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Latein - E-Syntax-Blog

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

E-Syntax online - Blog#1

Noch »Trockenübungen« auf dem sprichwörtlichen »Papier«

Zwischenbericht zur 1. Projektphase

Während viele sich eine Auszeit nehmen und die vorlesungsfreie Zeit genießen, wird in der Uni - wahlweise auch zu Hause am Laptop - fleißig getüftelt.

Ist das auch eine "klassische" Wendung?! Als Referenzwerk dient der Neue Menge?

Montag morgen, 9:30 Uhr: Es wird im Raum Q0-136 diskutiert:

  • Ob sich nun clarus besser eignet als egregius, um Cicero zu attribuieren.
  • Ob dem Zeitverhältnis des deutschen Gliedsatzes mit einer gleichzeitigen Tempuswahl im Sinne der consecutio temporum (defenderet) genüge getan wird, oder doch eher Vorzeitigkeit passender ist (defendisset).
  • Ob sich eine klassische Bedeutung für "Beliebtheit" (im Sinne einer Zuneigung aus Dankbarkeit für erfolgte Taten) finden lässt, welche auch griffig ist. Man einigt sich auf gratia.

Schritt eins beim Projekt E-Syntax ist angelaufen!

Im ersten Schritt ist es die Aufgabe der Hilfskräfte Eva, Alex und Niklas unter Leitung von Dr. Jochen Sauer die Übungen für die einzelnen Rubriken und Fallstricke der lateinischen Grammatik und Syntax zu erstellen.

Wie soll die E-Syntax strukturiert sein?

Das Ziel der E-Syntax ist es, zu zahlreichen Gebieten der Syntax zusätzliche Übungen zu erstellen, die Studierende begleitend zum Thema, das in der Sitzung relevant ist, online bearbeiten können. Während in der Sitzung ganze Sätze vom Deutschen in das klassische Latein zu übertragen sind, konzentriert sich die E-Syntax auf Details und Feinheiten, oder aber sie thematisiert gezielt "Fallstricke" und "falsche Freunde des Germanismus". Insgesamt orientiert sich das Konzept der Übungen an der Reihenfolge und den "Lektionen" des Veranstaltungsmaterials (es gibt einen Reader). Bequemes Navigieren zum Thema der entsprechenden Veranstaltung ist also gegeben.

Variatio delectat!

Die Übungen in den einzelnen Rubriken (man könnte auch sagen "Lektionen") sind so angelegt, dass innerhalb der "Lektion" eine Lernprogression durch das steigende Anforderungsniveau erzielt wird. Während zum Beispiel zu Beginn oftmals Übungen zum Wortschatz oder allgemeine Multiple-Choice-Fragen zur Grammatik stehen, folgen zum Ende hin Einsetzaufgaben, wobei die korrekte Satzstruktur und Morphologie beachtet werden müssen. Auch Reflexionsaufgaben zur Sprache im Multiple-Choice-Format oder als freie Diskussionsaufgaben sollen enthalten sein. Das Angebot ist breit gefächert und hoffentlich für jeden Lerntyp interessant ?

Fokus auf "Stolpersteine": Partizipialkonstruktionen und Verschränkungen?!

Um ein Beispiel zu geben: So ein Stolperstein kann die korrekte Anwendung von Partizipialkonstruktionen sein, bei denen der Studierende zwischen Abl.abs. und Pc treffend unterscheiden muss. Kommen dann noch die Partizipien der Deponentien hinzu, kommt man schon mal ins Schwitzen. Die E-Syntax soll durch die flexible und unabhängige Vertiefung zu größerer Sicherheit und damit dem Lernerfolg beitragen. Ein zweites Beispiel: Als wären AcI und Konditionalsätze nicht manchmal schon schwer genug: Nein, Sie können auch noch verschränkt werden! Die Übung soll die Fälle, in denen Verschränkungen möglich sind, nochmals strukturiert vor Augen führen.

Zeitalter "Moderne Medien": Übungen auf dem Smartphone?

Eine gute Idee? Neben Laptop Smartphone & Co. zur Bearbeitung der Online-Aufgaben nutzen?

Um mit der Zeit zu gehen, diskutiert und überprüft das Team rund um das Projekt "E-Syntax" gerade, ob es nicht möglich wäre, die interaktiven Online-Übungen responsiv zu gestalten. Das bedeutet, dass sie auch auf Smartphone und Tablet gut lesbar dargestellt werden. Dies hängt von den Möglichkeiten des Programms ab, mit dem die Aufgaben programmiert werden.

Wir halten euch auf dem Laufenden.

(rd)

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