Seit Februar 2022 erforschen die Bielefelder und Bremer Wissenschaftler, ob sich die EEG-Ströme im menschlichen Gehirn signifikant verändern, wenn Ablenkungen und Zögerungen in einer Mensch-Roboter-Interaktion auftreten. Daraus sollen Rückschlüsse auf Gedächtnis- und Lerneffekte beim Menschen gezogen werden.
Die Kombination eines sozialen Roboters und eines hochdichten EEG-Aufbaus innerhalb desselben Experiments stellt eine große Herausforderung für das Forschungsprojekt dar. Beide Komponenten sind teuer und erfordern umfangreiches Fachwissen, um richtig bedient zu werden. Die Durchführung eines solchen Experiments macht es erforderlich, dass zwei oder mehr Gruppen ihre einzigartige technische Ausrüstung und ihr jeweiliges Fachwissen miteinander kombinieren. Solche Kooperationen sind jedoch schwierig zu realisieren, da es oft nicht möglich ist, die empfindlichen, hochspezifischen Geräte zwischen zwei räumlich verteilten Labors zu transportieren oder wichtige Gegenstände aus einem Labor über einen längeren Zeitraum an einem anderen Ort aufzubewahren. Um dieses Problem zu überwinden, verwenden wir das LabLinking-Paradigma für unser Experiment.