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Bielefelder Tag der Medizinethik

© Universität Bielefeld

Sucht – Macht – Sinn?

3. Bielefelder Tag der Medizinethik am 03.06.2023

Fortbildungspunkte

Mit der Teilnahme in Präsenz können 6 ärztliche Fortbildungspunkte und 6 Fortbildungspunkte bei der Registrierung beruflich Pflegender erworben werden.

Hier finden Sie das Programm zur Veranstaltung.

Sucht – Macht – Sinn?

Worum es geht

Was haben SuchtSinn und Macht 
miteinander zu tun? Diese Frage spielt auf verschiedene Facetten der Erkrankung an, beispielsweise darauf, dass man einer Sucht ohnmächtig ausgeliefert sein, sie zugleich aber auch als eine Bewältigungsstrategie betrachtet werden kann, die Sinn ergibt. Diesen Sinn zu verstehen, kann wiederum hilfreich sein, um mit der Sucht umzugehen. Darüber hinaus spielen aber auch institutionelle und gesellschaftliche Machtstrukturen eine Rolle für das Risiko, süchtig zu werden, für den Umgang mit Sucht und die gesellschaftliche Wahrnehmung dieser Erkrankung. All diese Facetten möchten wir auf dem 3. Bielefelder Tag der Medizinethik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten, sowohl von einer wissenschaftlichen Warte aus als auch aus Sicht derer, die Erfahrungen im Umgang mit Sucht haben. Im ersten Teil der Veranstaltung liegt der Schwerpunkt stärker auf der wissenschaftlichen Perspektive mit Vorträgen aus Sicht der Ethik, der Medizin sowie der Soziologie. Bei der Podiumsdiskussion am Nachmittag stehen dann die verschiedenen Erfahrungsperspektiven im Zentrum, sowohl von suchterfahrenen Menschen und Angehörigen als auch von jenen mit beruflichen Erfahrungen in diesem Feld. 

Wann und wo

Zeit: 03.06.2023, 9.00 - 16.00 Uhr
Ort: Universität Bielefeld | H7 | Hauptgebäude | Universitätsstraße 25 | 33615 Bielefeld

Zugangsdaten Zoom

https://uni-bielefeld.zoom.us/j/68608727118?pwd=MmUvdkdkZnN1Q2U5ZEZReU8vVzZpUT09

Meeting-ID: 686 0872 7118

Passwort: Ethik2023

  • Bitte beachten Sie, dass Fortbildungspunkte nur bei Präsenzteilnahme erworben werden können.
  • Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise unter https://www.uni-bielefeld.de/zoom/datenschutz. Als Teilnehmer*in haben Sie kein Recht dazu, ein Zoom-Meeting oder andere Meeting-Teilnehmer*innen über Zoom bzw. mit Hilfe anderer Geräte (z.B. Kamera, Handy etc.) in Bild und/oder Ton aufzuzeichnen oder abzufotografieren. Verstöße gegen diese Vorgaben stellen Verletzungen des Persönlichkeits- und Urheberrechts der Betroffenen dar. Weitere Informationen unter https://www.uni-bielefeld.de/zoom

Anmeldung und Kontakt

Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung an. Dafür genügt eine formlose E-Mail an die folgende Adresse: medizinethiktag@uni-bielefeld.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Fragen und Auskünfte schreiben Sie bitte an die gleiche Adresse.

 

Zugangsdaten Zoom

Über den Tag der Medizinethik

Die Bielefelder Tage der Medizinethik sind eine Veranstaltungsreihe, die sich an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, klinisches Personal sowie ein medizinethisch-interessiertes Publikum richtet. Sie dient als Forum für eine fachübergreifende Diskussion einschlägiger Themen der Medizinethik. Dabei kommen Vertreterinnen und Vertreter der Medizinethik, der medizinischen und pflegerischen Praxis sowie der Betroffenen gleichermaßen zu Wort. Die Veranstaltung wird ausgerichtet von der Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld, dem Ärztenetz Bielefeld e.V. und dem Graduiertenkolleg Ethics and Epistemology of Science.

Die Veranstaltungen

Am 14.05.2022 findet der 2. Bielefelder Tag der Medizinethik statt.

Titel: "Die Qual mit der Moral – und was man dagegen tun kann"

Hier finden Sie das Programm zur Veranstaltung.

Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als auch online statt.

Ärztliche und Pfegerische Fortbildungspunkte können erworben werden (s.u.).



Worum es geht

Die Moral kann uns quälen, indem sie uns den Spaß verdirbt und uns verbietet, was wir am liebsten tun würden. Das aber ist nicht gemeint, wenn wir über Die Qual mit der Moral sprechen wollen. Gemeint sind vielmehr Situationen, in denen es quälend für die Betroffenen ist, gerade nicht dasjenige tun zu können, was sie für moralisch geboten halten. Das kann daran liegen, dass die Umstände sie daran hindern, zum Beispiel die hierarchischen Verhältnisse, ökonomischen Zwänge oder gesetzlichen Bestimmungen. Es kann aber auch daran liegen, dass sie einfach nicht wissen, was moralisch richtig oder falsch ist, weil sie sich in einer moralischen Zwickmühle, einem Dilemma, befinden. Und die Qual hört nicht unbedingt auf, wenn die Situation vorüber ist. Im Gegenteil: Stress, Gewissensbisse, Traumatisierungen und Burnout können die Folgen sein, bei allen Beteiligten – Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden, Patient*innen und Angehörigen. Der 2. Bielefelder Tag der Medizinethik widmet sich diesen herausfordernden Situationen und versucht Lösungswege zu skizzieren. Im Rahmen der Podiumsdiskussion am Nachmittag wird der Fokus auf moralischen Stress im Kontext der Corona-Pandemie gelegt.

Wann und wo

Zeit: 14.05.2022, 9.00 - 16.00 Uhr
Ort: Universität Bielefeld | H7 | Hauptgebäude | Universitätsstraße 25 | 33615 Bielefeld

Online (zoom): Meeting-ID: 630 0565 2883 Passwort: MedEthik2
Hier kommen Sie direkt zum zoom-Raum.

Anmeldung und Kontakt

Bitte melden Sie sich für den Tag an. Dafür genügt eine formlose E-Mail an die folgende Adresse: medizinethiktag@uni-bielefeld.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Fragen und Auskünfte schreiben Sie bitte an die gleiche Adresse.

Ärztliche Fortbildungspunkte

Bei Präsenzteilnahme können 7 ärztliche Fortbildungspunkte erworben werden.

Pflegefachkräfte, die bei der Registrierung beruflich Pflegender eingetragen sind, können mit der Teilnahme an der Veranstaltung vor Ort 5 Fortbildungspunkte erwerben.
 

Der 1. Bielefelder Tag der Medizinethik fand am 30. März 2019 statt.

Titel: "Kommt eine Familie zum Arzt..." - Zur Rolle der Angehörigen in der Medizin

Veranstalter: Prof. Dr. Ralf Stoecker (Universität Bielefeld), Dr. Hans-Ulrich Weller (Ärztenetz Bielefeld e.V.)

 

Worum es geht

"Kommt ein Mann zum Arzt..." - So beginnt mindestens die Hälfte aller Arztwitze. Aber nicht nur in der Welt der Witze, sondern auch in der medizinischen Ethik wird häufig ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich medizinische Behandlungen hauptsächlich in der Interaktion zwischen Ärztin oder Arzt und Patient*in abspielen. Mit der Betonung der fundamentalen Bedeutung von Autonomie und Vertrauen zwischen den beiden Akteuren klammern medizinethische Überlegungen jedoch oftmals aus, dass die allermeisten Patientinnen und Patienten in vielfache Nahbeziehungen eingebunden sind, etwa durch Familie, Partner*innen oder Freund*innen.
Diese Beziehungen spielen meist eine wichtige Rolle, wenn es um die Behandlung schwerer, existenziell belastender Krankheiten geht, und es sind mit ihnen besondere medizinethische Herausforderungen verbunden. Neben den Fragen nach Autonomie, informierter Einwilligung, Privatsphäre und Schweigepflicht geht es auch um ethische Überlegungen zu Nahbeziehungen oder den Umgang mit Werten und Normen innerhalb von familiären Gefügen. Auch die Rolle der Ärztin oder des Arztes kann entscheidende Veränderungen erfahren, wenn der Blick vom einzelnen Menschen auf das soziale Gefüge, in dem Krankheit passiert, gerichtet wird.
Auf dem ersten Bielefelder Tag der Medizinethik sollen anhand konkreter Szenarien diese Fragestellungen aus den verschiedenen beteiligten Perspektiven untersucht und diskutiert werden. Das Programm richtet sich an niedergelassene Ärzt*innen, klinisches Personal sowie ein medizinethisch-interessiertes Publikum. Den Rahmen für die Diskussion liefern Fachvorträge einschlägiger Vertreter*innen der beteiligten Disziplinen.

 

Programm

Das Programm finden Sie im Flyer zur Tagung.

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