Zwischen 2013 und 2019 wurden im Rahmen der Studie zahlreiche Daten aus unterschiedlichen Quellen sowie auf verschiedenen Wegen gesammelt (s. Grafik 1):
Die gesammelten Daten und die durchgeführten Analysen ergeben ein komplexes Bild. Die Analysen der Daten der Basiserhebung, welche sich auf die Schwangerschaft und die Geburt beziehen, verweisen auf Ungleichheiten aufgrund von unterschiedlichem sozio-ökonomischen Status. So hat die Studie z. B. gezeigt, dass unter Frauen mit niedrigerem Einkommen eine höhere Rate von Notfall-Kaiserschnitten auftritt sowie dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem erreichten formalen Bildungsabschluss von Frauen und der Wahrscheinlichkeit, während der Schwangerschaft Folsäure als Ergänzung zu verwenden.
In Bezug auf die Teilnahme an Gesundheitsangeboten ergab sich, dass Frauen mit Migrationshintergrund vor der Geburt seltener nicht-medizinische Unterstützungs-Angebote (z. B. Geburtsvorbereitungskurse) wahrnehmen als Frauen ohne Migrationshintergrund. Diese sich auf die Zeit im Mutterleib oder das frühe Kindesalter beziehenden Unterschiede können zu mittel- bis langfristigen Folgen führen.
Analysen der späteren Befragungen ermöglichen, mit einem Fokus auf die Gesundheit und Entwicklung der Kinder bis zu ihrem 6. Lebensjahr, diese Folgen weiterführend zu erfassen.
Einige der Ergebnisse sind hier in Form von wissenschaftlichen Postern dargestellt.