Sphingolipide sind mehr als strukturelle Komponenten einer biologischen Lipidmembran. Das macht sie immer noch so faszinierend und mysteriös wie zur Zeit ihrer Entdeckung 1884 durch J.L.W. Thudichum, der erstmalig von ihnen berichtete. Nun ist bekannt, dass diese Lipidfamilie mit ihrer Sphinx-ähnlichen enigmatischen Natur die biophysikalischen Eigenschaften der Membran, Membranfusionierung, Trafficking von Vesikeln, Signaltransduktion und Aktivierung von Membranproteinen beeinflussen kann. Ihre Rolle bei Erkrankungen wird noch entschlüsselt.
Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Rolle von Sphingolipiden in der Niere in folgenden Bereichen:
State-of-the-art Methoden in der Molekular- und Zellbiologie werden verwendet.
Mit starken internationalen Verknüpfungen in Kanada, Israel und den USA sowie Kooperationen in Deutschland ist unsere Arbeitsgruppe sowohl global als auch divers. Wir arbeiten eng mit der Arbeitsgruppe von Erhard Wischmeyer (Zelluläre Neurophysiologie) zusammen.