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Exkursionen - Xanten

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Kleine Exkursionen nach Xanten (regelmäßig stattfindend)

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// XANTEN.LINKS

  • Für Interessierte:
    APX und LVR RömerMuseum
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  • Zum Weiterlesen:
    U. Heimberg, A. Rieche: Colonia Ulpia Traiana. Die römische Stadt. Planung-Architektur-Ausgrabung. In: Führer und Schriften des LVR-Archäologischen Parks Xanten, 18, 7., von U. Grote neubearb. Aufl., Köln 2009. (aktuelle Aufl.)
    in der Universitätsbibliothek verfügbare Ausgabe (1986)

Exkursionsbericht

Der Archäologische Park Xanten (APX) und das LVR Römer-Museum liegen im Nordosten Nordrhein-Westfalens und sind für uns bequem per Regionalbahnen mit dem Semesterticket zu erreichen. Somit ist diese sog. "kleine Exkursion" schnell, praktisch, günstig.

Und zudem lohnt es sich: Denn das Museum, das Parkareal und seine Rekonstruktionen bieten viel "für die Augen". Die Parklandschaft ist bei Sonnenschein besonders reizvoll. Die Exponate und rekonstruierten Strukturen der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana (CUT), die ihre Anfänge als - neben Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) - einzige größere römische Stadt Niedergermaniens in einer Grenzprovinz im 1. Jahrhundert n. Chr. hat, spiegeln alle Facetten von Lager- und Siedlungsbau, Stadtentwicklung bis hin zum Alltagsleben in einer antiken römischen Stadt wieder.
So finden sich auf dem 60 ha großen Parkareal neben Rekonstruktionen von zentralen Einrichtungen römischer Stadtinfrastruktur, wie Amphitheater, Tempel, Herberge und Abwehreinrichtungen (Stadttore und Mauer) auch Heckenrekonstruktionen, die die Insulae (Zwischenräume für Bebauung zwischen dem orthogonal verlaufenden Straßennetz), den Grundriss von diversen Häusertypen (z.B. Privatvillen), oder auch die Stadtmauer nachskizzieren.

Im LVR Römermuseum finden sich zahlreiche Exponate zu Themen des römischen Lebens - Militär, Kaiser- und Götterkult, Politik, Handel, aber auch zu Hygiene und Kochen. Highlight bildet die Ausgrabung und Rekonstruktion der großen Thermen, die man im Ganzen innerhalb des Schutzbaues (darin befindet sich das ganze Römermuseum), betreten und teilrekonstruiert (Grundmauern, Hypocaustum) wie auch im Modell betrachten kann.
Die Variation und Breite der Ausstellung und des Parkangebots - eingeschlossen sei da auch die römische Taverne mit typischen kulinarischen Angeboten - ermöglicht einen informativen und gleichzeitig erholsamen Kurztrip. Die Bewegung auf dem Parkgelände lässt die intellektuellen Beanspruchungen der Referate auch ganz gut abschütteln!
Zuletzt bieten die Führungen der Mitarbeiter in Park und Museum einige weitere Einblicke in römisches Leben im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. So z.B. Themenführungen oder die Nachtführung im Schein echter römischer Lampen, wie sie in jener Zeit genutzt wurden.

Die nahegelegene Jugendherberge ist zu Fuß oder mit dem Bus gut zu erreichen und die Innenstadt von Xanten bietet mit zahlreichen Restaurants die Möglichkeit, den Abend gut bewirtet ausklingen zu lassen...oder einzustimmen?!

//rd

// BILDERGALERIE | XANTEN

Xanten im Oktober 2012 und im April 2013.
Bilder zur Verfügung gestellt von V. Engelbrecht/R. Dumcke und L. Reich. Vielen Dank!

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