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  • Lehre Medizin

    Medizinisches Modell eines Torso, neben dem eine Person in OP-Kleidung steht. Die Person hält das aus dem Modell entnommene Herz in der Hand.

Simulationspersonen

Simulationspersonen sind speziell geschulte (Laien-)Schauspieler*innen, die in den Trainings die Patient*innen-Rolle, manchmal aber auch die Rolle der Angehörigen, einnehmen. Nach Durchführung der Simulation mit einem*r Studierenden geben die Simulationspersonen außerdem ein strukturiertes Feedback zu ihrem Erleben in der Rolle des*r Patient*in. Dadurch erhalten die Studierenden die einmalige Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten an Hand der Rückmeldungen stetig zu verbessern.

Simulationspersonen in der Lehre

Simulationspersonen werden im Bereich der Kommunikationsausbildung im Skills Lab bereits ab dem ersten Semester eingesetzt. In den folgenden Semestern steigen die Anforderungen an die Kompetenzen der Studierenden, so dass Schauspielpersonen auch in komplexeren Simulationen eingesetzt werden, in denen gleichzeitig kommunikative und praktische ärztliche Fertigkeiten trainiert werden.

Simulationspersonen werden auch in den mündlich-praktischen Prüfungen der einzelnen Module, sowie im mündlich-praktischen Teil der M1-äquivalenten Prüfung nach dem sechsten Fachsemester, als sogenannte „standardisierte Simulationspersonen“ eingesetzt. Beim Einsatz innerhalb eines Prüfungsszenarios bedarf es einer Standardisierung, um die Prüfungen der einzelnen Studierenden miteinander vergleichbar zu machen.  Das Rollenskript enthält entsprechend enge Vorgaben und Reaktionspfade für die Darstellung der jeweiligen Rolle in den Prüfungsszenarien.

Ich möchte Simulationsperson werden, was muss ich tun?

Sie sind genau richtig in unserem Team, wenn Sie...

  • eine offene und grundsätzlich wertschätzende Grundhaltung jungen Menschen gegenüber haben,
  • bereit sind, sich auch mit emotional berührenden Situationen und mit unheilbaren Krankheiten auseinanderzusetzen,
  • offen dafür sind, möglicherweise auch unangenehme, schwierige Charaktere oder intime Szenen zu mimen,
  • nicht ausschließen, nach Absprache eine nicht-invasive*, körperliche Untersuchung an sich durchführen zu lassen,
  • Interesse haben, erlebte Situationen zu reflektieren und daraus ein authentisches, konstruktives Feedback zu formulieren,
  • sich am Erleben der Rollen-Figur (meist Patient*in in der Simulation) orientieren und nicht Ihre eigenen Erfahrungen in Begegnungen mit Ärzt*innen in die Reflexionen mit einfließen lassen.

 

Die Simulationen sind ein wichtiger Teil der Lehre und erfordern einen hohen organisatorischen Aufwand. Daher sind uns Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit im Team sehr wichtig. Sie solten aus diesem Grund möglichst folgende orgnisatiorische Vorauseetzungen erfüllen:

  • Sie sind für uns über Mail, Festnetz und/oder Handy während der Semesterzeiten erreichbar und melden sich auf Anfragen (z. B. Einspringen bei Ausfall einer SP) möglichst zeitnah zurück.
  • Sie melden uns zu Beginn eines Semesters Ihre möglichen Einsatzzeiten und Kapazitäten. Die dann festgelegten und mit Ihnen abgestimmten Einsatzpläne sagen Sie nur in Ausnahmefällen (z. B. Krankheit) ab.
  • Es wäre schön, wenn Sie sich vorstellen könnten, mindestens 2 Jahre bei uns als SP tätig zu sein.

 

Sie sind weiterhin an einer Zusammenarbeit interessiert? Dann melden Sie sich unverbindlich bei simulationspersonen-medizin@uni-bielefeld.de
und sprechen einen Termin für weitere Details ab. Wir freuen uns auf Sie.

 

 

*Eine Untersuchung, bei der kein Gewebe verletzt wird und auch keine Instrumente in den Körper eingeführt werden, z. B. Untersuchung von Bauch, Lunge oder Gelenken.

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