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  • Medizinische Fakul­tät OWL

    Grafik vom Gebäude R.1 der Medizinischen Fakultät OWL
    © Universität Bielefeld

Gleichstellung und Gender

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Pia Simone Brocke

Gleichstellungsbeauftragte Medizinische Fakultät

Raum
Gebäude Z Z3-506

Katharina Sternke

Referentin für Gleichstellung und Gender

Raum
Gebäude Z Z3-506

Gleichstellungsgrundsätze an der Medizinischen Fakultät OWL

An der Medizinischen Fakultät wird Gleichstellung von Beginn an in einem vorbildlichen Umfang querschnittlich implementiert, um damit langfristig einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer geschlechtergerechten Universitäts- und Wissenschaftskultur in der Medizin zu leisten.

Um Gleichstellung umfassend zu realisieren, werden neben dem quantitativen Frauenanteil die Kategorien Geschlecht und Gender auch inhaltlich durch die Repräsentation in den Forschungsgegenständen und Lehrinhalten (u.a. Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, spezifische Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen) abgebildet. Damit soll auch ein Signal gesetzt werden, dass der Gesundheitsversorgung unter dem Blickwinkel der Geschlechtergerechtigkeit eine hohe Bedeutung zukommt. Hier finden Sie den aktuellen Gleichstellungsplan der Medizinischen Fakultät OWL (gültig 2022-2024). Die universitätsweite Gleichstellungsstrategie und Informationen über die ganze Vielfalt der gleichstellungsbezogenen Maßnahmen und Aktivitäten der Universität Bielefeld finden Sie im Gender-Portal

Die Gleichstellungskommission der Medizinischen Fakultät ist eine ständige Kommission und gemäß des Landesgleichstellungsgesetzes NRW für alle Belange der Fakultät zuständig, welche die Gleichstellung von Frauen und Männern betreffen. Die Gleichstellungskommission berät und unterstützt die Fakultätsleitung bei der Umsetzung des Gleichstellungsplans. Eine zentrale Aufgabe bei der Umsetzung dieses Gleichstellungsplans ist die nachhaltige und strukturelle Verankerung der Themen Gleichstellung und Gender in der Strukturen der Medizinischen Fakultät.  

Die dezentrale Gleichstellungsbeauftragte bietet zudem allen Angehörigen der Medizinischen Fakultät OWL eine vertrauliche Beratung an.

1 | Weit überdurchschnittliche Professorinnenquote

Es ist erklärtes Ziel der Universität Bielefeld einen - verglichen mit anderen Medizinstandorten - überdurchschnittlichen Professorinnenanteil zu erreichen und viele Professorinnen für den Neuaufbau und den Betrieb der Medizinischen Fakultät und des UK OWL zu gewinnen. Dabei wird im Rahmen des Aufbauprozesses der Medizinischen Fakultät eine hoch ambitionierte Gleichstellungspolitik verfolgt. Ziel ist es, damit an die Erfolge der gesamtuniversitären, gendersensiblen Berufungsstrategie anzuknüpfen.

Hierfür wird die etablierte, gendersensible Berufungsstrategie der Universität Bielefeld angewendet. Die Universität Bielefeld möchte qualifizierte Bewerberinnen daher ausdrücklich ermutigen, sich zu bewerben.

Bei der universitätsweiten Veranstaltung Professorinnen im Dialog haben (neuberufene) Professorinnen einmal im Semester die Möglichkeit sich mit Kolleginnen zu vernetzen und sich interdisziplinär auszutauschen.

2 | Geschlechtergerechte Nachwuchsförderung

Studentinnen und Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät werden ab Studienbeginn gefördert. Sämtliche Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs werden an der Universität Bielefeld geschlechtergerecht ausgestaltet. Zusätzlich werden ausgewiesene Instrumente mit der Zielsetzung der Sicherung des Studienerfolgs und der Karriereförderung in der Wissenschaft für Frauen entwickelt bzw. vorhandene Maßnahmen und Instrumente an die Erfordernisse der Medizinischen Fakultät angepasst.

3 | Gleichstellungsaktivitäten in den Kliniken

Der Universität Bielefeld ist es wichtig, dass Gleichstellungs- und Genderaspekte in Forschung und Lehre in den kooperierenden Kliniken frühzeitig angebahnt und umgesetzt werden.

4 | Gender und Diversität in der Forschung

Gender und Diversität sollen am Hochschulstandort Bielefeld einen großen Stellenwert einnehmen und vorbildlich in die Gesamtforschungsrichtung implementiert werden. Die Verankerung von gendermedizinischen und diversitätsbezogenen Inhalten in die klinische und medizintheoretische Forschung ist geplant. Zukünftige Professor*innen sollen Gender- und Diversitätsaspekte daher querschnittlich in Forschung und Lehre berücksichtigen.

5 | Gender und Diversität in der Lehre

Diversitäts- und Genderaspekte sind systematisch in die Lehre integriert durch eine verbindliche Aufnahme entsprechender Inhalte und Lernziele in das Curriculum. Dabei stellt Gender/Geschlecht eine Diversitätskategorie mit einer hohen Handlungsrelevanz dar und ist systematisch mit weiteren relevanten diversitätsbezogenen Aspekten in Beziehung zu setzen. Damit soll gewährleistet werden, dass alle Aspekte, die zu Krankheitsentstehung/ - verlauf beitragen oder diesen beeinflussen, berücksichtigt werden.

 

Alle Informationen rund um die Gender-Gastprofessur und die zugehörigen Veranstaltungen, inklusive Anmeldung, finden sich hier.

Mentoring in der Medizin | movement.med

movement.med“ ist ein vielfältiges, qualitätsgesichertes und fortlaufend evaluiertes Programm der geschlechtergerechten Personalentwicklung, das für die Medizinische Fakultät OWL sowie das Universitätsklinikum OWL angeboten wird. Hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät OWL und des Universitätsklinikums OWL werden in ihrer Karriereentwicklung gefördert und als vielversprechende Talente sichtbar.

movement.med“ beinhaltet zwei Förderlinien:

 

Female Clinician Scientist Fellowships

Mit dem Programm „Chancen ergreifen, Forschung und Familie fördern – Programm für chancengerechte Hochschulmedizin in Nordrhein- Westfalen (FF-Med)” unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit und der Vereinbarkeit von Wissenschaftskarriere und Familie an den Hochschulen.

Mit der Ausschreibung der Female Clinician Scientist Fellowship (Pilotphase) möchte die Medizinische Fakultät OWL zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit sowie besseren Vereinbarkeit von Wissenschaftskarriere, klinischer Tätigkeit und Familie beitragen. Ziel der Förderung ist es, klinisch-tätige Wissenschaftlerinnen* – Female Clinician Scientists – von klinischen Aufgaben partiell freizustellen, um Freiräume für Forschungsaktivitäten zu schaffen und die Habilitation voranzubringen.

Alle Informationen und die Anmeldung zu der Veranstaltungsreihe "Inspiring Women: Ärztinnen erzählen – ein Austausch für Medizin­studentinnen" befinden sich hier.

https://www.innovative-frauen.de/wissenschaftspreise

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