Das Projekt FörBi-Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprachen an der Universität Bielefeld wurde im März 2001 nach dem Vorbild eines ähnlichen Projekts an der Universität Essen, dessen Aufgabe in der Förderung bzw. Verbesserung der Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund liegt, gegründet. Das durch Drittmittel finanzierte Projekt ist im Studienfach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft angesiedelt und wird von Frau Prof. Dr. Claudia Riemer und von Frau Dr. Beatrix Hinrichs geleitet.
Angeregt wurde das Projekt durch die Initiative Bielefeld 2000plus, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Zusammenarbeit zwischen Universität und der Stadt Bielefeld zu fördern und die vorhandenen vielfältigen Ressourcen der Universität gezielter für die Entwicklung der Stadt zu nutzen.
Das Projekt bietet eine duale Förderung, indem es die Schüler bei der Bewältigung schulischer Anforderungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathe in Kombination mit der Fremd- bzw. Zweitsprache Deutsch unterstützt. Gefördert werden alle Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund der Sekundarstufe I und II. Diese bekommen nachmittags in den Räumlichkeiten der Universität sprachliche und fachliche Förderung in den schulischen Hauptfächern. Außerdem werden für Seiteneinsteiger ohne Deutschkenntnisse Kurse auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten. Der Unterricht wird von LehramtsstudentInnen gehalten und dient somit dem Erwerb von Unterrichtserfahrung und Sensibilisierung für die Lehrtätigkeiten in mehrsprachigen und interkulturellen Kontexten.
Hier erfahren Sie mehr über die Grundsätze der pädagogischen Arbeit bei FörBi.
Eine Auswahl von Evaluationsergebnissen aus den Jahren 2011 bis 2018 finden Sie hier.
Hier gibt es alle Informationen zur Teilnahme am Projekt.
Erfahren Sie hier, wie sie als Förderlehrkraft im Projekt mitwirken können.