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Aufmerksamkeitsdiagnostik im Kindesalter

Campus der Universität Bielefeld
© IrynaSpadarenko@iStock.de

Multimethodale Aufmerksamkeitsdiagnostik im Kindesalter

Die leitliniengerechte Diagnostik von Aufmerksamkeitsstörungen im Kindesalter ist multimethodal und umfasst strukturierte Exploration und Anamnese des Kindes sowie seines sozialen Umfelds und der Lebensumstände, Selbsteinschätzungen des Kindes, Bewertungen durch Eltern und Lehrer sowie objektive Tests. Vorzüge und Nachteile der Informationsquellen sollen durch die jeweils anderen ausgeglichen werden. Die Studienergebnisse zum Zusammenhang und zur Vorhersagekraft verschiedener Methoden sind inkonsistent. Wir untersuchen die Genauigkeit, mit der Diagnostikverfahren die ICD-10 Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S) bei Kindern im Alter zwischen 6 und 13 Jahren vorhersagen können. Dazu nutzen wir Fragebögen aus Eltern-, Lehrer- und Selbstberichtsperspektive sowie zwei sog. objektive Testverfahren (Gameboy- und Laptop-Test). Zur besseren Einschätzung der Genauigkeit beziehen wir eine klinische Stichprobe mit Kindern, welche eine AD(H)S-Diagnose erhalten haben, sowie eine Normstichprobe mit Kindern ohne AD(H)S ein. 

Ansprechpartnerin:
Luisa Himmelmeier 

0521/10667534

Lhimmelmeier@uni-bielefeld.de

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