Beim SAIL Retreat 2024 diese Woche in Bad Sassendorf hatten wir die Gelegenheit, uns mit anderen Forschenden auszutauschen und aktuelle Herausforderungen der KI aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Auf dem Campus OWL passiert gerade eine Menge!
Besonders beeindruckt haben uns die interdisziplinären Projekte in der Medizin unserer Nachbarteams. Von der Lösung des Detektionsproblems von falschem Blut in Röhrchen über die Untersuchung von Akzeptanz und Ausgrenzung in der Interaktion mit Technologie bis hin zur Integration medizinischen Fachwissens in maschinelle Lernmodelle – alle vorgestellten Projekte waren wirklich spannend und innovativ! Alle wichtigen Informationen zu den SAIL-Projekten sind auf der SAIL-Website zu finden!
Neben den Mitgliedern unserer Arbeitsgruppe – Kira Loos, Mara Brandt und Anna-Lisa Vollmer – brachte das Retreat viele weitere Teilnehmer*innen zusammen, darunter Axel Schneider, Benjamin Paaßen, Thorsten Jungeblut, Barbara Hammer, Hanna Drimalla, Philipp Cimiano, Volker Lohweg, Axel Ngonga, Valeriia Tykhonenko, Wolfram Schenck, Martin Kohlhase und viele mehr.
Der Austausch war lebendig und inspirierend, mit zahlreichen Gelegenheiten, neue Gesichter kennenzulernen und spannende interdisziplinäre Kooperationen zu planen.
Wir freuen uns darauf, was als Nächstes kommt!
Es gibt ein bevorstehendes Frontiers-Thema zu “Interactive Robots for Healthcare and Participation”! Gemeinsam mit Dr. Sebastian Schneider (Universität Twente), Dr. David Silvera-Tawil (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO)) und Dr. Ann Majewicz Fey (The University of Texas at Austin) bringen wir führende Forscher*innen zu diesem Forschungsthema zusammen, das in Frontiers in Robotics and AI (Impact Factor: 2,9, Cite Score: 6,5) veröffentlicht wird. Die Frist für die Einreichung von Beiträgen endet am 13. Mai 2025. Interessiert?
Unser Paper „Decoding Engagement: The Role of Closeness Cues in Human-Robot Interactions“ wurde nun als Teil der Proceedings der RO-MAN '24 veröffentlicht!
In dem Paper stellen wir unser System vor, das mithilfe von Heuristiken aus der Literatur analysiert, ob eine Person mit dem System interagieren möchte. Dazu werden die Kamerabilder ausgewertet und verschiedene non-verbale Hinweise, wie Körpersprache, Blickverhalten (Gaze), Körperhaltung (Posture), räumliche Nähe (Proxemics), Orientierung und gezeigte Emotionen, analysiert. Die dazugehörige Studie wurde auf dem temi-Roboter durchgeführt und erfolgreich evaluiert!
Autoren des Papers sind Kira Loos, Mara Brandt und Anna-Lisa Vollmer.
Wir freuen uns, die erfolgreiche Organisation des Workshops „Interactive Robots and AI for Healthcare” (IRAIH) auf der diesjährigen IROS 2024 in Abu Dhabi bekannt zu geben. Diese Veranstaltung wurde durch die engagierte Arbeit von Anna-Lisa Vollmer, Sebastian Schneider, Carlos Cifuentes und Marcela Munera ermöglicht und brachte führende Expert*innen zusammen, um transformative Entwicklungen in Robotik und KI im Gesundheitswesen zu diskutieren.
Zu den Rednerinnen des Workshops gehörten Fady Alnajjar, Munkhjargal Gochoo, Sami Haddadin, Zen Koh und Shingo Shimoda, die alle wertvolle Einblicke in das Potenzial von interaktiven Robotern und KI zur Förderung personalisierter Pflege, zur Stärkung des Patientinnenengagements und zur Optimierung der Behandlungsergebnisse teilten. Wichtige Themen umfassten fortschrittliche maschinelle Lernalgorithmen, natürliche Sprachverarbeitung, affektives Computing und intelligente Benutzer*innenoberflächen – Werkzeuge, die für die Entwicklung intuitiver und reaktionsschneller Gesundheitstechnologien unerlässlich sind.
Wir freuen uns, die Veröffentlichung unseres neuesten Papers mit dem Titel „What You Need to Know About a Learning Robot: Identifying the Enabling Architecture of Complex Systems“ bekanntzugeben. Diese Arbeit stellt einen methodischen Ansatz vor, um systematisch die fehlenden und missverstandenen Konzepte komplexer Systeme zu identifizieren, die erklärt oder klargestellt werden müssen, damit Laien diese Systeme effektiv nutzen können.
Der Artikel untersucht zentrale Herausforderungen in der Mensch-Roboter-Interaktion und gibt Einblicke, wie die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit fortschrittlicher Robotersysteme verbessert werden können, indem deren zugrunde liegende Architekturen transparent gemacht werden.
Diese Arbeit, die in Cognitive Systems Research veröffentlicht wird, wurde von Helen Beierling, Phillip Richter, Mara Brandt, Lutz Terfloth, Carsten Schulte, Heiko Wersing und Anna-Lisa Vollmer verfasst und erscheint in Band 88, Dezember 2024.
Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass Robin Helmert mit Team Avocado beim Hackathon des VR Summits 2024 einen hervorragenden dritten Platz belegt hat! In nur 24 Stunden entwickelte er mit seinem Team ein innovatives VR-Spiel, das mithilfe von live erfassten EEG-Daten aus einem Brain-Computer Interface (BCI) gesteuert und durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) optimiert wurde. Diese kreative und technische Leistung wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 500€ belohnt!
Das Hackathon-Event, das im O-Werk in Bochum stattfand, bot eine inspirierende Plattform für die Weiterentwicklung von Zukunftstechnologien im Bereich Virtual Reality. Die Aufgabe, innerhalb eines Tages eine funktionsfähige VR-Anwendung zu entwickeln, verdeutlichte die spannende Verbindung von Brain-Computer Interfaces und KI und die wachsenden Möglichkeiten in der Mensch-Maschine-Interaktion.
Wir gratulieren Robin und seinem Team herzlich zu diesem großartigen Erfolg beim VR Summit 2024!
Im Rahmen der Eingeloggt!-Woche in Bielefeld hatten wir die spannende Gelegenheit, einen Workshop zum Thema “Ihre Daten im Blick: Sicher und informiert im digitalen Alltag” zu gestalten. Unter der Leitung von Kira Loos und Aiko Galetzka begaben sich die Teilnehmenden auf eine Reise durch die Welt der sozialen Medien und setzten sich intensiv mit den sogenannten "Datenkraken" auseinander – Unternehmen und Plattformen, die darauf abzielen, so viele Informationen wie möglich über uns zu sammeln. Wie wertvoll sind unsere Daten eigentlich? Und wie können wir uns davor schützen, dass sie massenhaft erfasst werden? Diese und viele weitere Fragen wurden in der Runde lebhaft diskutiert.
Auf der Eröffnungsveranstaltung der Eingeloggt!-Woche in der Wissenswerkstatt hatten Kira Loos und Aiko Galetzka die Gelegenheit, das Mobirobot-Projekt vorzustellen und sich mit den Teilnehmenden über die Chancen und Risiken der Digitalisierung auszutauschen. Besonders erfreulich waren die interessierten Nachfragen der Besucher, die zu spannenden und inspirierenden Diskussionen führten. Diese waren nicht nur bereichernd für das Projekt selbst, sondern haben unserem Team auch neue Perspektiven auf die möglichen Einsatzgebiete des Sport-NAOs eröffnet.
Die Eingeloggt!-Woche bietet eine Plattform für eine Vielzahl von Themen rund um die Digitalisierung. Vom 18. bis 25. September stehen etwa 70 praktische Workshops auf dem Programm, in denen es vor allem darum geht, die Fragen der Teilnehmenden zu beantworten, denn die Veranstaltung folgt dem Motto „Probieren geht über Studieren“.
Prof. Dr. Anna-Lisa Vollmer und Kira Loos hatten das Vergnügen, an der RO-MAN 24 in Pasadena teilzunehmen! Die Konferenz war voller spannender Vorträge und bot zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch mit Fachleuten aus der ganzen Welt.
Das Thema der Veranstaltung, “Embracing Human-Centered HRI”, wurde über fünf Tage hinweg durch Keynotes, Vorträge zu neuen Paper-Veröffentlichungen, Poster-Sessions und praxisnahe Workshops vertieft. Wir konnten viele neue Kontakte knüpfen und uns über die neuesten Techniken in der Mensch-Roboter-Interaktion austauschen, wodurch unsere Arbeitsgruppe wertvolle neue Perspektiven für ihre Arbeit gewinnen konnte.
Wir geben am 24.09.2024 einen Workshop für Eingeloggt! Bielefeld mit dem Thema “Ihre Daten im Blick – Sicher und informiert im digitalen Alltag“! Das Angebot richtet sich gezielt an Menschen über 50 und informatiert interaktiv über Datenkraken, den Wert unserer Daten und wie wir uns vor dem unsachgemäßem Gebrauch unserer Daten schützen können!
Helen Beierling wurde mit dem Best Student Paper Award im ‘Mechanisms for Mapping Human Input to Robots’-Workshop auf der RSS 2024 in Delft ausgezeichnet! Ihr Paper “Advancing Human-Robot Collaboration: The Impact of Flexible Input Mechanisms” befasst sich mit der Erhöhung der Anzahl und Felxibilität von Input-Meschanismen in User-Robot-Interactionen and wie Lernalgorithmen durch Userfeedback verbessert werden können.
Prof. Anna-Lisa Vollmer war zu Gast bei der Veranstaltung „Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen – Chancen und Risiken für die regionale Versorgung“ und durfte mit anderen Gästen über KI-Lösungen im Gesundheitssystems diskutieren. Bei der Veranstaltung vom Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen-Lippe wurden zukunftsweisende Projekte aus der Region OWL vorgestellt, die die Versorgung der Bevölkerung verbessern sollen und mögliche Zukunftsperspektiven aufzeigen.
Wir, die Arbeitsgruppen Medizinische Assistenzsysteme und Robotik in Medizin und Pflege, hatten die Ehre, Londa Schiebinger (Stanford) und Sabine Oertelt-Prigione in unserem Showroom zu begrüßen! Wir bedanken uns bei unseren Gästen für die interessanten Diskussionen über Genderforschung, Frauen in der Wissenschaft und Roboter und freuen uns auf zukünftige Diskussionen und Kooperationen!
Unser Paper mit dem Titel „Advancing Human-Robot Collaboration: The Impact of Flexible Input Mechanisms“ wurde angenommen und wird von uns auf der RSS2024 vorgestellt!
Unser Paper mit dem Titel „Decoding Engagement: The Role of Closeness Cues in Human-Robot Interactions“ wurde angenommen und wird von uns auf der 𝐈𝐄𝐄𝐄 𝐑𝐎-𝐌𝐀𝐍 2024 vorgestellt!
Am 22. April durften wir, die AGs Medizinische Assistenzsysteme und Interaktive Robotik in Medizin und Pflege, das proWerk Bethel in unserem Showroom “Interaktive Assistenz in Medizin und Pflege” willkommen heißen! Ziel des Austausches war die Förderung der Kooperation für die aktuelle und zukünftige Zusammenarbeit. Wir erhielten außerdem einen Einblick in den Alltag von Beschäftigten des proWerk Bethel, durften Erfahrungen austauschen und erfahren, wo Verbesserungsbedarf in der technologischen Unterstützung besteht.
Das proWerk Bethel, eine Institution, die sich der Ermächtigung von Menschen mit Behinderungen widmet, war eingeladen, verschiedene technologische Innovationen kennenzulernen und auszuprobieren, die dazu dienen, die Pflegedienstleistungen zu verbessern.
Zu den Höhepunkten der Demonstration zählte unter anderem Paro, die therapeutische Robbe, die in der Demenzpflege durch Förderung emotionaler Interaktion und Stressreduzierung beeindruckt.
Außerdem war unser fortschrittlicher und zugänglicher Chatbot, der auf einer lokalen Maschine mit ChatGPT-Technologie betrieben wird, ein wesentlicher Anziehungspunkt der Veranstaltung. Dieses Tool wurde explizit für die Anwendung unter sensiblen Randbedingungen entwickelt und ermöglicht durch die Spracheingabe und die lokale Version den Einsatz im klinischen Kontext, in dem Zugänglichkeit und Datensicherheit eine zentrale Rolle spielen.
Ein weiteres vorgestelltes Exponat war der Roboter NAO, der als Mobirobot mit Kindern im klinischen Kontext Sportübungen durchführt und sie dazu motiviert, sich mehr zu bewegen. Er demonstriert eine Vielzahl von Sportübungen, legt regelmäßig Pausen ein und ermutigt die Kinder, ihm bei den Bewegungsabläufen zu folgen. In unserem Showroom durfte der Mobirobot ebenfalls seine Fähigkeiten demonstrieren und unsere Gäste zum Mitmachen animieren.
Darüber hinaus konnten unsere Besucher ein VR-Headset testen, welches unter anderem dazu dient, immersive medizinische Trainingsumgebungen zu erleben und klinische Fähigkeiten von Auszubildenden weiterzuentwickeln.
Zusätzlich konnten die Mitarbeiter*innen den ADHS-Trainer Flobi testen, der in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie entwickelt wurde und bald in einem Pilotprojekt in einer der Werkstätten eingesetzt wird.
Der Besuch war ein erfolgreicher Ideenaustausch für unser gemeinsames Ziel, Inklusion und Unterstützung benachteiligter Gruppen im Alltag und Gesundheitswesen zu fördern. Wir blicken voller Vorfreude auf zukünftige Kooperationen und möchten uns herzlich für die wertvolle Gelegenheit zum Austausch bedanken!
Am 30.April ist ein Artikel von Ludmilla Ostermann über unseren Showroom auf der Webseite der Universität erschienen!
Am 02.02.24 wurde gemeinsam mit Kolleg*innen und Freund*innen der Show-Room der AG medizinische Assistenzsysteme und AG interaktive Robotik feierlich eröffnet.
Im Showroom “interaktive Assistenz in Medizin und Pflege” in den Räumlichkeiten der Medizinischen Fakultät werden high-tech Assistenzsysteme erlebbar. Mit wechselnden Ausstellungen werden neben kommerziellen Produkten auch aktuelle Forschungsprototypen vorgestellt.
Ziel des Showrooms ist es, eine Bandbreite an unterschiedlichsten technischen Unterstützungssystemen kennenzulernen, ausprobieren zu können und so unter anderem Hemmnisse abzubauen.
Zukünftig werden wechselnde Exponate zu den Bereichen “Prävention”, “Alltagsassistenz”, “Rehabilitation und Therapie” ausgestellt. Es soll Einblicke gegeben werden in die Erklärbarkeit von Entscheidungsunterstützungssystemen und in die Entwicklung von Prototypen mittels Co-Design.
Auf Einladung von Prof. Yukie Nagai, Leiter des Cognitive Developmental Robotics Lab an der Universität Tokio, präsentierten Prof. Dr. Anna-Lisa Vollmer und Prof. Dr. Britta Wrede ihre laufenden Forschungsarbeiten vor einem internationalen Publikum von Forschern des International Research Center for Neurointelligence. Auf der Grundlage der kognitiven Entwicklungsforschung sind ihre aktuellen Forschungsprojekte darauf ausgerichtet, Erkenntnisse und Unterstützung für Menschen mit chronischen Krankheiten und Unterstützungsbedarf zu liefern.
Als assoziierte Mitglieder des SFB "EASE" an der Universität Bremen nahmen Robin Helmert und Manuel Scheibl an der EASE Fall School vom 11. bis 15. September in Bremen teil. Sie vertieften dabei ihre Einblicke in das Robot Motion Framework PyCram, die SOMA Ontology of Socio-physical Activity Models for Robots und den OpenEASE Service. Besondere Highlights waren die Vorträge von renommierten internationalen Robotik-Forschern wie Agnieszka Wykowska, Giulio Sandini (beide vom IIT, Genua, Italien), Erols Sahin (Middle EAST Technical University) und Daniel Leidner (DLR).