zum Hauptinhalt wechseln zum Hauptmenü wechseln zum Fußbereich wechseln Universität Bielefeld Play Search

Medizinische Assistenzsysteme

Anatomisches Modell einer Bronchialvene.
© Universität Bielefeld

Floka-Simulation

Floka-Simulation
© Universität Bielefeld

Der virtuelle Agent Floka ist eine Abbildung des humanoiden Roboter-Kopfes Floka. Diese Simulationsplattform ermöglicht es uns, verschiedene Szenarien der Mensch-Roboter-Interaktion durchzuführen. Die Simulation wurde mit der Unity3D-Game Engine [1] in Verbindung mit dem Unity-Robotics-Hub [2] entwickelt. Durch die Verwendung von ROS als Schnittstelle für die Robotersimulation können Funktionen entwickelt werden, die sowohl für simulierte als auch echte Roboter verwendet werden können, was die Wiederverwendbarkeit fördert. Unsere laufenden Bemühungen konzentrieren sich darauf, die Verarbeitung von sensorischen Eingaben und adaptive Reaktionen für Floka zu verbessern, um einen nahtlosen und natürlichen Dialog zwischen Menschen und dem Agenten zu ermöglichen.

Projekte

Frau interagiert mit Flobi-Simulation
© Universität Bielefeld

Im Projekt A03 beziehen die Forschenden den Aspekt der Emotion in den Erklärprozess ein: Wie beeinflussen Emotionen die Wahrnehmung einer KI-Erklärung? Welche Entscheidungen treffen Menschen mithilfe künstlicher Intelligenz in Risikosituationen? Wie können Erklärungen an den emotionalen Zustand des Menschen angepasst werden? Die Informatiker*innen und Wirtschaftswissenschaftler*innen untersuchen, wie sich Gefühle wie Freude und Furcht auf Verständnisprozesse und Entscheidungen auswirken. Ihr Ziel: ein Modell für eine intelligente Maschine zu entwickeln, die Emotionen erkennt und diese in Erklärprozessen berücksichtigt.

Skizze experimentelles Setting mit Flobi-Simulation
© Universität Bielefeld

Das Projekt A05 beschäftigt sich mit Mensch-Roboter-Interaktion und analysiert, wie die Aufmerksamkeit im Erklärprozess gelenkt werden kann. Ziel der experimentellen Untersuchungen ist es zu verstehen, ob bestimmte Arten der Aufmerksamkeitslenkung auf der Mikro- und Aufgabenebene der Interaktion zu unterschiedlichen Ausprägungen der Aufmerksamkeitsparametern beim Menschen führen. Diese können dann in das Verhalten eines Roboters im Sinne von Scaffolding und Monitoring implementiert werden. Die Untersuchungen auf der Aufgabenebene befassen sich mit dem Verlauf der Interaktion, die Voraussetzung für das Entstehen einer sozialen Praktik ist.

Kind löst Rechenaufgabe mit Floka-Simulation auf einem Monitor
© Universität Bielefeld

Das ADHS Aufmerksamkeitstraining mit dem virtuellen Agenten Flobi (RoboCamp) ist zugeschnitten auf Patient*innen mit ADHS. Diese haben ein Defizit durch verzögerte Belohnungsverarbeitung, um positive oder negative Konsequenzen zu lernen (Verzögerungsaversion aufgrund der verzögerten Belohnung). Daher brauchen sie eine zeitnahe sofortige Belohnung oder negative Konsequenz. In der Mensch-Mensch-Interaktion konnte gezeigt werden,dass ein intensives, effektives verhaltenstherapeutisches Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche mit ADHS (das Summer-Camp) nachhaltig wirksam ist. Das Hauptmerkmal des Trainings ist eine intensive Response-Cost-Intervention (RCI). 

Zum Seitenanfang