie hier.
Einen Link zur Homepage des Department of Early Childhood Care and Education finden Sie hier, einen Link zum Department of Social Work hier. Weitere Informationen für ERASMUS-Studierende können Sie hier finden.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft
Sprachniveau: Griechisch B1, ggf. Englisch B2
Die Freie Universität Bozen wurde 1997 gegründet und zeichnet sich insbesondere durch ihren hohen Internationalisierungsgrad aus. Die Universität, die regelmäßig Spitzenpositionen in internationalen Rankings erreicht, bietet Studierenden des Bachelors, Masters und PhD der Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und des Unterrichtsfachs Pädagogik ein besonders auf Inklusion im Bildungsbereich ausgerichtetes Studienangebot, welches durch seine Dreisprachigkeit in Lehre und Forschung einzigartig ist. Bozen selbst gilt als Schnittstelle zwischen dem deutschsprachigen und dem italienischen Kultur- und Wirtschaftsraum und repräsentiert in gewisser Form ein Aufeinandertreffen von Alpen und Mittelmeer. Gelegen in den südtiroler Alpen, weist die Stadt eine Geschichte auf, die bis ins Mittelalter zurückreicht und deren Zeugnisse sich in den zahlreichen Burgen und Schlössern der Region widerspiegeln. Markante Merkmale der Altstadt sind ihre typischen engen Gassen, welche „Lauben“ genannt werden, sowie der Kornplatz, Obstmarkt und Waltherplatz. Neben zahlreichen Kirchen kann die Altstadt ebenfalls mit einem Kloster aufwarten. Die Region Südtirol lädt mit ihren zahlreichen Bergen zum Wandern sowie zum Wintersport ein.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Italienisch B1, ggf. Deutsch und Englisch
Die Universitá degli studi di Firenze ist mit der Gründung 1321 nicht nur eine der geschichtsträchtigsten Universitäten Italiens, sondern gleichzeitig auch eine der renommiertesten Universitäten des ganzen Landes. Das breitgefächerte Lehrangebot der Universitá degli studi di Firenze für ERASMUS-Studierende richtet sich dabei insbesondere an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft. Zwar gibt es auch verschiedene Kursangebote in englischer Sprache, jedoch sind für den Besuch der Universitá degli studi di Firenze generell gute Italienischkenntnisse notwendig. Die Stadt Florenz kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, welche untrennbar mit der Familie Medici und deren Aufstieg verbunden ist. Des Weiteren gilt Florenz als Wiege der Renaissance und das historische Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO bereits im Jahr 1982 zum Weltkulturerbe ernannt.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, Grundschule), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Italienisch B1
Die Universitá degli Studi di Genova wurde bereits im Jahr 1471 gegründet und ist damit eine der geschichtsträchtigsten Universitäten des Landes. Das breitgefächerte Lehrangebot der Universitá degli studi di Genova für ERASMUS-Studierende richtet sich dabei insbesondere an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie Studierende der Bildungswissenschaften. Zwar gibt es auch verschiedene Kursangebote in englischer Sprache, jedoch sind für den Besuch der Universitá degli studi di Genova generell gute Italienischkenntnisse notwendig. Genua selbst liegt im Nordwesten Italiens am Mittelmeer und Teile der Altstadt wurden zum UNESCO-Welterbe erklärt. Diese wurde in den letzten Jahrzenten aufwendig restauriert und rekonstruiert und bietet einen guten Überblick über die Lebenswelt Genuas zwischen 12. Und 17. Jahrhundert. Die vielen Plätze und Cafés eignen sich hierbei ideal zum Verweilen und Aufsaugen der einzigartigen Atmosphäre.
Einen Link zum aktuellen Kursangebot finden Sie hier, weitere Informationen zu den Studiengängen der Universität hier. Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften, Erziehungswissenschaft und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Italienisch B1
Die Università degli Studi di Milano-Bicocca liegt im norditalienischen Mailand und wurde erst im Jahr 1998 gegründet. Das breitgefächerte Lehrangebot der Universitá degli studi di Milano-Bicocca für ERASMUS-Studierende richtet sich dabei insbesondere an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft, sowie Studierende der Bildungswissenschaften. Zwar gibt es auch verschiedene Kursangebote in englischer Sprache, jedoch sind für den Besuch der Universitá degli studi di Milano-Bicocca generell gute Italienischkenntnisse notwendig. Das interdisziplinäre Kursangebot für Incomings ist dem Department of Human Sciences for Education "Riccardo Massa" zugeordnet. Mailand selbst weist durch vielschichtige Aspekte zu begeistern. So ist der Mailänder Dom die flächenmäßig drittgrößte Kirche der Welt und bietet Besucher*innen einen imposanten Anblick. Eine mindestens genauso berühmte Kirche stellt die Santa Maria delle Grazie dar, welche von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier kann Leonardo da Vincis berühmtes Bild "Das Abendmahl" besichtigt werden. Ein weiteres herausragendes Gebäude Mailands ist das Teatro alla Scala; die ?Scala? wie sie im Volksmund genannt wird, gilt als eine der bekanntesten und zeitgleich bedeutendsten Opern weltweit. Neben den reichhaltigen, kulturellen Angeboten, kann Mailand auch als Sportstadt punkten.
Weitere Informationen für Incomings finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Italienisch B1
Die Università degli Studi di Salerno steht in unmittelbarer Nachfolge zur historischen Schola Medica Salernitana, welche im 8. Jahrhundert gegründet wurde und somit die älteste akademische Einrichtung des europäischen Kontinents darstellt. Bachelor- und Masterstudierende der Erziehungswissenschaft, der Bildungswissenschaften und des Unterrichtsfachs Pädagogik können an der, kontinuierlich gewachsenen, Universität von einem umfassenden italienischsprachigen Kursangebot profitieren. Salerno selbst ist eine antike Hafenstadt, die sich am Tyrrhenischen Meer befindet und ihren Gästen, neben einer Küstenpromenade, ein mittelalterliches Schloss, einen normannischen Dom aus dem 11. Jahrhundert und ihre Minerva-Gärten bietet. Neben Salerno selbst verfügt auch die Region der Amalfiküste mit ihren Stränden und Dörfern und dem Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diana, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, über einige Reize, zudem ist die drittgrößte Stadt Italiens und Millionenmetropole Neapel ebenfalls nicht weit entfernt.
Einen Link zum interdisziplinären Kursangebot, das sich auch an Grundschullehramtsstudierende richtet, sowie einen englischsprachigen Guide für ausländische Studierende stellt die Universität ebenfalls zur Verfügung.
Die Kooperation besteht im Rahmen des NEOLAiA-Verbundes.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Italienisch B1
Bei der Sveučilište u Splitu handelt es sich um eine recht junge und moderne Uni welche im Jahr 1974 gegründet wurde. Im Jahr 2006 wurde eine umfangreiche Erweiterung der Universität abgeschlossen, bei der auch eine neue Universitätsbibliothek fertiggestellt wurde. Das Angebot richtet sich insbesondere an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften auch mit einem Schwerpunkt auf frühkindlicher Bildung.
Nur fünf Jahre nach Gründung der Universität, erkannte die UNESCO der Innenstadt von Split 1979 den Weltkulturerbe an. Neben der historischen Innenstadt inklusive des Diokletianpalasts der bereits um 300 n. Chr. erbaut wurde, weiß Split auch durch seine Lage zu überzeugen. Split liegt auf einer Halbinsel und während auf der einen Seite das Meer mit all seinen Vorzügen wartet, erwartet Besucher*innen im Hinterland das Gebirge Mosor, welches zu Wanderungen einlädt. Eng mit dem Meer verbunden ist auch die Riva, Splits Flaniermeile, welche längs der Hafenbucht liegt und wohl Splits bekanntestes Wahrzeichen ist.
Informationen zum Auslandsstudium finden Sie auf der Webseite des ERASMUS+ Programms der Uni in Split. Hier ist auch das aktuelle Lehrangebot verlinkt. Relevante Kurse werden von der Faculty of Humanities and Social Sciences angeboten. Beachten Sie, dass die Kurse aus dieser Liste auf Kroatisch angeboten werden und i.d.R. abseits des Kurses eine Form der Begleitung auf Englisch für Studierende aus dem Ausland bieten.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Kroatisch B2 und/oder Englisch B2
Die University of Latvia liegt in der lettischen Hauptstadt Riga und zählt mit ihren rund 15.000 Studierenden zu der größten Hochschule des Landes. Den Ursprung fand die Universität 1862 als Polytechnikum bevor sie 1919 in die aktuell bestehende Hochschulstruktur (neu)gegründet wurde. Die Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Kunst gilt als größte Fakultät der Universität und besticht durch ihre Diversität in Weiterbildungsangeboten. Eine breite Mischung verschiedenster Disziplinen soll angehende Lehrer*innen, Psycholog*innen und Erziehungswissenschaftler*innen noch interdisziplinärer ausbilden. So werden beispielsweise Inhalte der Computerwissenschaft mit Weiterbildungskonzepten verbunden. Das Lehrangebot richtet sich insbesondere an Studierende der Erziehungswissenschaft und der Bildungswissenschaft (Bachelor und Master). Unterrichtssprache an der Hochschule ist überwiegend Lettisch, wobei ausgewählte Kurse für Erasmus-Studierende in Englisch angeboten werden. Bekannt ist Riga mit circa 700.000 Einwohner*innen besonders für ihre Altstadt und die Nähe zur Ostsee. Die Hauptstadt Lettlands liegt im mittleren Teil des Landes und wird von der Dünau in zwei Hälften geteilt, bevor diese in die Ostsee mündet. Den Titel baltische Kulturhauptstadt verdankt Riga nicht nur ihrer im Jahr 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erkorenen Altstadt, sondern auch den zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten. Viele kleine Gassen laden Besucher*innen das ganze Jahr über zum Einkaufen und Probieren der baltischen Gastronomie ein.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Lettisch B1 und/oder Englisch B1-B2 (einige Kurse setzen ein C1 Niveau voraus)
Die Šiauliai State University of Applied Sciences geht auf das Pädagogische Institut Šiauliai zurück, welches 1948 gegründet wurde. Heute zeichnet sich die, inzwischen breit aufgestellte, Universität, welche zu den fünf besten staatlichen Fachhochschulen Litauens zählt, durch ihre hohe Studierendenzufriedenheit und Forschungsorientierung aus, was sich als ausschlaggebend für ihre Mitgliedschaft im Global Compact Network der UN herausstellte. Das interdisziplinäre Kursangebot richtet sich spezifisch an Studierende der Sozialen Arbeit im Bachelor, Master und PhD und umfasst sowohl psychologische als auch sozialwissenschaftliche Inhalte. Šiauliai verfügt über eine Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht und ist heute, als viertgrößte Stadt Litauens, ein bedeutender Wirtschaftsstandort. Bekannt ist die Stadt insbesondere für den „Berg der Kreuze“, einen Wallfahrtsort, der, neben der mittelalterlichen Kathedrale St. Peter und Paul, an die katholische Prägung Šiauliais erinnert. In der Innenstadt finden sich, beispielsweise am Šiauliai Boulevard und an der Vilnius Gatve, zahlreiche Geschäfte und Sehenswürdigkeiten, wie auch das Schokoladenmuseum. Zudem sind die Villa, das Museum sowie die Synagoge von Chaimas Fenkelis, welche Einblicke in die traditionelle jüdische Kultur und Lebensweise in Litauen bieten, von historischem Interesse.
Weitere Informationen für Incomings finden Sie hier. Zudem finden stellt die Universität einen Guide für Incoming-Students zur Verfügung.
Die Kooperation besteht im Rahmen des NEOLAiA-Verbundes.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Erziehungswissenschaft (Schwerpunkt Soziale Arbeit)
Sprachniveau: Englisch B1
Die Vytautas Magnus University Education Academy besteht seit 2017 als Zusammenschluss dreier litauischer Universitäten mit dem Ziel, die Expertise in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen unter einem Dach zu bündeln. Das Angebot der Universität richtet sich sowohl an Bachelor- als auch an Master- und Promotionsstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft.
Vilnius selbst wird auch als „Rom des Ostens“ bezeichnet und weist eine der größten Altstädte Osteuropas auf mit vielen Kirchen, Museen und gemütlichen Cafés. Des Weiteren wurde die historische Altstadt 1994 zum UNESCO-Welterbe ernannt. Für ein vergünstigtes Freizeitprogramm empfiehlt sich hier besonders die Internationale Studierenden-Karte, die Ermäßigungen auf die vielen Clubs, Restaurants und den öffentlichen Verkehr Vilnius gestattet. Das englischsprachige Lehrangebot thematisiert im Bachelorstudium Pedagogy of Primary Education and Early Foreign Language Teaching und im Masterstudium Educational Management. Informationen zu aktuellen Kursangeboten erhalten sie hier. Durch den Zusammenschluss befinden sich je nach studiertem Themenschwerpunkt die Unterrichtscampi auf zwei Städte verteilt: Vilnius und Kaunas. Die Örtlichkeiten trennen ca. 100 km, können aber bequem per Bus oder Bahn erreicht werden.
Studienzyklus: Bachelor, Master und Promotion
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B1
Die Université du Luxembourg wurde im Jahr 2003 gegründet und liegt, ihrem Namen entsprechend, im Großherzogtum Luxemburg. Es handelt sich um die einzige Universität des Landes, welche, mit einem Anteil von 60% an ausländischen Studierenden, sehr international ausgerichtet ist. Mit einem Lehrangebot in deutscher, englischer, französischer und luxemburgischer Sprache spiegelt sich diese Vielfalt ebenfalls auf sprachlicher Ebene wieder. Der Bachelor en Sciences de l’éducation richtet sich, wie auch der Master in Social Sciences and Educational Sciences, inhaltlich sowohl an Lehramtsstudierende als auch an Studierende der Erziehungswissenschaft. Beide Studiengänge bieten umfangreiche interdisziplinäre und multilinguale Kursangebote, welche sich mit den Schnittstellen von Bildung und Gesellschaft in nationalen und internationalen Bildungs- und Sozialsystemen auseinandersetzen. Der Bachelor en Sciences sociales et éducatives richtet sich explizit an Studierende der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt der Sozialen Arbeit und kann mit einem ebenso interdisziplinären Kursangebot aufwarten. Luxemburg selbst ist einer der kleinsten Flächenstaaten der Welt, wobei sich der Campus nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Luxemburg Stadt, sowie 500m von der französischen Grenze entfernt, in Esch-sur-Alzette, der zweitgrößten Stadt des Landes, befindet. Das hügelige Luxemburg ist bekannt für seine zahlreichen Schlösser und Festungen, welche über den Wanderweg „Tal der Sieben Schlösser“ erreicht werden können. Mit seinem Anteil an der Moselregion kann Luxemburg allerdings ebenfalls als Weinanbaugebiet aufwarten. Die Altstadt der gleichnamigen Hauptstadt Luxemburgs genießt mit ihren mittelalterlichen Gassen, der Place d’Armes und dem Knuedler-Platz den Status eines UNESCO Weltkulturerbes. Neben den Angeboten zahlreicher Museen und Musikevents wird das kulturelle Leben Luxemburgs auch durch den jährlichen „Schueberfouer“, das größte Volksfest Luxemburgs, bereichert.
Weitere Informationen für internationale Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften, Erziehungswissenschaft und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B2, ggf. Englisch B2, ggf. Französisch B2, ggf. Luxemburgisch - bitte Kursangebot beachten!
Die Norwegian University of Science and Technology geht auf die Königlich Norwegische Wissenschaftliche Gesellschaft zurück, die 1760 gegründet wurde. Besonders hervorstechend ist das breite und vielfältige englischsprachige Lehrangebot, welches ebenfalls auf aktuelle Themen, wie „A sustainable future and teacher’s identities“ Bezug nimmt, das die Universität, die die meisten Lehrkräfte in Norwegen ausbildet, für Studierende des Bachelors sowie des Masters der Erziehungswissenschaft und Bildungswissenschaften besonders attraktiv macht. Die Stadt selbst wurde als beste Stadt für Studierende ausgezeichnet und bietet der jungen Stadtbevölkerung ein lebhaftes Geschehen mit zahlreichen Bars und Cafés sowie ein reiches Kulturangebot, welches sowohl ein Symphonieorchester und ein Theater als auch eine eigene lokale Jazzszene umfasst. Der Stadtkern selbst befindet sich auf einer Halbinsel nördlich des Trondheimsfjords und lockt mit seinem historischen Marktplatz, dem Nidarosdom, den bunten Häusern "Bryggene", dem Kanalhafen sowie der Altstadt "Bakklandet“.
Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier, den akademischen Kalender der Universität hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B2, ggf. Norwegisch
Die University of Agder in Kristiansand ist eine recht junge Universität, die 1994 gegründet worden ist. Kristiansand liegt im Süden Norwegens und liegt direkt an der Nordsee. Mit rund 112.000 Einwohner*innen ist die Stadt relativ überschaubar aber dennoch Magnet für zwahlreiche Studierende. So sind rund 11.000 Studierende in der Hochschule eingeschrieben, die sich auf Kristiansand und Grimstad verteilen. Grimstad liegt rund 40 km entfernt aber lässt sich bequem per Bahn erreichen. Die Universität Agder bietet exchange students ein großes englischsprachiges Lehrangebot an, welches sich hier finden lässt. Diese Kurse richten sich explizit an Austausstudierende, sodass eine entsprechende ECTS- Anzahl erlangt werden kann. In dem Fachbereich der Faculty of Humanities and Education werden Themen wie "Norway: Society and Culture"; "International Issues in Inclusive Education", uvm. ....behandelt. Das Kursangebot kann variieren. Umfangreiche Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier. Thematische Schwerpunkte können je nach Semester (Winter-Sommer) auf Teacher Training oder Education Science liegen.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B2
Die Universität Graz wurde im Jahre 1585 gegründet, ist damit die zweitälteste Universität Österreichs und hat seit ihrem Bestehen insgesamt sechs Nobelpreisträger hervorgebracht. Die größte Universität der Steiermark zeichnet sich durch ihre vielfältigen Forschungsgebiete sowie ihre explizit forschungsgeleitete Lehre und einen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit dem nahen Südosteuropa aus. Für Studierende der Bildungswissenschaften, der Erziehungswissenschaften sowie des Unterrichtsfachs Pädagogik bietet die Universität ein umfangreiches Lehrangebot, welches im Bachelor, neben „Erziehungs- und Bildungswissenschaft“ auch das „Lehramt für die Sekundarstufe“ und die Spezialisierungsmöglichkeit im Bereich „Inklusive Pädagogik mit Fokus Behinderung“ umfasst. Im Master können Studierende von einem weitreichenden Angebot in den Bereichen „Inclusive Education“, „Erwachsenen- und Weiterbildung“ sowie „Sozialpädagogik“ und „Elementarpädagogik“, aber auch in den Bereichen „Lehramt für die Sekundarstufe“ und der Spezialisierung „Inklusive Pädagogik mit Fokus Behinderung“, profitieren. Graz selbst ist die zweitgrößte Stadt Österreichs und liegt im Grazer Becken verteilt auf beiden Seiten des Flusses Mur und beherbergt ca. 60.000 Studierende. Die Hauptstadt der Steiermark sowie ernannte „Menschenrechtsstadt“ wurde für ihre Altstadt historische Altstadt und das Schloss Eggenberg mit dem Titel des UNESCO Weltkulturerbes ausgezeichnet und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den Grazer Uhrturm, das Kunsthaus Graz, das Landezeughaus mit einer Ausstellung historischer Waffen und Rüstungen, einen Dom sowie die Murinsel, in welcher ein Café integriert ist. Einen Überblick über das Lehrveranstaltungsangebot können Sie sich hier verschaffen.
Weitere Hinweise für Incoming-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B2
Die Universität Innsbruck wurde bereits im Jahr 1669 gegründet und zählt zu den besten Universitäten in Österreich. Das breitgefächerte ERASMUS-Programm richtet sich insbesondere an Bachelor- sowie Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Innsbruck weiß durch seine besondere Lage zu überzeugen. In einem Tal gelegen, wird Innsbruck von hohen Bergen umschlossen und bietet eine sehr gute Ausgangsposition, um die Umgebung zu erkunden. Aber auch Innsbruck selbst bietet Besucher*innen eine Vielzahl an interessanten Orten. Wahrzeichen der Stadt ist das goldene Dachl in der Innenstadt, aber auch die Innsbrucker Hofburg ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Sportlich gibt es in Innsbruck vielschichtige Möglichkeiten. So liegt dort beispielsweise die Bergiselschanze, auf welcher jedes Jahr ein Springen der Vierschanzentournee ausgetragen wird. Außerhalb von Sportereignissen kann die Schanze zudem besichtigt werden und bietet ein Restaurant mit Blick über die Stadt. Konflikt- und Kommunikationskompetenz, wie erziehungswissenschaftliche Theorien oder auch Gender- und Diversitykompetenz werden im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft vermittelt. Der Masterstudiengang Erziehungs- und Bildungswissenschaft thematisiert Forschungszugänge, die sich unteranderem mit unterschiedlichen Dimensionen sozialer Ungleichheit und Differenzordnungen befassen. Das aktuelle Lehrangebot finden Sie hier unter „Fakultät für Bildungswissenschaften“.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe -auch ISP), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B1
Die Universität Klagenfurt wurde 1970 als Hochschule für Bildungswissenschaften gegründet und fällt durch regelmäßiges gutes bis sehr gutes Abschneiden in internationalen Hochschulrankings auf. Die kleine Universität überzeugt mit ihrer familiären Atmosphäre und ihrer modernen technischen Ausstattung. Klagenfurt selbst liegt idyllisch im Süden Österreichs am Wörthersee unweit der slowenischen und italienischen Grenzen und ist gerade für Sportliebhaber*innen und Naturverbundene äußerst empfehlenswert. Studierende können im Bachelorstudiengang Erziehungs- und Bildungswissenschaft grundlegende pädagogische Fertigkeiten und Bildungstheorien erlernen. Der Masterstudiengang Diversitätspädagogik in Schule und Gesellschaft ermöglicht es, besonders angehenden Lehrkräften, sich ein noch breiteres Verständnis von Diversität im institutionellen Kontext aneignen zu können. Der fachwissenschaftlich ausgerichtete Masterstudiengang Erwachsenenbildung und berufliche Bildung fokussiert Lern- und Bildungsprozesse unter der Berücksichtigung von gesellschaftlichen Differenz- und Machtverhältnissen. Das Lehrangebot finden Sie jeweils auf den Seiten der beschriebenen BA/Ma-Studiengänge. Veranstaltungen werden darüber hinaus bis auf ausgewählte Kurse (Englisch) auf Deutsch unterrichtet.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B1 und/oder Englisch B2
Die Universität Wien wurde 1365 gegründet und stellt damit die älteste Universität des deutschen Sprachraums dar. Gleichzeitig handelt es sich bei der Universität Wien auch um die größte Universität in Österreich, sowie dem deutschen Sprachraum und eine der größten Universitäten in Europa. Das breitgefächerte ERASMUS-Programm richtet sich insbesondere an Bachelor- sowie Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Wien als Hauptstadt Österreichs bietet eine Vielzahl an geschichtlich und kulturell interessanten Sehenswürdigkeiten. Als Beispiel seien hier die Wiener Staatsoper, das Schloss Schönbrunn oder das KunstHausWien von Friedensreich Hundertwasser genannt, im sogenannten Museumsquartier, einem der zehn größten Kulturareale der Welt. Wien wurde nicht ohne Grund sowohl 2018 und wieder 2019 zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt.
Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B2 und/oder Englisch B1
Die Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/Krems wurde im Jahr 2007 gegründet. Die moderne Hochschule bietet 2500 Studierenden eine familiäre Lernatmosphäre. Das breitgefächerte ERASMUS-Programm richtet sich hierbei insbesondere an Bachelor- sowie Masterstudierende der Bildungswissenschaften für Grundschulen mit integrierter Sonderpädagogik. Wien als Hauptstadt Österreichs bietet eine Vielzahl an geschichtlich und kulturell interessanten Sehenswürdigkeiten. Dass die Stadt Wien im Jahr 2024 zum 12. Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt worden ist, lässt sich besonders an ihrem kulturellen Angebot erahnen. So können Tourist*innen durch das imposante Museumsquartier flanieren oder die Geschichte Wiens im Schloss Belvedere und Schloss Schönbrunn kennen lernen. Das Lehrangebot der KPH Wien/ Krems.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B1 und/oder Englisch B1
Die Maria Grzegorzewska University liegt im Herzen von Polens Hauptstadt Warschau. Sie bietet ein breitgefächertes, englischsprachiges Lehrangebot an, welches sich insbesondere an Bachelor- und Masterstudierende der Bildungswissenschaften und der Erziehungswissenschaft richtet. Thematische Schwerpunkte bestehen dabei vor allem in Medien-, Kunst- und Sonderpädagogik. Das Kursangebot ist inhaltlich stark auf Kinder im Grund- und Vorschulalter ausgerichtet, wobei ein thematischer Fokus auf Resozialisierung und Inklusion besteht. Des Weiteren beheimatet die Maria Grzegorzewska University den „UNESCO Janusz Korczak Chair in Interdisciplinary Studies on Child Development and Well-being“ und forscht in diesem Rahmen. Warschau selbst besticht durch seine Vielschichtigkeit und die Kombination von sozialistischem Klassizismus und Moderne. So wurde die Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt, während beispielsweise der Warsaw Trade Tower für den sich rasant entwickelnden, modernen Teil Warschaus steht. Die, 1,8 Millionen Menschen zählende, Metropole kann mit einem vielfältigen Nachtleben und zahlreichen kulturellen Einrichtungen aufwarten. Das englischsprachige Lehrangebot finden Sie hier. Einen Guide für ERASMUS-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B2 und/oder Polnisch B2
Der imposante Hafen und die beeindruckende Geschichte der Stadt, haben Lissabon nicht ohne Grund den World Travel Award zur World's Leading City (2018) beschert. Die rund 500.000 Einwohner*innen genießen circa 290 Sonnentage im Jahr wobei nicht nur die Küste, sondern auch die zahlreichen historischen Stadtviertel (Alfama, Baixa und v.m.) Tourist*innen aus aller Welt anziehen. Die Geschichte Lissabons spiegelt sich ebenfalls in der Universidade de Lisboa wider, deren Ursprung bis auf das Jahr 1288 zurückzuführen ist. Auch wenn die eigentliche Gründung der Hochschule erst 1911 stattfand, ist sie mit ihren rund 50.000 Studierenden die beste Universität des Landes. Das Lehrangebot des Instituto de Educação richtet sich an Bachelor-, Master- und Promotionsstudierende der Bildungs- und der Erziehungswissenschaft. Der Bachelorstudiengang fokussiert sowohl die Zugänge und Charakteristika von nationalen und internationalen Bildungssystemen als auch wohlfahrtsstaatliche Strukturen außerhalb der gängigen Bildungssysteme. Das Angebot des Masterstudiengangs differenziert noch einmal zwischen ‚Education & Training‘ und ‚Education‘, sodass bildungswissenschaftliche Inhalte und fachwissenschaftliche Ausrichtungen (z.B. lifelong learning) beiderseits gewählt werden können. Die Lehre findet in Portugiesisch und Englisch statt, ein Mindestsprachniveau A2 in Portugiesisch ist für ein Studium in Lissabon obligatorisch.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe), Erziehungswissenschaft
Sprachniveau: Portugiesisch B1 (mindestens: A2)
Die Ovidius University of Constanța wurde 1990 in eine Universität umgewandelt und ist seitdem die größte Universität der Europäischen Union am Schwarzen Meer. Das Kursangebot für Erasmus-Studierende richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende der Fachbereiche Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften sowie des Unterrichtsfachs Pädagogik, eine Mobilität im PhD ist ebenfalls möglich. Die Fakultät für Psychologie und Bildungswissenschaften bietet zahlreiche Bachelorprogramme für Studierende, wie beispielsweise "Psychopädagogik", Soziale Arbeit oder "Grund- und Vorschulerziehung". Im Master werden sowohl "personenbezogene Psychodiagnose" als auch "Bildungsmanagement" angeboten. Gegründet als die griechische Siedlung Tomis, kann Constanţa auf eine 2600-jährige Geschichte zurückblicken, deren Spuren sich auch heute noch im Stadtbild finden. Direkt an der Schwarzmeerküste gelegen, bietet die Stadt einen Strand mit Promenade und historischem Casino und einen Hafen, von dem aus Segeltouren auf dem Schwarzen Meer möglich sind. Im Sommer ist die junge Stadt, mit ihrer Vielfalt an Museen und historischen Stätten, Anzugspunkt für zahlreiche Touristen aus Rumänien und kann auch mit einem pulsierenden Studentenleben, Bars, Restaurants etc. aufwarten. Die Region um die fünftgrößte Stadt Rumäniens umfasst die antiken Städte Histria und Callatis sowie das UNESCO-Biosphärenreservat Donaudelta, aber auch die Hauptstadt Bukarest ist nicht weit. Weitere Informationen finden Sie hier, zusätzliche Erasmus-Details hier.
Die Kurssprache ist überwiegend Rumänisch.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe, Grundschule), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Rumänisch B1- B2
Die University “Ştefan Cel Mare” of Suceava ist seit Ende Dezember 2021 Kooperationshochschule der Fakultät für Erziehungswissenschaft und wurde im Rahmen des NEOLAiA Verbundes dazugewonnen.
Gelegen in der historischen Region Bukowina im wirtschaftlichen und politischen Zentrum des mittelalterlichen Fürstentums Moldau, findet sich in Suceava mit der „Ștefan cel Mare“ University of Suceava eine der dynamischsten Hochschulen Osteuropas und den meisten Patentanmeldungen Rumäniens. Als forschungsstarke Universität bietet sie Studierenden der Erziehungswissenschaft und der Bildungswissenschaft sowohl im Bachelor als auch im Master ein umfangreiches Kursangebot auf Rumänisch und auch einige englischsprachige Veranstaltungen. Das erst seit 1918 zu Rumänien gehörende Suceava befindet sich im Nordosten Rumäniens und ist für seine mittelalterlichen Kirchen und seine Festung bekannt. Die Region um Suceava zeichnet sich durch ihre, als UNESCO-Weltkulturerbe gelisteten, Moldauklöster, die sich inmitten der Landschaft befinden, aus.
Die Kurssprache ist überwiegend Rumänisch. Prüfungsleistungen können auf Englisch erbracht werden. Weitere Details und das Kursangebot (teilsweise auch auf Englisch) finden Sie hier. Einen englischsprachige Study-Guide finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, Grundschule), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Rumänisch B1- B2 und/oder Englisch B1
Die Linköpings universitet ist eine junge und moderne Universität, deren Ursprünge in das Jahr 1975 zurückreichen. Sie ist eine der renommiertesten Universitäten Schwedens. Das breitgefächerte Angebot für ERASMUS-Studierende richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Linköping selbst ist eine idyllische schwedische Stadt, welche mit der Domkirche eines der bedeutendsten Bauwerke Skandinaviens aufweist. Das Stadtbild ist geprägt von den Einflüssen ihrer Studierenden, sodass im Zentrum zahlreiche Cafés und Bars zum Verweilen einladen. Besonderes Highlight sind die zwei Kanäle, die durch die Stadt verlaufen. Auf dem Kinda Canal kann man mit dem Kanu sogar bis in das Naturschutzgebiet fahren, welches auch per Wanderung erkundet werden kann. Schwedens Hauptstadt Stockholm ist zudem nur 200 Kilometer entfernt und lässt sich bequem per Zug und Auto erreichen.
Studieninteressierte, können im Rahmen des ERASMUS-Semesters thematische Inhalte im Bereich Adult Learning and Global Change, Outdoor and Sustainability Education oder auch Child Studies wählen. Ein umfangreiches Kursangebot finden sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Schwedisch B2 und/oder Englisch B2
Die 1999 gegründete University of Örebro zählt zu den 500 besten Universitäten weltweit und verfügt über ein besonders für Studierende der Bildungs- und Erziehungswissenschaft geeignetes Kursangebot, welches sich auf den Bachelor beschränkt. Im „Herzen Schwedens“ auf halber Strecke zwischen Stockholm und Göteborg gelegen, bietet die 116.000-Einwohner-Stadt ein Schloss, dessen älteste Teile bereits aus dem 13. Jh. Stammen, sowie eine historische Altstadt, die unter anderem mit Schwedens größtem Marktplatz aufwarten kann. Weitere Highlights der Region sind der Nationalpark Tiveden, welcher als Schwedens südlichste Wildmark gilt, und der 280 km lange Wanderweg Bergslagsleden, der die gesamte ehemalige Bergbauregion Örebro durchzieht.
Die thematischen Inhalte für Studieninteressierte sind hauptsächlich im Bereich Experiencing Swedish Preschool and School, Teaching and Learning, Special Needs Education und Diversity in the Classroom angesiedelt. Das entsprechende Kursangebot finden Sie hier. Ein Guide zur Kurswahl und ein allgemeiner Guide für Austauschstudierende stehen ebenfalls zur Verfügung.
Leider gibt es derzeit ausschließlich im spring term ein Lehrveranstaltungsangebot für unsere Studierenden, weshalb ein Aufenthalt in Örebro nur im Sommersemester sinnvoll ist.
Die Kooperation besteht im Rahmen des NEOLAiA-Verbundes.
Studienzyklus: Bachelor
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe), Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Schwedisch B2 und/oder Englisch B2
Die Pädagogische Hochschule Bern wurde 2005 gegründet und hat, als eine der großen PHs der Schweiz, einen Schwerpunkt in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen mit Fokus auf Digitalisierung, Heterogenität und Inklusion. Studierende der Bildungswissenschaften und des Unterrichtsfachs Pädagogik können von einer breit aufgestellten Ausbildung profitieren, welche sowohl das Grundschullehramt als auch das Lehramt für Sekundarstufe I und Sekundarstufe II sowie die Schulische Heilpädagogik einschließt. Die Veranstaltungen werden überwiegend in deutscher Sprache abgehalten, es gibt allerdings auch englischsprachige Kurse. Die Stadt Bern, als Hauptstadt der Schweiz, zählt, mit ihrer Altstadt, seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe und umfasst, neben dem Bundeshaus und dem Bundesplatz, zahlreiche imposante Sandsteingebäude, kleine Gässchen und die typischen Lauben. Besonders ortsprägende Gebäude sind die Burg Nydegg, die Zytglogge, der Käfigturm und die Mattenge, welche aus dem 12. Und 13. Jahrhundert stammen. Der Berner Münster bietet, als höchster Kirchturm der Schweiz, ein Panorama über die gesamte Innenstadt und die umliegende Region. Unmittelbar an Bern grenzt der Berner Hausberg, welcher im Winter ideale Bedingungen zum Schlitten-, Snowboard- und Skifahren bietet. Im Sommer ist er, neben einer beliebten Mountainbikestrecke, der Austragungsort des Gurtenfestivals.
Weitere Informationen für internationale Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B2 und/oder Englisch B2
Die Pädagogische Hochschule Zürich ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Hochschulen und besteht in dieser Form erst seit dem Jahr 2002. Sie ist Teil der Zürcher Fachhochschule und damit gleichzeitig Teil der zweitgrößten Hochschule in der Schweiz. Das breitgefächerte Lehrangebot der Pädagogischen Hochschule Zürich für ERASMUS-Studierende richtet sich dabei insbesondere an Studierende der Bildungswissenschaften. Zürich selbst ist die größte Stadt in der Schweiz und das Herz der Schweizer Bankenindustrie. Neben dem Zürichsee und der berühmten Einkaufsmeile „Bahnhofstrasse“ bietet die Stadt mit dem Zürich-West ein modernes und kulturell expandierendes Szeneviertel. Ehemals Industrieviertel, treffen nun Kultur, Design, und Gastronomie aufeinander und beleben das Viertel neu.
Das Lehrangebot für Studierende der Bildungswissenschaften steht an der PH Zürich im Vordergrund, sodass thematische Inhalte aus Kindergarten- und Unterstufe, Primarstufe und der Sekundarstufe Eins und Zwei gewählt werden können.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (GymGe, HRSGe -auch ISP-, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Deutsch B2 und/oder Englisch B2
Die Université de Genève wurde 1559 gegründet und ist die zweitgrößte Universität der Schweiz. Sie zählt zu den 100 besten Universitäten der Welt und bietet Bachelor- und Masterstudierenden der Erziehungswissenschaft sowie der Bildungswissenschaften die Möglichkeit eines Austauschs im Rahmen des „Swiss-European Mobility Programme“ (Studierenden entstehen keine Nachteile im Vergleich zu einem Erasmus-Aufenthalt). Genf selbst liegt in der frankophonen Schweiz am gleichnamigen See und bietet, neben dem größten historischen Zentrum der Schweiz, ein internationales Flair durch zahlreiche internationale Organisationen, welche in der Stadt angesiedelt sind. Die Wahrzeichen einer der reichsten Städte der Welt sind der Jet d’eau-Springbrunnen und die Kathedrale Saint-Pierre. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Place du Bourg-de-Four mit dem Museum für Kunst und Geschichte, der Molard-Turm sowie der Parc de la Grange, der mit einem Rosengarten und mehreren Theatern aufwarten kann. Die unmittelbare Nähe zu Frankreich ermöglicht ebenfalls Besuche direkt ins französische Ausland.
Das Veranstaltungsangebot ist vielfältig und interdisziplinär, die Universität bietet ebenfalls einschlägige Kurse für Grundschullehramtsstudierende an. Weitere Tipps und Hinweise für Austauschstudierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften
Sprachniveau: Französisch B2
ACHTUNG: Die Auslandsaufenthalte in der Schweiz werden nicht über das ERASMUS+ -Programm, sondern das "Swiss-European Mobility Programme" abgewickelt, Fördersummen können dementsprechend abweichen.
Die Universitat Autònoma de Barcelona ist eine junge Universität und wurde erst im Jahr 1968 gegründet. Mit über drei Millionen Einwohner*innen ist Barcelona die größte Stadt Kataloniens und eine der drei am häufigsten besuchten Städte Europas. Dies liegt sicher auch an der Vielzahl an reizvollen Bauten und UNESCO Welterbestätten wie beispielsweise dem Casa Milà, dem Casa Battló, dem Palau de la Música Catalana und natürlich der Sagrada Familia.
Inhaltlich kooperiert kooperiert die EW Fakultät mit der dortigen Facultad de Ciencias de la Educación. Aufgrund der geografischen Lage und katalanischen Zugehörigkeit, werden Kurse nicht immer im vollen Umfang auf Castellano (Español) unterrichtet, sondern überwiegend auf Catalan. Dies bitten wir grundsätzlich zu berücksichten, auch wenn das Kursangebot jedes Semester variieren kann. Hier finden Sie eine Übersicht der angebotenen Studiengänge (BA-Niveau und MA-Nievau). Für internationale Studierende bietet die Fakultät ebenfalls eine Übersicht der gesamten Kurse (Español, Catalan und English), sowie eine Auflistung von englischen Kursen. Diese Übersicht finden Sie hier. Bitte lesen Sie sich die Informationen der dortigen Fakultät gut durch und überlegen sich ganz genau, ob eine Bewerbung unter den Voraussetzungen infrage kommt.
Sofern Sie sich als MA-Studierende*r bewerben möchten, müssen wir ebenfalls darauf aufmerksam machen, dass für die angebotenen MA-Zugänge eine individuelle Anfrage notwendig ist. Um an dem MA-Angebot teilnehmen zu können, ist ein mindest Sprachniveau von Español u. Catalan B2 notwendig. Generell können MA-Studierende aber auch an dem BA-Angebot teilnehmen, da in Spanien der Bachelor 8 Semester andauert und sich die Inahlte mit den ersten zwei MA-Semestern in Deutschland überschneiden können. Einen Study-Guide finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Spanisch B1, Katalanisch B1
Im Norden Spaniens, liegt die einstige Hauptstadt des Königreichs Kastilien-León, Burgos. Heute leben rund 175.000 Menschen in der von Geschichte und Kultur geprägten Stadt. Als Wahrzeichen der Stadt gilt die von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnete Kathedrale im gotischen Stil. Besonders dank des durch die Stadt führenden Flusses Arlanzón war Burgos früh schon eine Handelsmetropole von besonderer Bedeutung für die Region Kastilien-León. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aber auch mit dem Auto lassen sich größere Metpropolen wie Bilbao, Santander, León oder Valladolid erreichen. Insbesondere die umliegende Region um Burgos ist bekannt für den Camino de Santiago (Jakobsweg) oder die Weinberge in der Ribera de Duero. Im Herzen der Stadt befindet sich die Universidad Isabel I. Die noch sehr junge Universität (Gründung 2008) bietet aktuell rund 7500 Studierenden rund 30 verschiedene Studiengänge. Im Vergleich zu anderen Kooperationshochschulen wird die Lehre ausschließlich Online angeboten, sodass sich die Zeit vor Ort flexibel einteilen lässt. Die Hochschule ist auf Online-Lehre spezialisiert, sodass Seminarinhalte virtuell vermittelt und Prüfungsleistungen oder Arbeiten in Gruppen erbracht werden. Für das gemeinschaftliche Bearbeiten stehen den Studierenden Räumlichkeiten in der Bibliothek und im historischen Hauptgebäude der Hochschule zur Verfügung. Da die Stadt durch den Einfluss einer weiteren Universität sehr von Studierenden geprägt ist, werden immer wieder Aktionen und Veranstaltungen zum Kennenlernen und Austauschen angeboten. Das Lehrangebot an der Universidad Isabel I im Fachbereich Erziehungswissenschaft richtet sich an Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaften (BA und MA). Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der frühkindlichen Bildung, Grundschulbildung und Sekundarbildung.
Informationen über die Hochschule erhalten Sie hier und ein Fact-Sheet über die Fakultät finden Sie hier (deutsch).
Zum jetzigen Zeitpunkt findet die Lehre ausschließlich auf Spanisch statt, sodass gute Spanischkenntnisse für einen Aufenthalt an der Hochschule dringend erforderlich sind.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften
Sprachniveau: Spanisch B1
Die Universidad Complutense de Madrid ist die größte Universität in Spanien und die zweitgrößte Universität in Europa. Sie wurde bereits im Jahr 1499 gegründet. Das breitgefächerte Angebot für ERASMUS-Studierende richtet sich insbesondere an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Madrid selbst bietet Besucher*innen vielschichtige Angebote und eine hohe Lebensqualität. Ein Beispiel hierfür ist der große autofreie Plaza Mayor im Zentrum der Altstadt, der regelmäßig für Konzerte genutzt wird. Auch der Palacio Real, Sitz der königlichen Familie Spaniens, kann besichtigt werden und gehört zu den kulturellen Highlights eines Aufenthalts in Madrid. Ein Besuch des international berühmten Museo del Prado oder das Verweilen im Stadtpark Retiro dürfen ebenso wenig fehlen wie das Verweilen durch die zahlreichen Gassen des Paseo del Arte oder dem LGBTQ+ geprägtem Künstler*innen-Viertel Chueca. Wer dem Trubel der Großstadt dann doch für einen kurzen Moment entfliehen möchte, kann das 70km entfernte Toledo besuchen, welches für seine arabischen, jüdischen und christlichen Bauwerke über die Grenzen Spaniens bekannt ist.
Das vielfältige Studienangebot für Bildungswissenschaften und Erziehungswissenschaft finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Spanisch B1 und/oder Englisch B2
Die in Andalusien gelegene Universidad de Granada ist eine der größten Bildungseinrichtungen Spaniens. Sie wurde bereits im 16. Jahrhundert gegründet und stellt mit 1500 Studierenden jährlich die beliebteste Zieluniversität aller am ERASMUS-Programm teilnehmenden Universitäten dar. Das breitgefächerte Lehrangebot richtet sich insbesondere an Bachelorstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Das Lehrangebot als solches wird auf Spanisch angeboten, sodass für einen ERASMUS-Aufenthalt in Granada zwingend Spanischkenntnisse (B1) notwendig sind. Als Wahrzeichen der Stadt versteht sich die Alhambra, die wie kein zweites Bauwerk die Geschichte der Mauren in Andalusien wiederspiegelt. Im Sommer laden weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten wie der Generalife oder das Stadtviertel Albaicín zum Verweilen ein. Allgemeine Informationen zum Lehrangebot, der Facultad de Ciencias de la Educsción und den verschiedenen Bachelor-Angeboten (Grado de Educación Primaria; Infantil; Educaión Social und Pedagogía finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Spanisch B1
Die Universidad de Jaén liegt im Nordosten Andalusiens. Die unmittelbare Nähe Jaéns zu den anderen ERASMUS+ Standorten Málaga und Granada ermöglicht eine ideale Reise durch Andalusien. Da Jaén mitten im Tal des Rio Guadalquivir liegt ist es umschlossen von den Bergen La Pandera und Jabalcuz. Mit rund 115.000 Einwohner*innen ist Jaén eher überschaubar aber bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Angebote für Studierende. Bekannt ist die Stadt vorallem für ihr Olivenöl und die den Naturparks Sierras de Cazorla, Segura und Las Villas. Jedes Jahr gibt es im Oktober die Feria de Jaén, ein örtliches Volksfest.
Das Lehrangebot richtet sich an Studierende der Erziehungswissenschaft und der Bilungswissenschaften. Aufgrund anhaltender Kooperationsverhandlungen empfehlen wir zunächst die Teilnahme am Bachelor-Programm. Einen inhaltlichen Überblick zu den angebotenen Schwerpunkten finden Sie unter den folgenden Links: Grado en Ducación Infantil; Grado en Educación Infantil (Centro Universitario Adscrito Sagrada Familia); Grado en Educación Primaria; Grado en Educación Primaria (Centro Universitario Adscrito Sagrada Familia); Grado en Educación Social.
Einen Überblick zum akademischen Kalender finden Sie hier.
Die Kooperation besteht im Rahmen des NEOLAiA-Verbundes.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Spanisch B1-B2
Die Universidad de Málaga liegt in Andalusien an der spanischen Costa del Sol. Die Universität ist eine eher junge Universität und ihr ERASMUS-Programm richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft, sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Das Lehrangebot der Universidad de Málaga ist breit gefächert, findet zum überwiegenden Teil auf Spanisch statt, gute Spanischkenntnisse (B1) sind daher für einen Aufenthalt in Málaga zwingend erforderlich. Teilweise werden Kurse in Englisch angeboten. Thematische Schwerpunktsetzung des Bachelor- und Masterangebots entnehmen Sie bitte den Verlinkungen. Bekanntester Sohn der Stadt ist Pablo Picasso, sodass sich in Málaga an vielen Stellen Spuren des Malers finden lassen. Neben vielfältigen kulturellen Angeboten lohnt sich auch ein Abstecher zu den Stränden innerhalb der Stadt oder den nahegelegenen Stränden in Fuengirola und Torremolinos. Einen Study-Guide finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Spanisch B1
Mit rund 65.000 Studierenden ist die Universitat de València eine der größten staatlichen Hochschulen Spaniens
Direkt an der Costa Brava liegend und rund 300 Kilometer von der Hauptstadt Madrid entfernt, findet sich eine der größten Metropolen Spaniens, València. Circa 790.000 Einwohner*innen zählt die Mittelmeerstadt und rangiert damit auf dem dritten Platz der größten Städte Spaniens. Da València nicht nur für seine Anbindung an das Mittelmeer bekannt ist, lässt sich die Stadt gänzlich in ihrer kulturellen und historischen Vielfalt entdecken. Neben langjährigen Institutionen wie der Markthalle (Mercado Central) oder dem verwinkeltem Stadtviertel El Carmen, gilt València insbesondere durch ihr Kulturangebot als die Stadt der Künste und Wissenschaft. So verwundert es nicht, dass auch einige UNESCO Weltkulturerbe bestaunt werden können. Unter anderem die Seidenbörse und das Wassergericht. Als immaterielles Kulturerbe wurde 2016 das Volksfest Las Falls in die Liste der UNESCO aufgenommen. Auch die Universität von València gehört mit ihren rund 65.000 Studierenden zu einer der größten staatlichen Hochschulen Spaniens. Dementsprechend, sind die Stadt und das Umland stark von studentischem Leben geprägt. Eines der beliebtesten Studierendenviertel sind Benimaclet oder die Gegend um die Avenida de Blasco Ibáñez. Durch ihre Autonomieregion València, werden in der Stadt und der Region sowohl Spanisch als auch Katalanisch gesprochen, welches bedingt in der Hochschule praktiziert wird. Grundsätzlich ist Spanisch Amtssprache, sodass Kenntnisse darin ebenfalls zur Teilnahme an Kursen an der Universität befähigen. Dennoch werden einige Kurse auf Katalanisch abgehalten.
Die Fakultät Erziehungswissenschaft unterhält eine Kooperation mit dem Fachbereich Pedagogy, Social Education und Primary Education. Aus diesem Grund richtet sich das Lehrangebot an Studierende der Bildungswissenschaften und der Erziehungswissenschaft. Dabei können sowohl Bachelor- als auch Masterstudierende an einem ERASMUS-Auslandssemester teilnehmen. BA- und MA-Studierende der Universität Bielefeld können an dem dortigen Bachelor-Angebot teilnehmen. Eine Teilnahme am Masterangebot Primary Education ist individuell abzusprechen. Einen ersten Überblick über das Lehrangebot (BA) finden Sie unter Educación Infantil und Educación Primaria.
Den akademischen Kalender, finden Sie hier. Ausführliche Informationen über die Stadt, ihre Kultur sowie die Universität finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften
Sprachniveau: Spanisch B1-B2, Katalanisch B1,
Anzahl der Plätze: 2x Primary Education; 2x Pedagogy; 2x Social Education*.
*Es besteht eine Bindung an die Anzahl der Plätze je nach Fachbereich
Die bereits 1346 gegründete Universidad de Valladolid liegt im Norden Spaniens und bietet für Bachelor- und Masterstudierende der Bildungswissenschaften, sowie für Studierende der Erziehungswissenschaft ein breitgefächertes, spanischsprachiges Lehrangebot. Aufgrund dessen ist es für einen Aufenthalt in Valladolid zwingend erforderlich, über gute Spanischkenntnisse (B1) zu verfügen. Inhaltliche Schwerpunkte bestehen insbesondere in der frühkindlichen Pädagogik (Educación Infantil) sowie der Grundschulpädgogik (Educación Primaria). Außerdem bietet die Universität zahlreiche kulturelle Aktivitäten, wie das UVa Festival oder eine Ballett- und Theatergruppe. Valladolid selbst ist eine Großstadt mit fast 300.0000 Einwohnern in Nordspanien. Berühmt ist Valladolid unter anderem für seinen Plaza Mayor, der als Vorbild für die gleichnamigen Plätze in Madrid und generell der spanischsprachigen Welt gesehen wird und seine zahlreichen Tapas Bars. Für ein breitgefächertes Freizeitprogramm wird vor Ort von dem Erasmus Student Network Valldolid gesorgt, die zahlreiche Partys und Events auf die Beine stellen und günstige Wochenendausflüge quer durch Spanien anbieten. Das Bachelor- und Masterangebot entnehmen Sie bitte der Verlinkung.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Spanisch B1
Die Charles University in Prag ist die größte Universität in Tschechien und wurde bereits 1348 gegründet, sodass sie die älteste Universität in Mitteleuropa darstellt. Sie bietet ein breitgefächertes deutschsprachiges Lehrangebot an, welches sich insbesondere für Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie für Studierende der Bildungswissenschaften eignet. Das historische Zentrum der „Goldenen Stadt“ gehört seit 1992 zum UNESCO-Welterbe und bietet vielfältige kulturelle Möglichkeiten. Bekannteste Alumni der Karls-Universität sind Albert Einstein als Professor sowie Franz Kafka als Studierender. Auch Kunstliebhaber*innen werden in Prag auf ihre Kosten kommen und können die zweitälteste Galerie Europas, die Nationalgalerie Prag, besuchen. Wer von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Bars und Cafés ein wenig Ruhe braucht, kann derweil an der Moldau entlang spazieren und den Blick auf die Altstadt genießen.
Besonderheit der pädagogischen Fakultät ist ihr sehr interdisziplinäres Aufgabenfeld, sodass die Fakultät in verschiedene Institute unterteilt ist. Dies ermöglicht ein breites Angebot an bildungswissenschaftlichen Kursen aber auch fachwissenschaftlichen Themenschwerpunkte zu besuchen. Informationen zum englischsprachigen Lehrangebot finden Sie hier. Für Details zu den Kursen, nutzen Sie die Suchfunktion auf dieser Seite. Weitere Informationen für ERASMUS-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengänge: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe, Grundschule -auch ISP-), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B1/ ggf. Deutsch B2/ Tschechisch B2
Die University of Ostrava wurde erst 1991 gegründet und bietet eine dementsprechend junge, dynamische und internationale Atmosphäre. Ihr praxisorientiertes und diversifiziertes Angebot steht Bachelor- und Masterstudierenden der Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und des Unterrichtsfachs Pädagogik offen, ein entsprechendes englischsprachiges Kursangebot finden Sie hier. Ostrava und der zweitgrößte Ballungsraum Tschechiens bieten zahlreiche Attraktionen, wie einzigartige Theater, Clubs, Cafés, Parks, die eine Vielzahl unterschiedlicher Geschmäcker ansprechen. Als ehemalige Bergbaustadt verfügt Ostrava mit dem Industriedenkmal „Witkowitzer Eisenwerke“ über einen Austragungsort für verschiedenste Festivals, die das Nachtleben der jungen Stadt prägen. Die Innenstadt zeichnet sich, mit Bauwerken, wie der mittelalterlichen Burg oder den Jugendstilhäusern um den Masaryk-Platz, insbesondere durch ihre bunte Vielfalt architektonischer Stile aus. In der weiteren Region besteht zudem die Möglichkeit, einer Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten entlang der Bergzüge des Grenzgebirges zu Polen und der Slowakei nachzugehen.
Weitere Informationen für Incomings finden Sie hier.
Die Kooperation besteht im Rahmen des NEOLAiA-Verbundes.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengänge: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe, HRSGe), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Englisch B1, ggfs. Tschechisch B2
Auf der europäischen Seite der türkischen Hauptstadt Istanbul befindet sich die Boğaziçi University.
Als erste im Ausland geführte Hochschule, wurde sie unter dem Titel ‚Robertson College‘ durch die US-amerikanische Regierung im 19. Jahrhundert gegründet. 1971 übernahm die türkische Regierung die Hochschule, infolgedessen die Boğaziçi University zu einer staatlichen Eliteuni avancierte. Bis heute gilt sie als eine der besten Hochschulen des Landes und findet sich jährlich im Ranking der Top 1000 Unis der Welt wieder. Das umfangreiche Kursangebot orientiert sich sowohl an heimischen als auch an internationalen Studierenden, da überwiegend auf Englisch unterrichtet wird. Das Lehrangebot der kooperierenden Faculty of Education richtet sich besonders an Studierende der Bildungswissenschaften, mit den Schwerpunkten Primary Education und Computer Education, im Bachelor und im Master sowie Studierende der Erziehungswissenschaft im Bachelor. Der fachwissenschaftliche Studiengang fokussiert das Arbeitsfeld der Beratung und Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung. Gruppendynamische Prozesse und cultural diversity stehen im thematischen Schwerpunkt. Im Fachbereich Primary Education wird das Arbeiten in institutionellen Kontexten und Thematiken der Early Childhood Studies gelehrt. Das Programm Computer Education & Educational Technology bietet Einblicke in die Gestaltung digitaler Lernplattformen sowie die Umsetzung von E-Learning an Schulen.
Weitere Informationen für Incomings finden sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master (abhängig von Studiengängen)
Studiengang: Erziehungswissenschaft und Bildungswissenschaften
Sprachniveau: Englisch B2, ggfs. Türkisch
Die Kooperation mit der "Pannon Egyetem - University of Pannonia" ruht derzeit. Eine Bewerbung auf den Standort ist in der Bewerbungsphase für das WiSe 25/26 und das SoSe 26 vorerst nicht möglich.
Die Pannon Egyetem - University of Pannonia liegt im ungarischen Veszprém am nördlichen Ende des Plattensees unweit der ungarischen Hauptstadt Budapest und zählt zu den besten Universitäten des Landes. Das vielsprachige Lehrangebot richtet sich besonders an Bachelor- und Masterstudierende des Bereichs Erziehungswissenschaft sowie an Studierende der Bildungswissenschaften. Neben deutschen und englischen Lehrveranstaltungen umfasst das Lehrangebot auch Veranstaltungen auf Ungarisch. Veszprém, auch bekannt als die "Stadt der Königinnen", ist eine der ältesten Städte Ungarns, welche sich über verschiedene Berge und Täler erstreckt und keine zwei Stunden von Budapest entfernt liegt. Die Stadt selbst kann mit verwinkelten Gassen mit starken Steigungen, dem Plattensee und dem Bakonywald aufwarten. Als typische Studierendenstadt bietet Veszprém zudem eine Vielzahl von Ausgehmöglichkeiten, die ohne große Mühe zu Fuß von der Universität aus erreichbar sind und insebsondere in den Sommermonaten ein umfassendes Nachtleben bieten. Zudem wurde Veszprém im Jahr 2023 zur Kulturhauptstadt Europas nominiert, ein Status, welcher der Stadt in diesem Jahr zahlreiche öffentliche Kunstaustellungen beschert.Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor und Master
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere GymGe), Erziehungswissenschaft, Unterrichtsfach Pädagogik
Sprachniveau: Ungarisch B1 (Bachelor), Ungarisch B1 und/oder Englisch B1 und/oder Deutsch B1 (Master)
Die 1980 gegründete University of Nicosia ist die größte Universität Zyperns sowie eine der forschungsstärksten Universitäten des Mittelmeerraums, welche in den oberen zwei Prozent der besten Universitäten der Welt verortet ist. Die School of Education ist zudem Inhaberin eines UNESCO chair for Cultural Diversity and Intercultural Dialogue for a Culture of Peace und bietet im Bachelor ausschließlich Studierenden des Grundschullehramts ein vielfältiges griechischsprachiges Lehrangebot. Der Masterstudiengang „Theory, Practice and Evaluation of Teaching“ hingegen bietet sowohl sämtlichen Lehramtsstudierenden als auch Studierenden der Erziehungswissenschaft ein umfangreiches Angebot in griechischer Sprache. Des Weiteren besteht ein gesondertes Lehrangebot für Studierende des Lehramts mit integrierter Sonderpädagogik im Master sowie die Studiengänge „Educational Technology“ und „Educational Leadership“ für Studierende der Erziehungswissenschaft, welche ebenfalls ausschließlich Lehre in griechischer Sprache anbieten. Nicosia selbst ist eine geteilte Stadt und gleichzeitig Hauptstadt der Republik Zypern, welche durch die „Green Line“ der Vereinten Nationen vom Norden des Landes abgetrennt ist. Die Wurzeln der selbsternannten „brightest capital of Europe“ reichen bis in die Bronzezeit zurück. Zeugin dieser langen Geschichte ist die historische Altstadt mit der Ledrastraße und dem Laiki Geitonia, welche neben zahlreichen mittelalterlichen und venezianischen Gebäuden ebenfalls viele traditionelle Läden und Handwerksbetriebe bietet. Das rege Nachtleben der kleinen Stadt findet sich in den Kneipen, Restaurants und Clubs der Altstadt in der Nähe des Famagusta-Tors. Umschlossen wir die Altstadt von einer 11 Bastionen umfassenden und aus dem 16. Jahrhundert stammenden venezianischen Festungsmauer. Die Insel Zypern, als Kreuzungspunkt unterschiedlichster Zivilisationen im Laufe der Geschichte, bietet neben zahlreichen Stränden und Wasseraktivitäten verschiedenste Wanderwege durch die Landschaft Zyperns, welche sich ebenfalls den Spuren der kulturellen Vergangenheit und dem Weinanbau auf der Insel widmen.
Weitere Informationen für Incoming-Studierende finden Sie hier. Den akademischen Kalender finden Sie hier.
Studienzyklus: Bachelor, Master und PhD
Studiengang: Bildungswissenschaften (insbesondere Grundschullehramt -auch ISP-), Erziehungswissenschaft
Sprachniveau: Griechisch B2
Hier können Sie die Erfahrungen ehemaliger Outgoings der Fakultät für Erziehungswissenschaft einsehen.
Bitte wundern Sie sich nicht, dass wir nicht zu allen Standorten Erfahrungsberichte zur Verfügung stellen können. Das Einreichen und Veröffentlichen von Erfahrungsberichten erfolgt durch die Studierenden selbst und soll anderen Interessierten einen Überblick verschaffen.
Sofern Sie gerne Ihre Erfahrungen mit Ihren Kommiliton*innen teilen möchten, freuen wir uns sehr über das Einsenden eines Berichts. Bitte senden Sie diesen Bericht an erasmus.ew@uni-bielefeld.de.
Derzeit mache ich meinen Master of Education und habe im Zuge dessen von Ende Januar bis Ende Juni 2021 ein freiwilliges Auslandssemester in Tallinn, der Hauptstadt Estlands, an der Tallinn University gemacht. Meine Studienfächer in Bielefeld sind Philosophie, Sozialwissenschaften und Bildungswissenschaften und meinen Austausch habe ich über die Fakultät für Erziehungswissenschaften gemacht. Dementsprechend waren die meisten meiner Kurse in Tallinn im bildungswissenschaftlichen Bereich, ich habe aber auch zwei Kurse im sozialwissenschaftlichen Bereich gemacht.
Die Motivation für mein Auslandssemester war mein Wunsch, etwas in meinem Leben zu verändern und mich weiterzuentwickeln. Vor meinem Auslandssemester bin ich bis auf zwei mehrtägige Aufenthalte zu meiner Schulzeit nie im Ausland gewesen. Allerdings hatte ich schon seit meiner Kindheit eine Faszination für Geografie und wusste schon länger, dass ich irgendwann in meinem Leben andere Länder sehen will. An typische Urlaube habe ich dabei nicht gedacht, denn ich möchte die Länder und Menschen wirklich kennenlernen. Mir hat nur noch ein Plan gefehlt, wie, bis ich mich entschieden habe, mich für Erasmus zu bewerben. Außerdem hatte ich zuvor immer bei meinen Eltern gewohnt, und auch einmal allein zu wohnen war eine wichtige Motivation für meinen Auslandsaufenthalt. Die Wünsche, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen als auch einmal allein zu wohnen, konnte ich mir durch mein Stipendium erfüllen. Zudem wollte ich mein Englisch verbessern und Erfahrungen sammeln, die mich in meinem Leben und meinem zukünftigen Beruf als Lehrer weiterbringen.
Ende 2019 habe ich mich entschlossen, ein Erasmussemester zu machen und mich Ende Januar 2020 beworben. Mitte Februar habe ich die Zusage bekommen und ab Mitte des Jahres gingen die Vorbereitungen los. Ich habe unzählige E-Mails verschickt, um alles Notwendige zu organisieren und mich zeitweise sehr gestresst gefühlt, irgendwie habe ich dann aber alles Notwendige bis zum Januar 2021 organisieren können.
Ich musste zwei Learning Agreements abschließen, eines für die Universität Bielefeld und eines für die Tallinn University. Ein Urlaubssemester habe ich in Bielefeld nicht gemacht, da die Semesterzeiten sich mit denen an der Uni Bielefeld nicht deckten und ich für die übrigen Monate an der Uni Bielefeld sonst kein BAföG und kein Semesterticket hätte bekommen können. Die versetzten Semesterzeiten (das Sommersemester [„spring semester“] in Tallinn begann schon im Februar und die Einführungswoche im Januar) waren auch für mein Wintersemester an der Uni Bielefeld, welches zu der Zeit noch lief, eine Herausforderung.
Durch Onlinelehre konnte ich aber auch von Tallinn aus an den Veranstaltungen und einer Prüfung an der Uni Bielefeld teilnehmen.
Ich habe mich für das Mentoren-Programm der Tallinn University angemeldet, welches sich als große Hilfe herausgestellt, und mich sogar motiviert hat, in meinem nächsten Semester an der Uni Bielefeld selbst Mentor zu werden.
Für das Wohnheim der Tallinn University habe ich mich nicht beworben, da nur Doppelzimmer, die auch noch recht klein waren, angeboten wurden. Da ich zumindest mein eigenes Zimmer, lieber sogar noch mein eigenes Apartment haben wollte, habe ich bei einem auf der Website der Tallinn University verlinkten Unternehmen ein Zimmer gebucht. Finanzieren konnte ich meinen Auslandsaufenthalt vollständig mit dem Erasmus Stipendium und Auslands BAföG (dieses fiel aufgrund der eigenen Wohnung deutlich höher aus als mein BAföG im Inland).
Tallinn ist eine wunderbare Stadt, welche mit etwa 450.000 Einwohnern etwas größer als Bielefeld ist. Die Altstadt gefällt mir mit ihren mittelalterlichen Gassen, Häusern, Stadtmauern und Aussichtspunkten besonders gut. Die Stadt hat einige schöne Strände, den Kadriorg Park, in dem ich mich häufig aufgehalten habe, und neben einer Vielzahl von interessanten Museen auch zahlreiche schöne Cafés und Bars. Trotz der Pandemie war es unter anderem durch Online- und Offline-Veranstaltungen des ESN (Erasmus Student Network) sowie WhatsApp und Facebook Gruppen möglich, andere Studierende kennenzulernen. Die Lebensmittelpreise und Kosten des täglichen Lebens in Tallinn habe ich im Durchschnitt als etwas (aber nicht viel) günstiger -verglichen mit Bielefeld- wahrgenommen.
Meine Veranstaltungen an der Universität haben aufgrund der Pandemie ausschließlich online stattgefunden. Das war unter anderem etwas schade, da ich direkt neben der Universität wohnte, aber insgesamt konnte ich damit leben. Die meisten meiner Kurse waren sehr interessant, besonders der Kurs Curriculum Theorie, der sich Lehr-/ Lernmethoden und -traditionen aus der Metaperspektive gewidmet hat.
Ich war etwas unsicher, wie gut ich mit Englisch als Unterrichtssprache klarkommen würde. Dies hat sich aber als unproblematisch herausgestellt. Ich kannte es aus meinem Studium schon, englische Texte zu lesen, hatte aber zuvor noch nie eine Veranstaltung in Englisch besucht, aber auch das war keine allzu große Herausforderung. Meine Englischkenntnisse haben sich innerhalb der 5 Monate in Estland deutlich verbessert und ich bin auch in Gesprächen merklich sicherer geworden. Signifikante Kenntnisse in der estnischen Landessprache habe ich mir nicht angeeignet (nur eine Handvoll Wörter). Junge Menschen in Estland können zumeist gut Englisch sprechen, ältere Menschen häufig nicht.
Schwierigkeiten in meinem Auslandssemester traten am ehesten in der Organisation des Semesters auf, diese forderte einige Geduld. Schöne Erlebnisse hatte ich dagegen eine Menge. Hervorheben möchte ich dabei besonders meine Tagesausflüge mit Freunden zu vielen Städten und sehenswerten Orten in Estland (u. a. Tartu, Pärnu, Narva, Viljandi, Rakvere, Felin, Paldiski, Rummu, Keila-Wasserfälle, Padise-Kloster).
Insgesamt war mein Auslandssemester in Tallinn das schönste halbe Jahr meines Lebens. Ich habe großartige Menschen kennengelernt, viel erlebt, Erfahrungen über das Leben in einem anderen Land gemacht und einfach eine super Zeit gehabt. Besonders gut hat mir gefallen, dass in einem Auslandssemester immer Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammenkommen. So merkt man, wie unterschiedlich, aber auch wieder sehr ähnlich die Menschen und Mentalitäten sind. Die Studierenden, die ich kennengelernt habe, waren super nett, positiv und kontaktfreudig. Es fiel mir deutlich einfacher als sonst, neue Freunde zu finden, da alle in der gleichen Situation waren: Sie sind in einem Land, in dem sie noch niemanden kennen, und bereit, sich auf Neues einzulassen. Auch nach Ende meines Auslandssemesters werde ich zu Vielen den Kontakt halten, und auch einige glückliche Wiedersehen wird es hoffentlich geben.
Ich würde jedem/jeder ein Semester im Ausland empfehlen, der oder die bereit ist, sich auf Neues einzulassen und etwas erleben will. Wer neugierig ist, wie das Studieren an einer anderen Uni ist und sich das Leben in einem anderen Land anfühlt, der oder die sollte sich auf jeden Fall für Erasmus bewerben. Auch falls man dafür über den eigenen Schatten springen muss, etwas Angst hat und unsicher ist: Solange das Interesse da ist - es lohnt sich!
Keno (23, Lehramtstudent)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2021
Vorbereitung
Die Vorbereitung für das Auslandssemester hat ungefähr ein Jahr vor dem Semesterstart in Oulu angefangen. Zuerst habe ich mich für das Erasmus-Programm beworben. Nach der Zusage meines Erstwunsches habe ich mich an der Universität Oulu beworben. Der Fallterm 2022 hat bereits Anfang September begonnen, was bei der Planung des Auslandsaufenthalts und des vorher stattfindenden Semesters in Deutschland berücksichtigt werden sollte.
Bei meiner Wohnungssuche habe ich mich für ein Studierendenwohnheim von PSOAS entschieden. Es ist eine günstige Möglichkeit dort zu wohnen (250-340€ im Monat). Dafür muss man an dem sogenannten homerun teilnehmen. Zu einem gewissen Zeitpunkt öffnet sich eine Onlineplattform. Die Zimmer werden nach dem Prinzip „wer zuerst reserviert, erhält das Zimmer“ vergeben. Es gibt mehrere Arten und Standorte von Studierendenwohnheimen. Diese Wohnheime richten sich primär an Auslandsstudierende. Ich habe in einer Unterkunft namens Yliopistokatu 18 gewohnt. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe zu der Uni, einem Haussee und stellt Waschmaschinen und Trockner in einem laundry room zu Verfügung und es befindet sich eine Sauna in dem Gebäude. Ich habe in einer 2er-WG gewohnt mit einer kleinen Küchenzeile und einem Bad. Alle WGs in diesem Gebäude sind gleich aufgebaut.
Die weitere Vorbereitung auf das Auslandssemester war unkompliziert. In Finnland wird bevorzugt bargeldlos und in Euro gezahlt. Außerdem können die meisten Englisch sprechen, was die Kommunikation mit den Menschen, die vor Ort leben, vereinfacht. Zudem muss kein Visum oder ähnliches bei einer europäischen Staatsbürgerschaft beantragt werden.
Ankunft
Ich habe mich dafür entschieden nach Oulu zu fliegen. Dafür bin ich von Hamburg nach Helsinki und von Helsinki nach Oulu geflogen. Von dem Flughafen Oulu kann man ein Taxi oder einen Bus nehmen. Manche Studierende werden von ihrem Kummi, einem Paten, abgeholt. Innerhalb der ersten Tage werden im Rahmen von Willkommensveranstaltungen auf allgemeiner und fakulätsbezogener Ebene alle weiteren organisatorischen Informationen mitgeteilt. Außerdem habe ich die Universität als kooperativ und unterstützend wahrgenommen. Die meisten Studiengänge werden an der University of Oulu oder der OMAK gelehrt. Der medizinische Campus befindet sich allerdings an einem anderen Standort.
Studium
In Bielefeld bin im Studiengang „Grundschullehramt mit integrierter Sonderpädagogik“ eingeschrieben. In Oulu habe ich innerhalb der Fakultät Education studiert. Die Lehrenden wollen geduzt werden und die Lehre findet auf Augenhöhe statt. Meine Dozent*innen waren verständnisvoll und bemüht, die bestmögliche Lehre zu realisieren. Ich habe die Kurse Survival Finnish, Nordic education, Learning Environments and Technologies, Self-Regulation and Collaborative Learning und Educational policy, planning and leadership belegt. Das Semester ist in zwei Perioden unterteilt. Manche Kurse dauern nur eine Semesterhälfte. Zwischen den zwei Semesterhälften gibt es eine einwöchige Vorlesungspause. Das International Office in Oulu antwortet sehr schnell und mein Koordinator war sehr kooperativ. Die App tudoo ist für alles an der Universität bedeutend. Dort kann man den Stundenplan ansehen, das Mensamenü, einen Campusnavigator, die StudentID und den Bibliotheksausweis abrufen. Um den Stundenplan zu ändern, das Transkript einzusehen und Prüfungsergebnisse nachzulesen, ist die Plattform Peppi wichtig.
Leben
Die Universität befindet sich außerhalb des Stadtzentrums. Oulu ist die nördlichste Großstadt in Europa und die fünft größte Stadt in Finnland. Diese Stadt hat jedoch weniger Einwohner*innen als Bielefeld. In Oulu selbst habe ich überwiegend das Fahrrad (45€) als Fortbewegungsmittel genutzt. Das habe ich secondhand erworben. Es fährt auch regelmäßig ein Bus. Wenn man vermehrt mit dem Bus fahren möchte, sollte man sich ein monatliches Busticket (40€) kaufen. Es gibt auch die Möglichkeit für 24 Stunden ein Fahrrad von PSOAS zu leihen, allerdings sind nicht immer funktionsfähige Fahrräder vorhanden. Oulu an sich verteilt sich über eine relativ große Fläche, deswegen sind die Fußwege recht lang. Selbst im Winter fahren viele Leute mit dem Fahrrad. Die Fahrradwege werden auch im Winter bei viel Schnee und -25 Grad geräumt. Die Stadt ist neben einer ausgebauten Infrastruktur für das Fahrradfahren von schöner Natur geprägt wie den Seen, einem Strand, dem Meer, einem Marktplatz und dem Wahrzeichen, einem Statue von einem Polizeimann, genannt Toripoliis. Es gibt allerdings auch gute Restaurants, Bars und Clubs.
Die Universität und die Studierendenorganisation ESN bieten zahlreiche Spielabende, Aktivitäten und Trips an. Für Events der Stadt Oulu, von ESN oder der Universität, müssen Tickets über die App kide erworben werden. Jeder Studierende wird einer Gruppe mit einem Kummi zugeordnet. Dieser ist eine Ansprechperson bei Unsicherheiten, Fragen um die Universität und das Leben in Oulu. Zudem kann diese Gruppe, die ebenfalls aus neuen, internationalen Student*innen besteht, eine erste Möglichkeit sein, um Studierende kennenzulernen. Mein Kummi hat Aktivitäten organisiert wie Wanderungen, Abende mit Lagerfeuer, Stadtführungen oder Spielabende.
Die Lebensunterhaltungskosten in Finnland sind höher als in Deutschland. Aber in Finnland gibt es sowohl in Supermärkten, Cafés, Bars und so weiter zahlreiche Rabattaktionen für Studierende, selbst wenn diese nicht vor Ort oder online ersichtlich sind. Am besten teilt man beim Kauf mit, dass man Student*in ist und zeigt die StudentID vor. An der Universität gibt es verschiedene Mensen. Sie unterscheiden sich in ihrem Essensangebot. Außerdem kostet dort ein reichhaltiges warmes Mittagessen oder ein frühes Abendessen 2,90 €.
Die Universität bietet zahlreiche Freizeitangebote an. Man kann mit Unimove Sport machen oder in örtliche Fitnessstudios gehen. Außerdem ist es zu empfehlen, im Winter sich in secondhand stores vor Ort Schlittschuhe zu kaufen und diese auf kontrollierten Eisflächen vor Ort zu nutzen oder Eishockey zu spielen. Apropos Eishockey, mindestens einmal sollte man sich ein Spiel der Oulun Kärpät anschauen. Es gibt auch eine floating sauna in Oulu. Nach einer Saunasession springt man direkt in den See oder im Winter kann man unter anderem dort Eisbaden. Es gibt außerdem viele Möglichkeiten, um in Oulu Lagerfeuerabende zu machen und Polarlichter zu bewundern. Es bietet sich außerdem durch die nördliche Lage Oulus an Trips nach Nordfinnland, -schweden und –norwegen zu unternehmen. Dies kann einmal ermöglicht werden durch ESN, Trips durch die Uni oder selbst organisierte Trips. Es gibt die Möglichkeit, einfach ein Auto zu mieten. Man kann aber auch den Süden Finnlands reisen. Es ist günstig, mit Bus oder Bahn in Städte wie Helsinki, Tampere oder Turku oder mit dem Auto in Nationalparks zu fahren.
Fazit
Ich bin unfassbar dankbar dafür, die Möglichkeit gehabt zu haben ein Auslandssemester in Oulu erleben zu dürfen. Ich habe mich in Oulu oder in Finnland sehr wohlgefühlt, wie auch an der Universität. Den internationalen Austausch mit Menschen aus der ganzen Welt als auch mit finnischen Leuten habe ich als bereichernd wahrgenommen und möchte diese Erinnerungen nicht missen. Kurz gefasst: Ich würde es jederzeit ohne zu zögern wieder machen! Genieß es!
Janine (24, Grundschullehramt mit integrierter Sonderpädagogik)
Auslandsaufenthalt: WiSe 2022/23
Ein Semester an einer ausländischen Universität studieren, das wollte ich schon immer. So kam es dazu, dass ich mein viertes Fachsemester an der University of Oulu in Finnland verbracht habe. Das Wintersemester 2019/2020 erstreckte sich über den Zeitraum von Anfang September bis Mitte/Ende Dezember. Folglich ist eine Anreise Ende August zu empfehlen und pünktlich zu Weihnachten war ich auch schon wieder zuhause. Während meines Aufenthaltes war ich der Faculty of Education in Finnland zugeordnet und wurde auch hervorragend betreut. In Bielefeld studiere ich Grundschullehramt.
Eine neue Universität, ein neues Land und eine neue Kultur kennenlernen sind nur einige Gründe, wieso ich schon immer ein Auslandssemester machen wollte.
Ich bin sprachbegeistert, liebe es, neue Menschen kennenzulernen, und reise unglaublich gerne. Ganz davon abgesehen, halte ich einen Austausch und ein zeitweises Leben in der „Fremde“ für angehende Lehrkräfte in der heutigen Zeit der Fluchtbewegungen und des permanenten internationalen Austausches für unabdingbar. Natürlich sind mit einem Auslandssemester im Vorfeld auch viele Ängste und Zweifel verbunden: Was ist, wenn ich keine Freunde finde und mein Auslandssemester in einem fremden Land alleine verbringe? Was passiert, wenn mich das Studium überfordert? Was mache ich, wenn ich unglaubliches Heimweh habe und einfach nur nach Hause möchte? Natürlich kann ich dir diese Zweifel nicht vollständig nehmen, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich lohnen wird, das Risiko einzugehen.
Ich bin relativ erwartungsfrei in mein Auslandssemester gestartet. Ich habe gehofft, dass ich viele interessante Leute kennenlernen werde. Darüber hinaus habe ich mir Finnland als nordisches Land, mit gutem Bildungssystem und atemberaubender Landschaft ausgesucht, um Erfahrungen zu sammeln, die ich in Deutschland nicht hätte machen können.
Insgesamt war die Organisation des Auslandsaufenthalts sehr einfach. Natürlich ist es mit etwas Aufwand verbunden. Die Bewerbung muss geschrieben werde und nach der Zusage müssen viele andere Dokumente vorbereitet und eingereicht werden. Nichtsdestotrotz wird man während dieses Prozesses gut betreut, hat bei offenen Fragen immer Ansprechpartner und hat durch Informationsveranstaltungen einen genauen Ablauf. Also du siehst, es sieht schwerer aus, als es wirklich ist. Nachdem meine Daten von der Universität Bielefeld an die University of Oulu übermittelt wurden, bekam ich auch schon die ersten Mails meiner neuen Uni und wurde immer über die nächsten Schritte informiert. Somit wurde ich auch aus Oulu von Beginn an sehr gut betreut. Die Wohnungssuche gestaltete sich bei mir auch sehr einfach. Eine Art Studierendenwerk in Oulu, genannt PSOAS, vermietet viele Wohnungen an Auslandsstudierende. Da ich mich rechtzeitig beworben habe (bei Interesse wirklich früh sein; ein Tag nach der Anmeldefrist kann schon zu spät sein), habe ich eine sehr schöne, neue Wohnung in direkter Nähe zur Universität bekommen. Das Beste daran war, dass die meisten der Auslandsstudierenden in diesem Wohnheim untergebracht waren und meine Freunde somit meine unmittelbaren Nachbarn waren.
Insgesamt ist Finnland ein recht teures Land. Dadurch, dass ich eine vergleichsweise große Wohnung zugeordnet bekommen habe, war die Miete auch relativ hoch. Nichtsdestotrotz war ich dankbar, dass mir überhaupt eine Wohnung über PSOAS vermittelt wurde. Sowohl Nahrung als auch Aktivitäten, Reisen oder andere Gebrauchsgüter sind teuer. Da ich mir dessen aber bewusst war, bevor ich für ein Semester nach Finnland gegangen bin, hat es mich nicht überrascht.
Ein Semester ist an der University of Oulu in 2 Blöcke unterteilt. Manche Kurse gehen über beide Blöcke, einige sind bereits nach dem ersten beendet und andere fangen erst im zweiten Block an. Da es an der Universität viele Abschlüsse gibt, die vollständig auf Englisch studiert werden, hatten wir Studierende aus dem Ausland eine große Auswahlmöglichkeit. Im ersten Teil habe ich Kurse wie Nordic Education, Foundations of Learning, Survival Finnish oder Curriculum Planing and Evaluation besucht. Im zweiten Teil des Semesters war ich vorwiegend in einem Praktikum und habe nebenher noch den Kurs Diversity in Education besucht sowie als Freiwillige mit asylsuchenden Kindern gearbeitet. Die Praktikumsstelle wurde mir von dem Koordinator der Faculty of Education organisiert. Ein sehr großer Unterschied zu deutschen Universitäten ist das Arbeitsklima. An der University of Oulu gibt es kaum Vorlesungen, die von vielen Studierenden besucht werden. Die größtenteils in Seminaren abgehaltenen Lehrveranstaltungen zeichnen sich durch eine persönliche Atmosphäre und viel Mitspracherecht der Studierenden aus. Darüber hinaus bestehen Prüfungsleistungen zumeist aus Gruppenarbeiten, Essays oder Vorträgen. Meine einzige Klausur habe ich im Kurs Surivival Finnish geschrieben.
Insgesamt würde ich jedem empfehlen ein Auslandssemester zu machen. Durch die Universität in Oulu wurden besonders in den ersten Tagen sehr viele Aktivitäten organisiert, um neue Leute kennenzulernen. Und denkt dran: Alle sitzen im gleichen Boot. Niemand hat Freunde oder Familie von zuhause dabei, niemand möchte das Semester alleine verbringen und alle möchten neue Freunde für das Leben finden. Das ist auch schon der wichtigste Part des Auslandssemesters. Mit den richtigen Leuten um dich herum, ist die Stadt, das Land, die Universität zweitrangig. Ich denke in jedem Land gibt es spannende Ecken zu bereisen und Geschichten zu erkunden. Also: Trau dich und geh ins Ausland! Ich habe niemanden in Finnland kennengelernt, der die Entscheidung bereut hat oder nach Hause wollte. Für uns alle war tatsächlich der schwierigste Teil des Auslandssemesters am Ende auf Wiedersehen zu sagen. Ich habe dort in einer unbeschreiblichen Erasmus-Familie gelebt, die sich immer aufeinander verlassen konnte und diese Erfahrung möchte ich in keinem Fall missen.
Lenja (Lehramtsstudentin)
Auslandsaufenthalt: WiSe 2019/20
Dies ist mein persönlicher Erfahrungsbericht über meinen Auslandsaufenthalt in Rovaniemi, Finnland. Mein Name ist Tom, ich bin 21 Jahre alt und Lehramtsstudent an der Universität Bielefeld.
Nach der Bewerbungsphase Ende Januar 2020, bekam ich Bescheid, dass ich meinen Erstwunsch Finnland bekommen werde. Obwohl ich ursprünglich für das Wintersemester 2020 plante, habe ich auf Grund der komplizierten Covid-Situation meinen Aufenthalt um ein Semester verschoben. Der Zeitpunkt zu welchem ich mein Auslandssemester in Finnland vollbracht habe, war das Sommersemester 2021, von Anfang Januar bis Ende Mai. In diesen knapp 5 Monaten war ich als Student der University of Lapland in Rovaniemi eingeschrieben und habe dort verschiedene Kurse wahrgenommen. Während mein Studium in Bielefeld ausschließlich die Gebiete Bildungswissenschaften, Sport (Kernfach) und Englisch (Nebenfach) behandelt, habe ich in Finnland neben zwei bildungswissenschaftlichen und einem Englischkurs mehrere kultur-, landes- und sprachenbezogene Kurse wahrgenommen. Alle Kurse wurden in englischer Sprache unterrichtet und sowohl für Auslands- als auch Inlandsstudenten angeboten.
Die ursprüngliche Motivation des Auslandsaufenthaltes war, andere Kulturen kennenzulernen, mein Englisch zu verbessern, und ein anderes Studienleben kennenzulernen. Da ich nach meinem Abitur kein Auslandsjahr oder ähnliches gemacht habe, war ich sehr froh darüber, dass ein Auslandssemester zu den Inhalten meines Englischstudiums zählen. Die Verbesserung meiner Englischkenntnisse, Kennenlernen neuer Kulturen aus aller Welt, Erlangen von Selbstständigkeit und das Erfahren eines anderen Klimas waren nur einige meiner Erwartungen und Vorstellungen.
Um diese zu erfüllen, war ich sehr dankbar dafür, dass Erasmus Auslandsaufenthalte in dieser Form anbietet. Eine einfache Kontaktaufnahme, mehrere Informationsveranstaltungen, und erreichbare Ansprechpartner*innen, halfen mir sehr, um den Aufenthalt besser zu planen. Besonders die finanzielle Unterstützung gab mir die Möglichkeit das Auslandssemester zu realisieren. Da Finnland als ein eher teures Land eingestuft wird, gab es die höchstmögliche monatliche Unterstützung von Erasmus, wodurch ich schon mal die Miete decken konnte.
Das Wohnen als Auslandsstudent lief über die Uni in Finnland in Kooperation mit einem Unternehmen namens DAS. Dort muss man nur einen Antrag ausfüllen (z.B. WG oder Einzelwohnung, preisliche Einschränkung, Anzahl der Mitbewohner*innen). Dinge die mir etwas Sorgen bereitet haben, waren sowohl die Unklarheit, ob man sich ein Zimmer teilen muss, als auch die Ungewissheit wer die Mitbewohner*innen sein werden. Im Endeffekt wohnte ich zentral in einer 3-er WG mit einem deutschen und einem italienischen Mitbewohner, mit denen ich mich gut verstanden habe.
Der Unialltag war insgesamt eher entspannt. Durch ein etwas anderes Studiensystem, in welchem Kurse nicht das ganze Semester, sondern nur in bestimmten Wochen als Blockseminare durchgeführt wurde, konnte ich meine Freizeit sehr gut ausnutzen. Durch die Wohnsituation, die eine leichte Verknüpfung zu anderen Auslandsstudenten ermöglichte, ergaben sich schnell gute Freundschaften. Die schönsten Erlebnisse waren Schneemobil und Huskyschlitten fahren, sowie Santa Claus Village zu besuchen. Auch wenn man ganz alleine in ein fremdes Land kommt, findet man sehr schnell Anschluss, da alle Auslandsstudenten in derselben Situation stecken. Dementsprechend haben wir außerdem viele gemeinsame Ausflüge geplant. In diesen Ausflügen haben sich sowohl langanhaltende Freundschaften gebildet als auch jeden Einzelnen geholfen sich persönlich weiterzuentwickeln.
Zusammenfassend möchte ich hiermit jede/n Student*in dazu animieren die Möglichkeit eines Auslandssemesters mit Erasmus wahrzunehmen. Man trifft viele Menschen aus aller Welt, kann großartige Erfahrungen in der Natur und in neuen Städten machen, Ausflüge gestalten, die so im Heimatland nicht möglich wären, und sich einfach mal ein Semester aus dem „echten Leben“ entfernen, um sich selbst ganz neu kennenlernen.
Des Weiteren möchte ich betonen, dass besonders Länder wie Finnland, die bei vielen nicht ganz oben auf der Liste stehen wirklich zu empfehlen sind. Anstatt die von Tourismus überlaufenden Reiseziele wie Spanien oder Italien zu besuchen, warten in einem Land wie Finnland ganz neue Herausforderungen auf Dich. Durch meinen Besuch in dieses eher außergewöhnliche Land, habe ich sehr schnell gelernt, dass Vorurteile oder ähnliches beiseitegelegt werden sollten. Die Menschen in Finnland sind sehr nett und hilfsbereit, und man kann sehr gut mit ihnen feiern. Deshalb möchte ich jedem besonders Finnland ans Herz legen, der/die ein Auslandssemester mit neuen Herausforderungen, erstaunlicher Natur, großartigen Menschen und unvergesslichen Erinnerungen durchleben möchte.
Tom (21, Lehramtstudent)
Ein dreiviertel Jahr vor meinem Auslandsaufenthalt erfuhr ich von Restplätzen im ERASMUS-Programm und bewarb mich spontan auf die Aristoteles Universität in Thessaloniki . Ich wurde angenommen und von da an wuchsen Aufregung und Vorfreude. Wie würde es sein, an der größten Uni Griechenlands zu studieren? Das Sommersemester in Griechenland geht teils schon ab Mitte Februar los, sodass ich versuchte, früh alle Dokumente fertig zu haben, was Einiges an Telefonieren verlangte sowie nette Dozierende an der Uni Bielefeld, die Lösungen fanden, damit ich rechtzeitig abreisen konnte. Gerade das Learning Agreements dauerte etwas, aber sowohl meine zukünftigen Dozierenden in Griechenland als auch das International Office in Bielefeld halfen immer schnell. Ab Dezember begann ich mit der Wohnungssuche und stellte fest, dass das meiste über Facebook läuft. Es gibt kein Wohnheim und WGs sind nicht üblich unter Griechen , die meisten ERASMUS Studierenden wohnen daher mit anderen Internationalen zusammen. Der Februar kam schnell und schon saß ich im Flugzeug und sah beim Landen auf das blau glitzernde Wasser, den kennzeichnenden weißen Turm und die zahlreichen Häuser der Stadt, die ich in den nächsten Monaten näher kennenlernen würde.
Als ich an meinem ersten Tag auf dem Weg zur Uni am Meer entlang ging, die Sonne warm schien und die Menschen um mich herum mit Hunden, Kindern und Yoga Gruppen gut gelaunt in den Morgen starteten, fühlte ich mich direkt wohl und gleichzeitig unglaublich dankbar, hier die nächsten Monate verbringen zu dürfen! Es klang für mich schon verrückt zu hören, dass man 3x am Tag kostenlos in der Mensa essen kann und die Uni ihren eigenen Campingplatz auf Chalkidiki hat. Die Anmeldung an der Uni war insofern spannend , dass man sich erst einmal zurechtfinden musste auf dem riesigen Gelände, aber da alle Leute gerne weiterhelfen, war das machbar. Von anderen Internationalen, die oft gar kein Griechisch konnten, wurde mir bestätigt, dass man auch nur mit Englisch gut durchkommt, wenngleich die griechischen Menschen sich extrem freuen, wenn man auch nur ein paar Worte in ihrer Sprache kann! Während viele Internationale entweder das Glück hatten, englische Kurse zu besuchen, oder einfach Schreibaufgaben für zu Hause bekamen, war ich motiviert, tatsächlich auch zu erleben, wie es sich so an einer anderen Uni studiert und meine meisten Veranstaltungen waren auch auf Griechisch. Im Semester durfte ich Vorträge zu meiner deutschen Uni oder dem Bildungssystem in Deutschland halten und war überrascht, mit wie viel Interesse und Offenheit die griechischen Studierenden einem begegnen. Wenn man Interesse daran hat, empfehle ich auf jeden Fall die Sprachkurse hier vor Ort, die man mit dem ERASMUS Programm sehr viel günstiger angeboten bekommt Man muss aber wissen: Es gibt strenge und frühe Deadlines, also lieber gleich nachfragen, wenn die Uni Zusage kommt. Zum Kennenlernen der Stadt und Leute gibt es mit dem ESN-Team eine motivierte Gruppe von Freiwilligen, die neben den üblichen Partys auch Food Nights, Stadtspiele, Sportfeste Strandpartys, Kayaktouren, Wanderungen zum Olymp und mehr organisieren.
Um sich in der Stadt zu bewegen, liefen viele meiner Freunde hier zu Fuß, aber natürlich fahren an jeder Ecke Busse und das auch sehr günstig (Studierende: 45 Cent). Generell hat man in Griechenland einige Vorteile, wenn man unter 25 ist, so sind etwa die meisten Museen dann kostenlos. In den zweiwöchigen Osterferien nutzte ich wie viele die Zeit, um das Land zu erkunden. Die Fähren zu Inseln starten meist erst im Mai oder Juni, darum lohnt es sich, nach den Prüfung en im Juni noch Zeit vor der Rückreise einzuplanen, um mit anderen Studierenden oder Besuch noch etwas das Land zu erkunden. Ansonsten bietet auch Thessaloniki selbst vieles: Jeden Tag ein kitschiger Sonnenuntergang an der Promenade, im Sommer zahlreiche Freiluftkinos, Festivals, richtig gutes Street Food, Live Musik in den Tavernen … Zu Feiertagen kann man sich etwa bei öffentlichen Picknicks traditionelle griechische Tänze ansehen, außerdem gibt es jedes Frühjahr einen großen Marathon, wo man auch als Nicht Läufer wie ich zumindest die kleinste Strecke mit 5km schaffen kann und so die Stadt noch einmal anders kennenlernt . Die letzten Wochen meines Aufenthalts merkte ich , wie die Stadt noch mal lebendiger wurde mit so vielen Touristen und Events und da das richtige Sommerwetter nun auch ankam , war ich erleichtert, Vorlesungszeiten bis 21:30 Uhr zu haben, da einem mittags vermutlich einfach der Kopf schmelzen würde. Schneller als gedacht war das Semester plötzlich vorbei und mein Fazit stand fest: Ich kann diese Erfahrung nur empfehlen! Egal was für eine Person man ist, in einer Stadt wie Thessaloniki findet man auf jeden Fall die passenden Leute und Aktionen für sich und allein die Sonne, die herzlichen Menschen und das gute Essen sind schon Argumente, um hier ein paar Monate in der schönsten Umgebung zu studieren!
Anna (24, Grundschullehramt im Master of Education)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
Ich habe vom 20.02.2023 bis zum 23.07.2023 ein Auslandssemester über Erasmus an der Universität von Genua absolviert. Dafür entschieden hatte ich mich, da ich eine neue Stadt in einem fremden Land und das Studieren in einem anderen Land ausprobieren wollte und neue Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern und Kulturen kennenlernen wollte.
Meine Wahl fiel schlussendlich auf Genua, da ich die italienische Sprache und Kultur sehr interessant finde und da mir die Vorstellung gefiel, ein halbes Jahr lang an der Mittelmehrküste zu wohnen.
In Genua habe ich dann Vorlesungen belegt, welche in dieser Form nicht im Studiengang der Bildungswissenschaften für Lehramt GymGe in Bielefeld angeboten werden. Dazu gehörten zum Beispiel Nachhaltigkeit in der Bildung, Entwicklungs- und Bildungspsychologie und interkulturelle Bildung. Alle meine Vorlesungen waren komplett auf Italienisch und fanden in demselben Gebäude statt, sodass ich nicht zwischen den einzelnen Universitätsgebäuden, welche in der ganzen Stadt verteilt liegen, umherfahren musste.
Insgesamt war der Umgang zwischen Professoren und Studierenden auf Augenhöhe und fand in einer angenehmen Atmosphäre statt. Gestört hat lediglich ein wenig, dass die Vorlesungen oft nicht pünktlich oder in Räumen, welche technisch nicht gut ausgestattet waren oder nicht genug Platz für alle Studierenden geboten haben, stattgefunden haben. Auch besaß mein Fakultätsgebäude leider keine Mensa.
Die inhaltlichen Anforderungen in den Vorlesungen und den Klausuren waren nach meinem Empfinden etwas geringer als in Bielefeld.
Schwierig war für mich am Anfang, dass viele Menschen in den offiziellen Stellen an der Universität (Verwaltung und Professoren) und auch die meisten Mitstudierenden kein Englisch sprechen konnten. Da war es auch etwas schade, dass der Italienisch Kurs für Erasmus Studenten erst ab der Mitte des Semesters begonnen hat. Auch hatte ich etwas Pech mit meiner Wohngegend, welche zum eher schmutzigen und kriminellen Teil der Stadt gehört hat.
Dagegen positiv überrascht hat mich das sehr gut organisierte und breit aufgestellte ESN Netzwerk in Genua. Dieses hat regelmäßig Spieleabende, Partys und auch kulturelle Veranstaltungen wie Kino- oder Theaterbesuche und Stadtführungen organisiert. So konnte ich mich schnell in der Stadt einleben und ich habe sofort viele andere Erasmus Studierende kennengelernt, mit welchen ich mich auch oft privat getroffen habe. Das hat die Zeit dort sehr angenehm und unvergesslich gemacht.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich in dem halben Jahr meine Sprachkenntnisse enorm verbessert und die italienische Kultur voll und ganz ausgekostet habe. Auch habe ich gelernt, mit Problemen deutlich gelassener umzugehen und offener auf Menschen zuzugehen.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass das Auslandssemester trotz diverser aufkommender organisatorischer Probleme und der zunächst ungewohnten Spontanität der Italiener eine unvergessliche Erfahrung war, welche ich jederzeit wieder so wahrnehmen wollen würde. Das Studieren in einer Sprache, welche man nicht fließend spricht, ist zunächst etwas überfordernd, aber man kommt auf jeden Fall mit der Zeit rein und versteht von Tag zu Tag mehr. Das aus meiner Sicht Beste an einem Auslandssemester sind jedoch die neuen Bekanntschaften mit Menschen aus ganz Europa und zum Teil auch von anderen Kontinenten. Auch ist es eine unvergleichliche Möglichkeit, eine Sprache schnell und nachhaltig zu lernen und die Kultur eines fremden Landes in vollen Zügen zu erfahren.
Wenn du dir nun auch vorstellen kannst, ein Auslandssemester zu machen, dann rate ich dir, rechtzeitig auf Wohnungssuche zu gehen, die Sprache zu lernen (in Genua wird B2 empfohlen und dies ist auch notwendig, da alle Vorlesungen in den Bildungswissenschaften auf Italienisch sind) und dich frühzeitig über die organisatorischen Begebenheiten an der Gastuniversität zu informieren. Sprich auch zu Anfang des Semesters deine Professoren an und erklär ihnen, dass du ein*e Erasmus-Student*in bist. Dann sind diese in den meisten Fällen sehr entgegenkommend und stellen dir möglicherweise zusätzliche Materialien auf Englisch zur Verfügung. Zu guter Letzt solltest du an möglichst vielen freiwilligen ESN-Veranstaltungen und angebotenen Trips teilnehmen, da sich darüber die meisten Bekanntschaften ergeben und Freundschaften bilden.
Lydia (23, Lehramtsstudentin)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
Ich studiere Grundschullehramt mit integrierter Sonderpädagogik und habe das Sommersemester 2023 mit dem Erasmus+ Programm an der Vytautas Magnus University (VMU) in Kaunas (Litauen) verbracht. Meine Erwartungen waren es, in erster Linie durch das Leben und Studieren im Ausland meinen Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln.
Aber warum eigentlich Kaunas in Litauen? Diese Frage kann ich selbst zum Ende gar nicht so genau beantworten. Auf der einen Seite war ein großes Interesse für die baltischen Länder da und auf der anderen Seite wollte ich mein Auslandssemester in einem Land machen, in dem ich noch nie war. Darüber hinaus hat meine Schwester bereits positive Erfahrungen im Baltikum gesammelt. Englisch als Unterrichtssprache war zudem eine Voraussetzung für mich.
Die Vytautas-Magnus-Universität (VMU) ist sehr modern und gut ausgestattet. Dort studieren rund 7700 Studierende, darunter jährlich mehr als 700 aus aller Welt. Die VMU bot mit ihren 10 Fakultäten, viele Möglichkeiten, sein Auslandssemester zu gestalten. Neben Kursen, die direkt von der Education-Academy angeboten wurden, wie zur frühkindlichen Pädagogik, war es mir wichtig, ein wenig über den Tellerrand hinauszublicken. Daher habe ich auch einen litauischen Sprachkurs sowie den Kurs Sociology of the Family besucht. Die Kommunikation mit der VMU lief jederzeit problemlos.
An den Orientierungstagen lernte ich den Großteil der anderen internationalen Studierenden meiner Gastuniversität kennen, mit denen ich meine Zeit in Kaunas verbrachte. Kaunas ist mit seinen rund 300.000 EinwohnerInnen die zweitgrößte Stadt in Litauen und wurde 2022 zur Kulturhauptstadt Europas ausgezeichnet. Daher gibt es in Kaunas eine Vielzahl an verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Museen und Streetart zu entdecken. Die Altstadt und die Laisvės Alėja, eine der größten Fußgängerzonen in Europa, bieten an, seine Zeit in den vielen Cafés, Bars und Restaurants zu vertreiben. Besonders ab dem Frühjahr fanden hier viele kostenlose OpenAir-Veranstaltungen statt. Da Basketball in Litauen wie eine Religion ist, ist war ein Besuch eines Basketballspiels in Litauen absolute Pflicht. Auch Besuche in Vilnius, der Hauptstadt von Litauen, durften nicht fehlen, da die knapp 90-minütige Zugfahrt nur vier bis fünf Euro kostete. Aufgrund der Lage von Kaunas konnte ich einige Städte von meiner Bucket-List streichen. So reiste ich unteranderem nach Lettland und Estland sowie in den Osterferien über Warschau nach Krakau. Ein besonderes Erlebnis war ein vom ESN organisierter Trip ins finnische Lappland, bei dem das Sehen der Polarlichter nur eines der Highlights war. Aber auch Litauen hat einiges zu bieten. Herauszuheben ist hier die Ostseeküste mit der Kurischen Nehrung, einer Halbinsel und ihren Stränden. Aber auch die beiden Städte an der Küste, Klaipėda und Palanga sind im Sommer einen Besuch wert.
Natürlich gab es auch Herausforderungen während meines Erasmus-Aufenthalts. Es war wichtig, frühzeitig Dinge wie die Wohnungssuche zu erledigen und die Fristen der Universität Bielefeld und der Gastuniversität im Auge zu behalten. Und natürlich durfte man bei den ganzen Reisen einen Blick auf die eigenen Ausgaben nicht unterschätzen.
Insgesamt war mein Erasmus-Aufenthalt in Kaunas eine abwechslungsreiche und bereichernde Erfahrung. Ich konnte mich auf persönlicher Ebene weiterentwickeln, neue Freundschaften schließen und ein spannendes Land mit seiner Geschichte und seinen Menschen kennenlernen. Ich bin dankbar für diese einzigartige Chance und würde es jedem anderen empfehlen, ebenfalls diese Chance wahrzunehmen. Meiner Meinung nach musste man in erster Linie nur Mut und Lust mitbringen, um das Beste aus dem Erasmusaufenthalt zu machen.
Cedric (26, Grundschullehramt mit integrierter Sonderpädagogik, Master)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
In diesem Bericht möchte ich gerne meine Erfahrungen und Erlebnisse während meines Erasmus-Semesters mit euch teilen.
Während des Bachelors wollte ich zwar gerne ins Ausland, habe mich aber nicht getraut den finalen Schritt zu wagen. Da ich bereits fast am Ende des Masterstudiums stehe, war für mich klar, dass ich die Chance nun nutzen musste. Somit bewarb ich mich für ein Erasmus-Semester in 2023.
Das Auslandssemester bat mir die Möglichkeit, ein Leben in einem anderen Land mit dessen Kultur und Bewohner*innen wirklich kennenzulernen. Zwar erhielt ich sowohl vor Ort als auch von zu Hause aus viel Unterstützung von beiden Universitäten, allerdings war ich oft auf mich allein gestellt. Dadurch wurde ich selbstständiger, selbstbewusster und persönlich reifer. Meine Englischkenntnisse verbesserten sich sehr und ich lernte die Landessprache. Durch den stetigen Kontakt und Austausch mit internationalen Studierenden wurde ich offener, sozialer und gelassener. Auch der Vergleich zwischen den verschiedenen Herkunftsländern, machte mir Unterschiede deutlich und bewusster, wie privilegiert wir in vielerlei Hinsicht sind.
Die Gastuniversität ist eine sehr junge und moderne Hochschule. Der Campus ist im Vergleich zu dem von der Universität Bielefeld viel kleiner. Dabei teilt sich die Universität auf die Standorte Kristiansand und Grimstad auf. Die Ausstattung ist sehr fortgeschritten und digital, sodass es sehr ansprechende und gemütliche Lernorte im gesamten Gebäude gibt. Außerdem gibt es eine starke internationale Ausrichtung. Fachlich habe ich noch einmal aufbauend viel über inklusive Pädagogik gelernt. Des Weiteren beinhaltete das Seminar zur Vergleichenden Pädagogik einen Schul- und Kindergartenbesuch, wodurch ich viel über das norwegische Bildungssystem und die Lehrpraxis vor Ort lernen konnte.
Ein Leben in einem fremden und unbekannten Land bedeutet, dass manchmal nicht alles nach Plan und vorheriger Organisation läuft. Ich wurde zwar selbstständiger, war aber gleichzeitig immer auf mich selbst gestellt. Dadurch war ich gelegentlich etwas überfordert und orientierungslos. Nichtsdestotrotz wurde ich sowohl von den internationalen Studierenden als auch von beiden Universtäten so gut es ging unterstützt. Durch die regelmäßig stattfindenden Ausflüge und Social Events, gab es auch nur wenig Raum für Heimweh.
Als Tipps kann ich euch nur raten: Nehmt an allen Infoveranstaltungen teil, dort werdet ihr über alle organisatorischen To Dos aus dem Laufenden gehalten. Zusätzlich könnt ihr euch direkt mit Gleichgesinnten vernetzen und austauschen. Seid offen gegenüber neuen Menschen und anderen Kulturen und erweitert dadurch euren Horizont. Gute Sprachkenntnisse sind von Vorteil aber kein Muss, da ihr sie vor Ort sowieso verbessern werdet.
Fazit:
Ich habe viele neue Leute aus der ganzen Welt kennengelernt, aus denen Freundschaften entstanden sind. Ich habe Norwegen, das Bildungssystem und die wunderbare Landschaft kennengelernt. Viele unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse nehme ich mit nach Hause. Von Anfang an wurde ich sowohl vom Erasmus-Team des International Office als auch von der EW-Fakultät beraten und betreut. Auch das International Office bzw. die Global Lounge an der Partneruni unterstützte uns internationale Studierende jederzeit bei Fragen. Daneben war die finanzielle Unterstützung von ERASMUS auch eine super Unterstützung. Mein Auslandsaufenthalt hat sich zu 100% gelohnt und ich würde es daher allen Studierenden ausdrücklich empfehlen, selbst Auslandserfahrungen zu sammeln!
Ronahi (26, Erziehungswissenschaft Master)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
Hi! Mein Name ist Elif und ich habe von Januar – Mai 2023 an der University of Agder in Kristiansand, Norwegen studiert. Ein ERASMUS-Semester zu absolvieren stand schon seit Beginn meines Studiums auf meinem Plan und ich bin sehr froh darüber, dass es mich in den Süden Norwegens gezogen hat! Kristiansand ist eine sehr übersichtliche Stadt, die viele Facetten hat – das Meer, die Wälder, die Seen und Flüsse sind von überall und in kürzester Zeit (auch fußläufig) erreichbar. In und um die Innenstadt herum laden unter anderem der Domplatz, der Fischpier „Fiskebrygga“, der „Ravnedalen“-Park und die Insel „Odderøya“ zum Treffen und Zeitvertreiben mit Freunden ein. Die Busverbindungen sind sehr gut getaktet und werden von vielen Leuten genutzt – Bustickets lassen sich am einfachsten über die AKT Billett-App holen, wobei es sich auch lohnen kann ein Monatsticket kaufen. Einige der anderen Erasmus-Studierenden hatten in Fahrräder investiert, was sich ebenfalls als eine sehr gute Idee herausstellte! Das Hauptgebäude der Universität ist einige Fußminuten von der Bushaltestelle entfernt und sowohl von außen als auch von innen sehr einladend! In Norwegen wird viel Wert auf gemütliche Lernatmosphären gelegt, was an der UiA durch die zahlreichen und auch komfortablen Sitzgelegenheiten innerhalb jedes Gebäudes erreicht wird. Im Hauptgebäude befinden sich außerdem noch die Bibliothek, die hauseigene Buchhandlung mit Uni-Shop und die Cafeteria. In letzterer gab es täglich frisches Essen, wobei das Menü mindestens einmal die Woche rotierte. Die Preise variieren je nach Gewicht der Gerichte – dort zu essen ist deshalb vergleichsweise teurer als bei uns in Bielefeld, meiner Meinung nach aber trotzdem noch im Rahmen, wenn man nicht jeden Tag dort ist. Gelebt habe ich auf dem Campus, was aus meiner Sicht die beste Entscheidung war. Sowohl alle Gebäude der Universität als auch die Wälder und Seen sind von den Studentenwohnheimen aus fußläufig in nur wenigen Minuten erreichbar, sodass man immer sofort in die Natur kann, wenn man das möchte. Die Wohnungssuche war sehr leicht, denn die Universität bietet mit „SiA“ eine eigene Hausverwaltung an, über deren Website man sich für Wohnungen und Zimmer bewerben kann. Direkt am Campus gibt es zwei Supermärkte, wobei „Joker“ eher im teureren und „Coop-Prix“ im mittleren Preissegment liegt. Die anderen (günstigeren) Supermärkte sind jedoch auch gut mit den Bussen oder dem Fahrrad erreichbar. Norwegen ist generell ein eher teures Land, weshalb das ERASMUS-Stipendium eine sehr große Entlastung für mich war. Zusätzlich hatte ich Auslandsbafög beantragt, wodurch ich sehr gut über die Runden gekommen bin und meine Ersparnisse ausschließlich für das Reisen in und um Norwegen herum nutzen konnte. Das Semester in Norwegen wird durch die „midterms“, einer kleinen Prüfungsphase zur Mitte des Semesters, in zwei Hälften eingeteilt. Ich habe an der UiA zwei Kurse der Erziehungswissenschaft belegt, wobei eines ein Praktikum an einer norwegischen Schule inkludierte, was super interessant war!
Insgesamt bin ich sehr dankbar für die Erfahrungen, die in während meines Auslandsaufenthaltes sammeln konnte. An der University of Agder habe ich viele neue Freunde aus der ganzen Welt kennenlernen können, wobei ich mir sicher bin, dass einige von ihnen ein Leben lang bestehen werden. Die vielen Angebote und die Hilfsbereitschaft der norwegischen Studierenden ermöglichen es guten Anschluss sowohl innerhalb als auch außerhalb des ERASMUS-Programms zu finden. Ich bin froh darüber, dass ich ein Semester in Kristiansand verbringen durfte – die Stadt bietet alles, was man braucht, und ich werde sie in der Zukunft garantiert wieder besuchen!
Elif (23, Grundschullehramt)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
Hi! Mein Name ist Marlon, ich bin 22 Jahre alt, ich studiere die Fächer Mathematik und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen und möchte hier von meinem Auslandssemester in Klagenfurt berichten. Prinzipiell wäre ein Auslandsaufenthalt für mein Studium nicht notwendig gewesen, ich bereue es aber keine Sekunde mich doch dafür entschieden zu haben. Ich habe schon lange vorher über ein Semester im Ausland nachgedacht, aber ich hatte anfangs nie wirklich den Mut dafür. Es war meine allererste Erfahrung, allein zu leben und komplett auf mich gestellt zu sein – es war also der berühmt berüchtigte Sprung ins kalte Wasser. Ich erwähne das hier an dieser Stelle besonders, weil ich mir gut vorstellen kann, dass es vielen Leuten genau wie mir geht. Ich kann euch nur eins sagen: Traut euch! Es lohnt sich absolut! :)
Die Vorbereitung für meine Zeit in Klagenfurt war recht unproblematisch – im Februar habe ich meine Zusage bekommen, im Mai habe ich mich dann um einen Ort zum Wohnen bemüht. Klagenfurt bietet vier Studierendenwohnheime, ich habe mich für das Studierendenwohnheim Nautilusweg A entschieden. Superpraktischer Vorteil: Die Uni ist direkt am Wohnheim, man muss nur kurz über die Straße gehen! Ich habe mich dazu entschieden, aufgrund des guten Angebots der Universität Klagenfurt einige vertiefende Vorlesungen für den Bereich der Bildungswissenschaften zu besuchen. Die Einschreibung in die Uni ging problemlos – aus Bielefeld wurden mir frühzeitig alle nötigen Sachen zugestellt, auch in Klagenfurt lief alles reibungslos. Durch das Teilstipendium von ERASMUS+ konnte immerhin schon die monatliche Miete gedeckt werden – alles weitere habe ich aus eigener Tasche bezahlt. Für Klagenfurt (und Österreich generell) sollte man ungefähr 200 bis 300 Euro pro Monat einplanen. Nachdem auch die Formalia des Learning Agreements geklärt waren, konnte es endlich losgehen!
Klagenfurt ist eine wunderschöne Stadt. Sie ist mit ca. 100.000 Einwohnern zwar wesentlich kleiner als unsere geliebte Universitätsstadt, hat aber jede Menge zu bieten! Während meiner ersten Tage dort ist mir schnell klar geworden, weshalb Österreich das ideale Zielland für mich war: Auf der einen Seite sind die Kultur und Mentalität der Österreicher echt toll! Nicht selten fühlt sich der Umgang mit den Einheimischen viel herzlicher und wärmer an als man von zuhause gewohnt ist. Auf der anderen Seite ist die Landschaft einfach unglaublich schön! Die Städte, die Seen und allem voran die Berge! Alles drei hatte Klagenfurt zu bieten: Mein Wohnheim war nicht nur nah an der Universität, sondern auch nah am Wörthersee. 10 Gehminuten haben mich von ihm getrennt, gefühlt bin ich mindestens dreimal die Woche da gewesen. Um den See herum findet man viele Berge, die bekanntesten sind sicherlich an der Grenze zu Slowenien – mit dem Hochstuhl (2237m) sei nur ein prominentes Beispiel genannt.
Ein weiterer Grund für meine Wahl, nach Österreich zu gehen, war auch die nicht vorhandene Sprachbarriere. Ich war mir noch nicht sicher genug mit meinem Englisch, ein Aufenthalt in einem englischsprachigen Land kam also nicht infrage. Dennoch wurde mein Englisch mehr geschult, als mir anfangs lieb war: In meinem Wohnheim kamen so viele verschiedene Länder und Kulturen zusammen, dass man gar keine andere Wahl hatte! Als kleiner Eindruck: Mein Flur bestand aus drei weiteren Deutschen, zwei Portugiesen, zwei Bulgaren, acht Spaniern, zwei Italienerinnen, einem Slowaken und einem Tschechen. Eine bunte Mischung also! Damit ich nicht vereinsame, hatte ich mich bewusst für ein Studierendenwohnheim mit Gemeinschaftsküche entschieden. Trotz einiger coronabedingter Startschwierigkeiten sind wir schnell zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen und haben viel gemeinsame Zeit miteinander verbracht. Mir wurde ebenfalls ein Buddy zur Verfügung gestellt, er sollte mir in meiner Anfangszeit helfen, mit dem neuen Alltag klarzukommen und idealerweise neue Kontakte zu knüpfen. Dies gelang auch, direkt am ersten Abend habe ich einen anderen Studenten aus Köln kennengelernt, der im Laufe der Zeit einer meiner besten Freunde werden sollte. Warum erzähle ich das alles? Ich bin eigentlich gefühlt der schüchternste Mensch der Welt, aber dennoch habe ich es geschafft, so schnell Anschluss im Ausland zu finden! Und wenn ich das schaffe, wirst du es – werte*r Leser*in dieses Berichtes – auch ohne Probleme schaffen :)
Mit meinen neuen Bekanntschaften ließ sich auch der Alltag etwas angenehmer gestalten. Zufällig hatte ich zwei gemeinsame Vorlesungen mit meinem neuen Freund aus Köln, die wir anfangs sogar noch in Präsenz besuchen konnten. Es ist wirklich schade, dass es nur der erste Monat war, ab November musste die Universität Klagenfurt aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus schließen, alle Veranstaltungen waren wieder online. Die Universität ist nämlich super modern! Sowohl für Vorlesungen als auch fürs eigenständige Lernen kann ich sie nur empfehlen – sehr fortschrittlich, lichtdurchflutet und einladend. Wie bereits oben erwähnt habe ich einige vertiefende Vorlesungen für Bildungswissenschaften besucht. Ich habe generell das Gefühl, dass die Universität Klagenfurt in diesem Bereich einige sehr geschulte und auch bekannte Lehrende und Professor*innen hat, welche ihre Veranstaltungen mit einen umfassenden Horizont an Erfahrungen anreichern konnten! Mein persönlicher Favorit waren die Vorlesungen Entwicklungspsychologie und Handlungstheorien pädagogischer Praxis. Zuletzt sei noch gesagt, dass das Niveau in Klagenfurt etwas höher als das in Bielefeld ist – für das Bestehen von Klausuren werden meistens mehr als 50% der Punkte erwartet. Dafür hat man aber auch nicht nur zwei, sondern vier Versuche und ebenfalls oftmals Möglichkeiten, sich bereits vor den Klausuren Punkte für diese zu erarbeiten, beispielsweise durch kleinere Schreibaufgaben.
Abseits des Unialltags habe ich mich zum ersten Mal am Unisport versucht – auch sehr zu empfehlen! Ich habe mich für Badminton entschieden und zweimal die Woche einen Kurs gehabt. In beiden Kursen hatte ich erfahrene Bundesliga-Spieler als Trainer und eine echt gute Zeit – schade nur, dass auch der Unisport im November gestoppt werden musste.Gottseidank war es die ganze Zeit möglich, wandern zu gehen – ein weiterer Bestandteil meines Alltages in Klagenfurt. Zunächst habe ich mich an den klassischen Zielen versucht, meine erste Wanderung dort war auf den bekannten Pyramidenkogel. Dieser ist zwar nur etwa 800m hoch, bietet aber einen wunderschönen Ausblick auf den Wörthersee, ganz besonders abends beim Sonnenuntergang. Mit der Zeit wurden auch die Ambitionen größer, bereits im November habe ich mich ein paar Freunden sowohl auf den Hochpetzen (2114m) und den Mallnock (2226m) gewagt. Jede Wanderung war wirklich eine tolle Erfahrung, es ist jedes Mal schön, in der Natur zu sein und am Ende von einem wunderschönen Ausblick belohnt zu werden!
Eine ganz besondere Erfahrung war in diesem Zusammenhang sicherlich die Wanderung auf den Dobratsch (2166m) Ende November. Wir sind morgens um 5 Uhr aufgebrochen, unser Ziel war es, den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben. Der Anblick war wirklich eine einmalige Sache und war sicherlich eine der schönsten Erfahrungen meiner Zeit in Klagenfurt – ich kann es jedem nur ans Herz legen!
Neben zahlreichen Wanderungen gab es auch viele Gelegenheiten für Städtetrips. Zunächst einmal hat es mich öfters in die Innenstadt Klagenfurts verschlagen. Es gibt an vielen Stellen die Möglichkeit, sich günstig Fahrräder zu leihen, so kann man vom Wohnheim praktisch am Lendkanal entlang in die Innenstadt. Mich hat sie sehr an Salzburg erinnert – viele historische Häuser in bunten Farben und dem typischen Stil Österreichs. Es gibt viele Läden und Lokale, eine wunderbare Fußgängerzone und ein großes Einkaufscenter.
Auch im Umland lassen sich viele Städte finden, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. In näherer Umgebung wäre das beispielsweise Villach oder auch Velden am Wörthersee. Letzteres ist ebenfalls direkt am See gelegen, einmal dort fühlt man sich direkt wie im Urlaub! Gerade bei wärmeren Temperaturen ist ein Spaziergang an der Seepromenade schön. In etwas weiterer Entfernung liegen sowohl Graz als auch Salzburg. Graz liegt etwa anderthalb Autostunden von Klagenfurt entfernt und bietet neben einer schönen Altstadt auch viel historisches und einen großartigen Aussichtspunkt!
Salzburg habe ich mit dem Zug besucht, ich würde es jedem raten dasselbe zu tun! Allein die Zugverbindung zwischen Klagenfurt und Salzburg bietet wunderschöne Berglandschaften des Tauern-Gebirges, soweit das Auge reicht. Für 15 Euro pro Fahrt kann man da auf jeden Fall nichts mit falsch machen! Auch Salzburg bietet viel sehenswertes – neben der sehr bekannten Fußgängerzone kann man auch an der Salzach entspannen und die Aussicht genießen. Dazu bietet auch Salzburg viel Historisches!
Alles in allem war mein Auslandssemester in Klagenfurt eine wirklich großartige Zeit, ich bin wirklich froh, mich dafür entschieden zu haben! Ich habe tolle Menschen kennengelernt, mein Englisch umfassend verbessern können, tolle Vorlesungen besucht und vor allem viel vom Land gesehen! Klar, ohne Corona wäre es sicherlich noch toller gewesen, aber auch so waren es wirklich wertvolle Erfahrungen, welche mich sehr geprägt haben. Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen, auch wenn es sicherlich einiges an Überwindung kostet, lohnt es sich auf jeden Fall!
Marlon (22, Lehramtsstudent)
Auslandsaufenthalt: WiSe 2020/21
Mit der Erasmus-Zusage habe ich bereits angefangen nach Wohnungen in Lissabon zu suchen. Leider gibt es in Lissabon viele Angebote, die in der Realität gar nicht existieren, weshalb es für mich von besonderer Bedeutung war, eine gewisse Sicherheit zu haben. Portale wie Spotahome oder Uniplaces, bieten eine gewisse Sicherheit, jedoch muss man auch eine Extragebühr an den Anbieter bezahlen. Mein Zimmer habe ich über Uniplaces gebucht und ich war mehr als zufrieden. Während der Zimmersuche habe ich mich darüber informiert, welcher Ortsteil am besten für mich ist. Ich wollte ein Zimmer haben, dass nah an der Innenstadt, aber auch nah an der Universität liegt, so kam ich auf den Ortsteil: Picoas. Dieser liegt in der Nähe von drei Metrolinien und in der Nähe von dem bekannten Platz: Marques de Pombal (Diesen Ortsteil kann ich wirklich jedem empfehlen!). Momentan sind die Mietpreise in Lissabon sehr sehr hoch und liegen zwischen 450-750 Euro für ein Zimmer in einer WG!
Für den Transport kann ich die Monatskarte Navegante empfehlen. Man kann sie monatlich aufladen, entweder für 30 oder für 40 Euro, wenn man auch mal auf die andere Seite von Lissabon oder nach Sintra reisen möchte. Besonders beliebt ist aber auch Uber oder Bolt. Bereits vor meiner Anreise habe ich eine E-Mail von meiner Fakultät, dem Instituto de Educação erhalten, dass ein Erasmus Welcome-Day stattfinden wird. Dieser war mit Vorträgen verbunden und eine Führung durch das Uni-Gelände. Alle Eramus-Studierende sind dann auch zusammen noch Mittagessen gegangen. Alles in allem ein gelungener Tag für einen guten Start in das Uni-Leben dort.
Die Erasmus Koordinatorin hatte vorab jedem einzeln geschrieben, welche Kurse gerade doch nicht möglich sind zu belegen. Als die Kurse dann festlagen und die erste richtige Woche begann, sollte man sich bei den DozentenInnen vorstellen und Bescheid geben, dass man ein*e Erasmus-Student*in ist. Es wurde direkt zu Beginn immer besprochen, ob es Prüfungsalternativen gibt oder man die „normalen“ Prüfungen ablegen muss. Die Kurse, die ich belegt hatte, waren auf Portugiesisch, es gibt jedoch auch wenige englische Kurse. Sonst war der Ablauf der Uni recht simpel: Man besucht seine Kurse, hat Zwischenabgaben oder kleine Präsentationen oder sonstiges. Zur Prüfungsleistung kann ich sagen, dass ich nur Hausarbeiten abgeben musste, die verschieden lang sein mussten (ich hatte hier auch bei zwei Abgaben noch eine Präsentation während des Semesters). In den Masterkursen besteht eine Anwesenheitspflicht. Alles in allem hatte ich aber trotz der 30 ECTS die man belegen sollte, viel Freizeit.
Da ich in einer WG mit vier anderen Erasmus-StudentInnen aus Norwegen, Italien und Belgien gewohnt habe, habe ich schnell Anschluss gefunden und im Endeffekt mit meinen Freunden zusammengelebt. Der Erasmus-Welcome-Day hat mir auch geholfen schnell eine Freundesgruppe zu finden. Am Abend bin ich auch mit einer Freundin noch ins Bairro Alto gegangen, das ist das Kneipenviertel in Lissabon. Zur Freizeitplanung kann man sagen, dass es auch hier gute Angebote von Organisationen gibt. Die Zwei die uns vorgestellt wurden waren „ELL – Erasmus Life Lisboa“ und „ESN – Erasmus Student Network“. Beide sind in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bieten gute Aktivitäten an, ich persönlich hatte mich für das ESN entschieden. Hier gab es verschiedene Angebote wie 3 – Tagestrips nach Porto oder „Dance - Days“ mit verschiedenen Tanzstilen. Es funktioniert, aber auch gut selbst Trips zu organisieren. Zu empfehlen sind auch die Strände in der Umgebung. Zum einen der Strand, welcher sich auf der anderen Seite des Tejos befindet „Costa da Caparica“. Hier kann man super auch Surfkurse belegen. Zum anderen sind die Strände Richtung Cascais aber auch sehr schön, hier empfehle ich den „Santo Amaro“. Zum Feiern gehen mangelt es einem hier auch an keinem Club. Es gibt das Bairro Alto, das aus verschiedenen Straßen mit Bars besteht. Es gibt jedoch auch eine Reihe an Clubs direkt am Tejo unten und ich kann sagen, in Lissabon gibt es keine ruhige Nacht, an der nicht gefeiert wird.
In Lissabon direkt gibt es auch schöne Dinge anzuschauen, aber es lohnt sich auch mal etwas weiter Richtung Sintra zu fahren und dort die Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Es gibt auch von verschiedenen Anbietern in der Umgebung großartige Workshops. Des Weiteren war ich auf einem kostenlosen Queer-Festival oder einem Festival direkt am Tejo.
Das Auslandssemster war für mich einer der schönsten Entscheidungen! Ich habe bereits in Portugal als Schülerin gelebt, aber hier das Studentenleben zu erleben, war eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich empfehle es jedem weiter! Ich konnte meine Persönlichkeit neu entdecken und habe viele neue Freunde gefunden. Das Auslandssemester war bis jetzt mit die schönste Zeit meines Lebens!
Franziska (24, Erziehungswissenschaft Master)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
Nach fast einem Jahr Vorbereitungszeit war es Mitte Januar 2023 endlich soweit – mein Auslandssemester an der Universidad Complutense de Madrid (Spanien) begann. Bis Mitte Mai habe ich dort an der Facultad de Educación Seminare im Máster Estudios Avanzados en Educación Social (Weiterführende Studien in Sozialpädagogik) belegt, um sie mir später für den Bielefelder Master Erziehungswissenschaft anrechnen zu lassen.
Ich hatte also viel Zeit, mich auf die Zeit in Madrid zu freuen. Da ich vorher bereits in anderen Kontexten Auslandserfahrungen gesammelt hatte, hatte ich nicht mehr das Bild des besten halben Jahres meines Lebens vor Augen – zu gut wusste ich, dass auch im Ausland Höhen und Tiefen völlig normal sind. Ich war aber sehr gespannt darauf, eine neue Uni und neue Leute kennenzulernen und ein wenig Abstand von meinem Bielefelder Alltag zu gewinnen. Meine Seminare hatte ich schon vorab herausgesucht und konnte dabei zwischen verschiedenen Masterstudiengängen an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät wählen. Zu ihnen gehörten auch Masterstudiengänge zu Inklusion, zu Geschlechterforschung und zu Sozialforschung. Ich entschloss mich, alle meine fünf Seminare aus dem Master zu Sozialpädagogik zu wählen, was auch den Vorteil hatte, dass ich dort immer wieder auf dieselben Kommiliton*innen traf.
Mein WG-Zimmer in Bielefeld stellte ich zur Zwischenmiete auf wg-gesucht ein. Ich schloss mit meinem Zwischenmieter einen Zwischenmietvertrag und informierte meinen Vermieter, während ich parallel nach einer WG in Madrid suchte. Das gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet. Normalerweise kannst du über https://www.idealista.com gut fündig werden; hier suchen aber viele WGs verständlicherweise nach Mitbewohner*innen, die länger als sechs Monate bleiben. Außerdem solltest du aufpassen, nicht von Vermittlungsagenturen über den Tisch gezogen zu werden. Letztlich habe ich doch ein WG-Zimmer über eine Agentur gemietet: https://www.aluni.net. Das Zimmer war zwar klein, dafür aber in der Nähe der Fakultät. Die Agentur fand ich zuverlässig. Weitere Tipps zur Wohnungssuche in Madrid sind auch hier zu finden: https://www.citylifemadrid.com/.
Da ich vor dem Auslandssemester als Hilfskraft an der Universität gearbeitet habe, bekam ich im Rahmen des ERASMUS-Stipendiums zusätzlich zum Landessatz für Spanien noch 250 Euro monatlich zur Verfügung. Damit umfasste das Stipendium insgesamt fast 800 Euro monatlich, wovon circa 600 Euro für das WG-Zimmer und mehr als 100 Euro für die studentische Krankenversicherung draufgingen. (Die studentische Krankenversicherung war übrigens gleichzeitig eine europäische, weshalb ich diesbezüglich nichts organisieren musste.)
Glücklicherweise hatte ich für das Auslandssemester gespart, und dasselbe würde ich allen raten, die mit dem Gedanken spielen, ins Ausland zu gehen. Auch über Auslands-BAföG solltest du dich frühzeitig informieren. Infolge der Inflation hat Spanien vielfach die Preise für beispielsweise Grundnahrungsmittel und ÖPNV gesenkt, wodurch die Lebenshaltungskosten geringer waren als in Deutschland. Im Sommer laufen die Senkungen aber teils wieder aus.
Da das Semester in Madrid bereits im Januar statt im April begann, hatte ich zwischen dem Bielefelder Wintersemester und dem Madrider Sommersemester keinerlei vorlesungsfreie Zeit. Die Studienleistungen des Wintersemesters habe ich teilweise parallel zum Auslandsaufenthalt erbracht, für die Prüfungsleistungen habe ich meine Dozierenden um Verlängerung gebeten. Ich konnte sie zum Glück alle auf die Zeit nach dem Auslandssemester schieben. Da ich außerdem in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Auslandssemester noch meinen Forschungsbericht schreiben wollte, habe ich kein Urlaubssemester beantragt.
In Madrid habe ich insgesamt fünf Kurse besucht, darunter unter anderem einen zu Bildungssoziologie, einen zu sozio-edukativen Inklusionspolitiken und einen zu Interventionen in Risikosituationen. Meine Seminare begannen in der Regel um 16.30 Uhr und gingen teilweise bis 21.00 Uhr, weil der Masterstudiengang auf die Abendstunden ausgelegt war. Dadurch habe ich leider ein paar der Kennlernveranstaltungen vom ERASMUS-Netzwerk verpasst. Die Complutense ist nur eine von vielen Universitäten in Madrid, sie ist allerdings auch die größte und älteste Universität Spaniens und genießt einen sehr guten Ruf. Dadurch zieht sie viele internationale Studierende nach Madrid. So kamen beispielsweise mehr als die Hälfte meiner Kommiliton*innen aus lateinamerikanischen Ländern. Ich war die einzige ERASMUS-Studentin in meinen Seminaren. Mir wurde aber erzählt, dass die Situation in den Bachelorstudiengängen eine andere ist.
Mehrere der Universitäten in Madrid haben eigene ERASMUS-Netzwerke, die auch miteinander zusammenarbeiten und beispielsweise große Partys, Tagesausflüge etc. veranstalten. Teilnehmen konnten wir z.B. an einem Integration Weekend und bei einer Reise nach Ibiza. Nicht nur zu Beginn des Semesters, sondern auch weit darüber hinaus wurden zudem Sportevents, Museumsbesuche, Stadtrallyes und Austauschtreffen organisiert. Madrid ist eine sehr vielfältige und überraschend grüne Stadt. Wenn du gerne feiern gehst, könntest du problemlos unabhängig vom Wochentag jeden Abend ausgehen. Wenn du dich lieber mit Freund*innen in Cafés triffst, hast du eine riesige Auswahl – beispielsweise im Stadtviertel Malasaña. In Chueca, einem weiteren Stadtviertel, bist du richtig, wenn du nach queeren Veranstaltungen suchst. Die CSDs in Madrid zählen übrigens zu den größten in Europa. Brauchst du gerade eine Auszeit von den ganzen Menschen und Hochhäusern, kannst du gut in den Retiropark oder in den Casa de Campo gehen und ein wenig die Natur genießen.
Empfehlenswert ist es, eine personalisierte ÖPNV-Karte (tarjeta de transporte público) zu kaufen, auf die du ein Monatsabo für Personen unter 26 Jahren laden kannst. Durch die zentrale Lage sind umliegende Städte wie Toledo, aber auch Berge zum Wandern gut erreichbar – und teilweise im Monatsticket inbegriffen. Das Monatsticket ermöglicht außerdem freien Eintritt in einigen Museen und Freibädern. Um auf dem Laufenden bezüglich Festivals in Madrid zu bleiben, kannst du hier gucken: https://bonoculturajoven.gob.es/.
Die Vorlesungszeit in Madrid endete bereits Mitte Mai, die Deadlines für die meisten meiner Prüfungen lagen Ende Mai. Der Vertrag für mein WG-Zimmer lief aber noch bis Ende Juni. Nach dem Semester noch ein wenig zu bleiben bietet sich zum Beispiel an, um endlich die ganzen Touri-Sachen zu erledigen, die mensch vorher noch nicht gemacht hat – weil die Zeit dafür erst unendlich schien und dann in der Prüfungsphase auf einmal nicht mehr vorhanden war. Außerdem habe ich mir für diese Zeit ein interrail-Ticket gekauft und bin ein wenig durch Spanien gereist. Auch auf dem Hin- und Rückweg zwischen Bielefeld und Madrid bin ich Zug gefahren. Klimafreundliches Reisen wird zwar von ERASMUS finanziell gefördert, ich habe die Folgen aber ehrlich gesagt ein wenig unterschätzt. Leider sind die Zugverbindungen nach Madrid nicht sonderlich gut und mehrere Tage lang mit einem Gepäck für mehrere Monate zu reisen hat durchaus auch seine Schattenseiten. Dafür konnte ich aber Zwischenstopps in Frankreich machen und mir dort ein oder zwei Tage die Stadt ansehen, bevor es weiter ging. Das ging natürlich auch mit entsprechenden Kosten für Züge, Essen und Unterkunft einher, vor allem bei kurzfristigen Buchungen. Allen, denen nach mehreren Monaten Großstadtleben im Sommer nach einer Auszeit am Meer zumute ist, kann ich empfehlen, in Galizien surfen zu gehen. Da sind die sommerlichen Temperaturen auch angenehmer als im Inland Spaniens.
Insgesamt kann ich sehr empfehlen, ins Ausland zu gehen. Ich hatte in Spanien und an der Complutense viel Spaß, konnte tolle Leute kennenlernen und aus dem Auslandssemester viel für mich selbst mitnehmen. Die Seminare waren wirklich interessant und die Stadt ist einfach nur großartig. Letztlich finde ich aber auch, dass jede Person für sich entscheiden muss, ob ein Auslandsaufenthalt das richtige für sie ist. Lass dich nicht zu irgendetwas drängen, sondern guck für dich selbst, ob du dir vorstellen kannst, eine Zeit lang in einem anderen Land zu leben, auf einer Fremdsprache zu studieren und von vielen neuen Menschen umgeben zu sein. Ich hoffe, dieser Bericht konnte dir ein Bild davon vermitteln, wie ein Auslandssemester aussehen kann.
Bente (24, Erziehungswissenschaft)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2023
Vor knapp 2 Jahren habe ich mich gefragt ob ich mich für ein Auslandssemester im Rahmen von Erasmus+ bewerben soll, ob Istanbul die richtige Wahl ist, ob ein Auslandssemester sich in Zeiten von Corona lohnt oder auch ob ich ganz alleine Freunde in einer Metropole wie Istanbul finden kann. Dabei haben die Erfahrungsberichte anderer mir gezeigt, dass es oft doch so leicht ist sich zu überwinden und einfach mal los zu legen. Ich habe mein Auslandssemester an der Bogazici Universität in Istanbul im SoSe 2021 absolviert. Das ganze Semester fand im Distance Learning statt. Die Türkei ist oftmals nicht für ihre Ordnung bekannt, und dass habe ich bereits sehr früh in meinem Auslandssemester erfahren. Und das sogar noch vor meiner Abreise…
Formalitäten vor der Abreise
Knapp ein Jahr vor der Abreise habe ich bereits die Zusage von der Bogazici Universität, eine der angesehensten Universitäten in Istanbul, erhalten. In den letzten Monaten musste ich einige Dokumente online auf der Seite der Gastuniversität einreichen (Passfotos, Persönliche Daten, Kursauswahl, Sprachtest). Ebenso auch einige Dokumente auf der Seite des International Office meiner Universität (Uni Bielefeld). Vor der Abreise klappte jedoch nicht alles wie geplant. Ungefähr eine Woche vor der Abreise nach Istanbul erhielt ich die Nachricht von der Gastuniversität, dass das Kursangebot nicht passend mit meinem Anforderungsprofil sei und ich mich über alternative Austauschprogramme informieren soll. Und das knapp eine Woche vor Beginn meines Auslandssemesters. Es war quasi unmöglich eine andere Stelle zu finden. Die nächsten Tage habe ich mehrmals mit dem International Office der Gastuniversität telefoniert und erfragt wie es sein kann, dass ich paar Tage vor der Abreise darüber informiert werde, dass das Kursangebot nicht passend sei. Mehrere Mails und zig Telefonate später habe ich mich mit dem Department geeinigt, 2 Veranstaltungen aus einem anderen Department aus zu wählen. Die restlichen Kurse konnte ich wie geplant aus dem Department meiner Wahl auswählen. 2 Tage vor Vorlesungsbeginn erhielt ich die endgültige Zusage der Gastuniversität und konnte zeitnah einen Flug buchen. Istanbul – die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten.
Organisatorisches
Visum - Wenn der Aufenthalt in der Türkei länger als 90 Tage dauert, muss jeder, der nicht die türkische Staatsbürgerschaft oder eine Mavi Kart besitzt, eine sogenannte Residence Permit (Aufenthaltsgenehmigung) beantragen. Die meisten Universitäten kümmern sich um eine residence permit ihrer Studenten.
Auslandskrankenversicherung – Eine Auslandskrankenversicherung habe ich bei vor der Abreise bei der ERGO abgeschlossen. Nach der Rückkehr habe ich eine Rechnung für einen Arztbesuch Online hochgeladen und innerhalb von ein paar Tagen zurückerstattet gekriegt.
Belegte Kurse – Da es einige Komplikationen vor der Abreise gab konnte ich die Kurse erst in der 2. Vorlesungswoche meinem Stundenplan hinzufügen. Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass man sich das System am besten von jemanden der sich besser auskennt erklären lassen soll. Oftmals fehlen Online Erklärungen für die jeweiligen Kurse oder es werden bestimmte Kurse zur Auswahl eines anderen Kurses vorausgesetzt. Ich habe einen von 5 Kursen in meinem Learning Agreement daher behalten. Die 4 anderen Kurse musste ich alle neu auswählen.
Distance Learning – Das gesamte Sommersemester 2021 verlief im Distanzlernen. Ich musste nur zweimal während des gesamten Semesters zur Universität. Unter anderem um meine Student Card ab zu holen. Insgesamt war den Umständen entsprechend alles super organisiert. Und die Dozenten haben sehr viel Interesse gezeigt.
Die Bogazici Universität – Ihr werdet schnell merken, dass das Studium in der Türkei und das Studium in Deutschland extrem unterschiedlich sind. Die Dozenten sind viel mehr wie eure LehrerInnen, die euch aktiv dazu auffordern sich am Unterricht zu beteiligen. Ebenso muss man sich persönlich bei dem Dozenten von den Vorlesungen und Seminaren abmelden, wenn man mal die eine oder andere Vorlesung verpasst.
Reiseplanung und Unterkunft
Vor der Abreise bin ich schon einigen Facebook-Gruppen beigetreten und konnte mich mit anderen Studierenden bereits über die Zeit in Istanbul austauschen. Man findet sehr schnell Anschluss. Es gibt ebenso viele Whatsapp-Gruppen in denen man nach Wohnungen oder Mitbewohnern schauen kann. Ich habe in einer dieser Gruppen meinen angehenden Mitbewohner kennengelernt mit dem ich dann gemeinsam Wohnungen besichtigt habe, und letztendlich dann auch eingezogen bin. Meine Wohnung habe ich über AirBnB gefunden. Würde ich auf jeden Fall auch weiterempfehlen, da hier keine Maklergebühren anfallen. Der Preis für eine Wohnung variiert nach der Lage und Qualität der Wohnung. Ich habe in Sisli gelebt und habe knapp 250€ (warm; mit Internetanschluss) für meine Wohnung bezahlt. Die Stadtteile die ich empfehlen würde sind Sisli, Besiktas und Kadiköy. Diese sind sehr zentral und es leben dort viele Studenten.
Meine Zeit in Istanbul
Ich weiß gar nicht womit ich anfangen soll. Ich habe eine unfassbar tolle Zeit in Istanbul erlebt. Es gibt so viele Sachen die man einfach selber ausprobieren muss. Für mich ist es die schönste Stadt der Welt und bietet zugleich einen wunderschönen Kontrast zwischen Moderne und Antike. Das macht sich sowohl bei den Menschen als auch bei der Architektur der Stadt bemerkbar. Ebenso ist Istanbul sehr international und man lernt Menschen aus aller Welt kennen. In Istanbul hat man eine riesige Essensauswahl und eine unglaubliche Küche. Die zudem noch recht preiswert ist.
Da das komplette Semester im Distance Learning stattgefunden hat, war man viel variabler und man konnte sich frei in der Türkei „reisen“. Sicherlich hat das Format des Distance Learning einige Nachteile vor allem um viel mehr vom Unileben mit zu kriegen. Dennoch sollte man auch in solchen Zeiten das beste daraus machen. Es gab einige Reisen die von den jeweiligen Universitäten geplant wurden: Kapadokya, Ege-Tour, Fethiye, Pamukkalle und vieles mehr. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass Reisen, die von den Universitäten geplant werden meist nicht so plangemäß erfolgen wie man erwartet. Daher sind diese oftmals sehr abenteuerreich, lustig aber meist auch sehr durcheinander. Was sicherlich auch an der Mentalität in der Türkei liegt. Für Austauschstudenten aus Deutschland ist es das reine Chaos.
Istanbul – They call it chaos. We call it home.
Ein Fazit meinerseits…
Zu Beginn habe ich dargestellt, dass ich mir sehr viele Gedanken bezüglich meines Auslandssemesters in Istanbul gemacht habe. Viele Fragen gestellt habe deren Antworten ich nun habe. Jetzt, knapp 2 Jahre später, kann ich sagen… JA ein Auslandssemester in Istanbul ist eine unglaublich schöne Zeit, mit Abstand das beste Semester meines Studiums. Selbst in Zeiten der Corona-Pandemie gibt es viele Möglichkeiten eine wunderbare Zeit zu erleben. Sei es die Antiken Ruinen in Kapadokya zu besichtigen, einen Aqua-Park zu besuchen, einen Geburtstag mit einer Yacht-Tour auf dem Bosporus zu feiern oder es sich bei wunderbarem Wetter am Wasserrand in Kadiköy zu treffen. Alles wunderbare Erfahrungen die man nie wieder vergessen wird.
Auch wenn es manchmal etwas chaotisch zugeht und wir unsere gewohnte Disziplin und Ordnung aus Deutschland vermissen, wird man sich sehr gut einleben können. Ich konnte viele neue Menschen aus der ganzen Welt kennen lernen, neue Einblicke auf mein Studium gewinnen und mich persönlich weiterentwickeln.
Istanbul – Für mich, die schönste Zeit meines Lebens, gekrönt mit der Meisterschaft von Besiktas JK
Alper (24, Lehramtsstudent)
Auslandsaufenthalt: SoSe 2021
Die akademischen Kalender unserer Kooperationshochschulen bilden die genauen Semesterzeiten an den einzelnen Standorten ab. Einen ersten Eindruck von den abweichenden Semesterzeiten in den Ländern unserer Kooperationsstandorte finden Sie in der untenstehenden Abbildung.
Bitte informieren Sie sich explizit auf den Homepages der Kooperationshochschulen über die genauen Semesterzeiten!
Für einen besseren Überblick über die Grafik klicken Sie auf das Kästchen mit dem Pfeil.
Bewerbungsschluss für das folgende akademische Jahr ist jeweils der 31. Januar.
Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie im weiteren Verlauf:
Deckblatt (bitte diese Vorlage benutzen)
Aussagekräftiger tabellarischer Lebenslauf
Motivationsschreiben (immer Deutsch und Englisch; 1-2 Seiten; hauptsächlich Bezug zum Erstwunsch)
Leistungsübersicht nach Modulen (PDF)
Hinweis:
Das Deckblatt ist auch für Bewerbungen über die Plattform "Mobility Online" verpflichtend, damit wir genau nachvollziehen können, ob Sie sich, neben unseren Kooperationshochschulen in ERASMUS+ -Programmländern, ebenfalls für Standorte in der Schweiz bewerben und Ihre Studiengänge erfassen können.
Bitte laden Sie das Dokument zunächst auf Ihr Endgerät herunter und füllen Sie es nicht im Browser aus.
Personenbezogene Daten:
Semesterwunsch:
Wunschhochschule:
Studienzyklus:
Studiengang:
Bewerbung an anderer Fakultät:
Sprachkenntnisse:
Erklärung zum Auswahlprozess:
MOBILITY ONLINE:
Bitte laden Sie die ausgefüllte Version unseres Deckblatts im Feld "Sonstige Unterlagen hochladen" hoch.
Bitte reichen Sie einen gängigen tabellarischen Lebenslauf ein (Vorgabe des ERASMUS+ -Programms). Je nach Wunsch können Sie Ihrem Lebenslauf ebenfalls ein Passbild hinzufügen, dies ist allerdings nicht verpflichtend.
MOBILITY ONLINE:
Bitte laden Sie Ihren Lebenslauf im Feld "Tabellarischer Lebenslauf hochladen" hoch.
Deutsch/ Englisch:
Umfang: 1- max. 2 Seiten
Fokus: Bitte beziehen Sie sich in Ihrem Motivationsschreiben hauptsächlich auf Ihren 1. Wunsch.
Inhaltliches Motivationsschreiben*:
1. | Warum haben Sie sich für ein Auslandsstudium entschieden? |
2. | Warum haben Sie sich für das/die von Ihnen gewählte Land/ Stadt entschieden? |
3. | Warum haben Sie sich für die von Ihnen gewählte Universität entschieden und welchen inhaltlichen oder anderen Bezug hat diese zu Ihrem bisherigen und zukünftigen Studienverlauf an der Uni Bielefeld? |
4. | Was interessiert Sie am Kursangebot Ihrer Austauschuni? |
*Der Fokus der Bewertung liegt insbesondere auf den Fragen 3 und 4. |
Bitte fügen Sie den Bewerbungsunterlagen eine Leistungsübersicht (nach Modulen) bei.
MOBILITY ONLINE:
Bitte laden Sie Ihre Leistungsübersicht im Feld "Transcript of Records hochladen" hoch.
Im Reiter "sonstige Unterlagen" laden Sie bitte die ausgefüllte Version unseres Deckblatts hoch.
MOBILITY ONLINE:
Bitte laden Sie die ausgefüllte Version unseres Deckblatts im Feld "sonstige Unterlagen hochladen" hoch.
1) Bewerbung auf Standorte innerhalb der ERASMUS+ -Programmländer:
Bitte registrieren Sie sich in der Plattform "Mobility Online", füllen Sie die entsprechenden Felder aus und laden Sie Ihre Bewerbungsdokumente an den jeweiligen Stellen hoch. (Denken Sie bitte an unser Deckblatt!)
Handreichung des International Office zur Bewerbung über Mobility Online
2) Bewerbung auf Standorte in der Schweiz:
Bitte senden Sie uns alle Bewerbungsdokumente in einer PDF zusammengefügt an erasmus.ew@uni-bielefeld.de. (Denken Sie bitte an unser Deckblatt!)
3) Bewerbung auf Standorte innerhalb der ERASMUS+ -Programmländer UND auf Standorte in der Schweiz:
Beispiel: 1. Wunsch: PH Zürich; 2. Wunsch: Université de Lille (Lille); 3. Wunsch: University of Latvia (Riga)
Bitte führen Sie die Bewerbung in der Plattform "Mobility Online" durch. Bei der Bewerbung in "Mobility Online" sind die Standorte in der Schweiz nicht auswählbar, weshalb Sie gegebenfalls Ihren Zweitwunsch als Erstwunsch eintragen müssen. Da unser Deckblatt für die Bewerbung weiterhin verpflichtend bleibt, können wir allerdings nachvollziehen, ob Sie sich als Erst-, Zweit- oder Drittwunsch auf eine unserer Kooperationshochschulen in der Schweiz beworben haben.
Hinweis für Lehramtsstudierende: Wenn Sie einen ERASMUS+ Aufenthalt über die Fakultät für Erziehungswissenschaft absolvieren möchten, müssen die vor Ort ausgewählten Kurse hauptsächlich im bildungswissenschaftlichen Bereich angesiedelt sein.
Bewerbungsschluss für das folgende akademische Jahr ist jeweils der 31. Januar.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Nominierung!
Damit Sie genau wissen, wie es in den kommenden Wochen und Monaten weiter geht, haben wir die wichtigsten Informationen zusammengestellt!
Bitte lesen Sie die Dokumente (PDF) sorgfältig durch und beachten Sie die zeitlichen Meilensteine vor, während und nach Ihrem Auslandsaufenthalt:
Das Learning Agreement muss vor dem Auslandsaufenthalt mit den zuständigen Länderbeauftragten der Fakultät abgestimmt werden. Dazu muss ein verpflichtender erster Sprechstundentermin bei der jeweils zuständigen Länderbeauftragten wahrgenommen werden. Bitte beachten Sie die anfallende Bearbeitungszeit Ihres Learning Agreements durch die Länderbeauftragten und lassen Sie ihnen Ihre Learning Agreements frühzeitig zukommen.
Online Learning Agreement (OLA):
Ab dem akademischen Jahr 2022/2023 ist das Online Learning Agreement (OLA) für alle europäischen Hochschulen verpflichtend.
"klassisches" Learning Agreement:
Da einige unserer Kooperationshochschulen das OLA aus technischen Gründen nicht verwenden, ist es möglich, dass Sie gebeten werden, ein Learning Agreement nach dem alten Muster einzureichen. Kooperationshochschulen, die das OLA noch nicht verwenden, erkennen Sie daran, dass Sie diese bei der Eingabe des ERASMUS+ Institutionencodes der jeweiligen Hochschule nicht im OLA auswählen können. Bitte verwenden Sie in diesem Fall folgende Vorlage:
Bitte beachten Sie beim Ausfüllen des klassischen Learning Agreements die folgende Ausfüllanleitung.
Bitte füllen Sie das Formular für das Learning Agreement ausschließlich am PC aus.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an erasmus.ew@uni-bielefeld.de
WICHTIG: Bitte setzen Sie sich frühzeitig mit den Anforderungen des Learning Agreements und der Kurswahl an der ausländischen Hochschule auseinander.
Fragen Sie bitte ihre*n Koordinator*in, ob das ERASMUS+ -Team bereits Informationen von der jeweiligen Hochschule zur Verfügung stellen kann.
Die Anerkennung der erbrachten Leistungen im Ausland nach Ihrem Aufenthalt erfolgt nach dem hier beschriebenen Verfahren.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrer zuständigen Person im Prüfungsamt EW sowie evtl. weiteren zuständigen Prüfungsämtern in Verbindung und folgen Sie den Anweisungen. Falls nicht abweichend, sollten Sie folgende Dokumente für die Anerkennung benötigen:
LAND | UNIVERSITÄT | CODE |
---|---|---|
Deutschland | Bielefeld | D BIELEFE01 |
Dänemark | Roskilde University | DK ROSKILD01 |
England | King's College | UK LONDON017 |
Estland | Tallinn University | EE TALLINN 05 |
Finnland | University of Lapland (Rovaniemi) | SF ROVANIE01 |
Finnland | University of Oulu | SF OULU01 |
Frankreich | INSPE Clermont Auvergne | F CLERMON02 |
Frankreich | Université de Bordeaux | F BORDEAU58 |
Frankreich | Université de Lille | F LILLE03 |
Frankreich | Université Lumières Lyon 2 | F LYON02 |
Griechenland | Aristotle University of Thessaloniki | G THESSAL01 |
Griechenland | University of West Attica (Athen) | G EGALEO02 |
Italien | Freie Universität Bozen | I BOLZANO01 |
Italien | Università degli Studi di Firenze | I FIRENZE01 |
Italien | Università degli Studi di Genova | I GENOVA01 |
Italien | Università degli Studi di Milano-Bicocca | I MILANO16 |
Italien | Università degli Studi di Salerno | I SALERNO01 |
Kroatien | University of Split | HR SPLIT01 |
Lettland | University of Latvia (Riga) | LV RIGA01 |
Litauen | Šiauliai State University of Applied Sciences | LT SIAULIA03 |
Litauen | Vytautas Magnus University | Education Academy | LT KAUNAS01 |
Luxemburg | Université du Luxembourg | LUXLUX-VIL01 |
Norwegen | Norwegian University of Science and Technology (Trondheim) | N TRONDHE01 |
Norwegen | University of Agder (Kristiansand) | NKRISTIA01 |
Österreich | Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems | A WIEN10 |
Österreich | Universität Graz | A GRAZ01 |
Österreich | Universität Innsbruck | A INNSBRU01 |
Österreich | Universität Klagenfurt | A KLAGENF01 |
Österreich | Universität Wien | A WIEN01 |
Polen | The Maria Grzegorzewska University | PL WARSZAW04 |
Portugal | Universidade de Lisboa | P LISBOA109 |
Rumänien | Ovidius University of Constanta | RO CONSTAN02 |
Rumänien | Stefan cel Mare University of Suceava | RO SUCEAVA01 |
Schweden | Linköping University | S LINKOP01 |
Schweden | University of Örebro | S OREBRO01 |
Schweiz | Pädagogische Hochschule Bern | CH BERN 12 |
Schweiz | Pädagogische Hochschule Zürich | CH ZURICH 21 |
Schweiz | Université de Genève | CH GENEVE 01 |
Spanien | Universitat Autònoma de Barcelona | E BARCELO02 |
Spanien | Universidad Complutense de Madrid | E MADRID03 |
Spanien | Universidad de Granada | E GRANADA01 |
Spanien | Universidad de Jaén | E JAEN01 |
Spanien | Universidad de Málaga | E MALAGA01 |
Spanien | Universitat de València | E VALENCI01 |
Spanien | Universidad de Valladolid | E VALLADO01 |
Spanien | Universidad Isabel I (Burgos) | E BURGOS20 |
Tschechische Rep. | Charles University in Prague | CZ PRAHA07 |
Tschechische Rep. | University of Ostrava | CZ OSTRAVA02 |
Türkei | Bogazici University (Istanbul) | TR ISTANBU 01 |
Ungarn | Pannon Egyetem (Veszprém) | HU VESZPRE01 |
Zypern | University of Nicosia | CY NICOSIA14 |
Stand: 08.2024 |
Je nach Interessen und Studienschwerpunkten können unterschiedliche Arbeitsfelder und Organisationen in Frage kommen: Internationale Organisationen oder Unternehmen, deutsche Organisationen bzw. Unternehmen mit Sitz im Ausland, ausländische Organisationen/Unternehmen, die Beziehungen mit Deutschland haben, etc.
Die APP - Arbeitsstelle Praktikum Pädagogik ist Ihr Kontakt, wenn Sie sich für ein Praktikum im Ausland im Rahmen des fachwissenschaftlichen Bachelor Erziehungswissenschaft interessieren. Eine Auswahl an möglichen Praktikumsstellen finden Sie in der Datenbank der APP. Studierende der Bildungswissenschaften finden hier Informationen für ein (außer)schulisches Praktikum im Rahmen Ihres Studiums.
Möchten Sie ein vom Erasmus+ Programm gefördertes Praktikum absolvieren, so ist - wie auch beim Auslandssemester über Erasmus+ - von allen beteiligten Parteien ein Learning Agreement zu unterzeichnen. Abhängig davon, zu welchem Zweck das Praktikum absolviert wird (freiwillig oder Pflichtpraktikum), wird mit der Unterschrift von Seiten der Heimatfakultät Unterschiedliches bestätigt:
Studierende der fachwissenschaftlichen Studiengänge der Erziehungswissenschaft, die ein Erasmus+ Praktikum absolvieren möchten, wenden sich für die benötigten Unterschriften bitte über erasmus.ew@uni-bielefeld.de an das Erasmus+ Team der Fakultät für Erziehungswissenschaft.
Für Lehramtsstudierende, die ein Erasmus+ Praktikum absolvieren möchten, ist die BiSEd für Beratung sowie sämtliche Unterschriften zuständig.
Weitere Ansprechpartner*innen finden Sie in folgenden Einrichtungen:
Neben ERASMUS+, Free Mover und Praktikum gibt es weitere Alternativen, ein Studienaufenthalt im Ausland zu realisieren. Zum einen besteht die Möglichkeit, sich individuell an einer Hochschule im Ausland zu bewerben.
Informationen zur selbständigen Bewerbung an einer Universität im Ausland bekommen Sie im International Office. Der Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) gibt zudem Länderstudienführer heraus, die Hilfestellung bei einer individuellen Bewerbung geben. Diese sind im Buchhandel erhältlich oder können in der Bibliothek sowie im International Office entliehen werden.
Zusätzlich kann man sich um ein Stipendium bei einer Mittlerorganisation bewerben. Hier informiert Sie ebenfalls das International Office.
Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich als sogenannter "Free Mover" an einer von Ihnen gewählten Universität zu bewerben. Dies ist möglich, wenn kein bilaterales ERASMUS+ Abkommen zwischen den Hochschulen besteht (d.h. wenn Ihre Lieblingsuniversität keine Kooperationshochschule der Universität Bielefeld ist).
Weitere Informationen zum Thema "Free Mover" finden Sie auf der Homepage des International Office.