Bem-vindo ist ein von der Stiftung für Wohlfahrtspflege NRW gefördertes Projekt der AWO OWL. e.V. unter der Leitung von Teresa Pinheiro. Das Projekt zielt einerseits auf die Verbesserung und Evaluation der Vernetzung von Grundschulen mit bereits vorhandenen Hilfesystemen. Verbessert werden soll die Sichtbarkeit der unterschiedlichen Akteure aus den Bereichen Erziehung, dem Gesundheitswesen sowie kulturellen Angeboten der Stadt, um so eine Förderung auf individueller Ebene und die Integration im Sozialraum für Kinder mit Fluchterfahrung und deren Familien zu ermöglichen. Andererseits verbessert es durch frühzeitige Intervention auf verschiedenen Ebenen und über die Schule hinaus die Bildungs- und Integrationschancen von Kindern. Das Projekt stellt einen bedeutsamen Beitrag zum Umgang mit der globalen Fluchtbewegung dar, welche spätestens seit 2015 für Deutschland von entscheidender Bedeutung ist.
Das Projekt Bem-vindo verfolgt das Ziel, ein interdisziplinäres Netzwerk zur Verbesserung der Integration von Flüchtlingskindern an Grundschulen zu schaffen. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt unter der Leitung von Ullrich Bauer durch Baris Ertugrul. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgt über die Gesamtdauer (36 Monaten) des Bem-vindo Projekts. Wissenschaftlich begleitet werden institutionelle Prozesse der Implementierung, Professionalisierung und die multiprofessionellen Zusammenarbeit im Kontext des bem-vindo!-Projekts. Gerade für die Übertragung von Erfahrungen, Ergebnissen und Informationen auf andere Kommunen oder Schulen kommen den qualitativen, quantitativen und ethnografischen Erhebungen eine wichtige Funktion zu.
Generell kann das Projekt in zwei Schwerpunktphasen unterteilt werden: