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Aktuell

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Aktuelles


Veröffentlichung der Dissertation von Frau Jana Schauf

Wir möchten auf die Veröffentlichung der am Lehrstuhl betreuten Dissertation von Frau Dr. Jana Schauf zum Thema

Grundrechtsschutz im psychiatrischen Krankenhaus – Die Funktionstüchtigkeit des Richtervorbehalts bei Fixierungen im Maßregelvollzug gemäß § 63 StGB

im Verlag De Gruyter hinweisen. Darum geht es in der Arbeit:

Das Buch beschäftigt sich mit der Problematik der Funktionstüchtigkeit des Richtervorbehalts bei Fixierungen im Maßregelvollzug gemäß § 63 StGB. Für die Beantwortung der Frage, in welchem Maße sich der Grundrechtsschutz der Untergebrachten durch die Schaffung von § 33 StrUG NRW effektiv verbessert hat, wird die Thematik der rechtlichen Bedeutung und faktischen Wirkungskraft des Richtervorbehalts intra- sowie interdisziplinär umfassend beleuchtet.

Das Lehrstuhlteam gratuliert Frau Dr. Schauf zum erfolgreichen Abschluss des Promotionsverfahrens.


BCHC-Talk zum Thema "Cybersicherheit im Gesundheitswesen – Recht und Compliance" am 11.07.2024

Am 11.07.2024 fand ein weiterer BCHC-Talk im Online-Format statt. Tilmann Dittrich, LL.M. (Medizinrecht) und Dr. Carsten Dochow referierten zum Thema "Cybersicherheit im Gesundheitswesen – Recht und Compliance".

Cyberattacken sind eines der Hauptrisiken für Unternehmen in der aktuellen Zeit. Daher überrascht es wenig, dass die Vorgaben zur Cybersicherheit für die Unternehmen im Gesundheitssektor stark ansteigen, da hier Cyberattacken aufgrund der Kritikalität der verarbeiteten Daten und etwaiger Gesundheitsrisiken besonders schadensträchtig sind. Für die ambulante Gesundheitsversorgung sind die Vorgaben durch das Digitalgesetz bereits angepasst worden. Insbesondere auf den stationären Versorgungssektor kommt durch das „NIS-2-Umsetzungsgesetz“ und das KRITIS-Dachgesetz eine Zeitenwende hinsichtlich der Cybersicherheits-Regulierung zu. Dadurch steigt auch die Bedeutung der Cybersicherheit für die Compliance-Abteilungen in den Unternehmen.

Nähere Informationen zum Talk und den Referenten finden Sie hier.

 


Vortrag auf der Medizinrechtslehrertagung am 11. Mai 2024 in Köln

Am 11. Mai 2024 hat Prof. Lindemann zum Thema "Healthcare Compliance – Korruption und Kooperation" auf der Tagung der Wissenschaftlichen Vereinigung deutschsprachiger Medizinrechtslehrer in Köln vorgetragen. Das Manuskript des Vortrages wird im Nachgang in der Zeitschrift Medizinrecht (MedR) veröffentlicht.

Zum vollständigen Programm der Tagung gelangen Sie hier.


Schwerpunktheft 2/2024 der Zeitschrift Forum Strafvollzug

In Heft 2/2024 der Zeitschrift Forum Strafvollzug (FS) sind zahlreiche Beiträge erschienen, die aus der von Prof. Lindemann gemeinsam mit Prof. Dr. Torsten Verrel (Universität Bonn) im Juni 2023 veranstalteten ZiF-Tagung zum Thema „Lebensende und Lebensbeendigung im Strafvollzug“ hervorgegangen sind.

Darunter: Lindemann/Verrel, Lebensende und Lebensbeendigung im Strafvollzug - Implikationen des demographischen Wandels und des "Rechts auf selbstbestimmtes Sterben", FS 2024, 87-91


Übernahme der Leitung der Vertrauensstelle Transplantationsmedizin durch Prof. Lindemann am 1. April 2024

Zum 1. April 2024 hat Prof. Lindemann die Leitung der Vertrauensstelle Transplantationsmedizin der TPG-Auftraggeber Bundesärztekammer, GKV-Spitzenverband und Deutsche Krankenhausgesellschaft übernommen. 

Die unabhängige Vertrauensstelle Transplantationsmedizin nimmt auf vertraulicher Basis (auch anonyme) Hinweise zu Auffälligkeiten und Verstößen gegen das Transplantationsrecht entgegen und wirkt auf deren Klärung in Kooperation mit der Prüfungskommission gemäß § 12 Abs. 4 S. 2 Nr. 4 TPG und der Überwachungskommission gemäß § 11 Abs. 3 S. 4 TPG hin. Die Vertrauensstelle ist unabhängig von den Strafverfolgungsbehörden.

Weitere Informationen zur Vertrauensstelle sowie zu deren Einbettung in die auf der Grundlage des TPG geschaffenen Selbstverwaltungs- und Kontrollstrukturen finden sich auf den Seiten der Geschäftsstelle Transplantationsmedizin: 

https://www.geschaeftsstelle-transplant.de


Archiv


BCHC-Talk zum Thema Messbarkeit von Compliance am 11. April 2024

Der BCHC-Talk am Donnerstag, 11. April 2024 befasste sich mit der hochaktuellen und nach wie vor nur in Ansätzen geklärten Frage der Messbarkeit von Compliance. 

Als Referent konnte Herrn Rauno Hoffmann (Global Head Corporate Compliance Management System, Novartis International AG) gewonnen werden, der den interdisziplinären Erfahrungsaustausch mit einem Impulsreferat eieinleitete.

Nähere Informationen zum Inhalt des Talks und zum Referenten finden Sie hier.

 


BCHC-Talk zum Thema Krankenhaus-Compliance am 25. Januar 2023

Am 25. Januar 2024 um 16:00 Uhr haben wir unsere Reihe der virtuellen BCHC-Talks mit einem Beitrag von Dr. Christoph Leo Gehring zum Thema Krankenhaus-Compliance fortgesetzt.

Nähere Informationen zum Inhalt und zum Referenten finden Sie hier.


Beitrag von Prof. Lindemann zur 6. Auflage des "Handbuch Wirtschaftsstrafrecht"

Im Dezember 2023 ist die 6. Auflage des von Hans Achenbach, Andreas Ransiek und Thomas Rönnau herausgegebenen "Handbuch Wirtschaftsstrafrecht" erschienen. In dieser Auflage hat Prof. Lindemann das mit der Vorauflage von Prof. Dr. Jürgen Seier übernommene Kapitel zur Untreue in Alleinautorenschaft fortgeführt.

Weiterführende Informationen zum Gesamtwerk finden sich hier.


Veröffentlichung der Dissertation von Frau Dr. Lena Brechtken

Wir möchten auf die Veröffentlichung der am Lehrstuhl betreuten Dissertation von Frau Dr. Lena Brechtken zum Thema

Die Vorsatzstrafbarkeit des Arztes bei konsentierten lebensgefährdenden Behandlungen

im Nomos Verlag hinweisen. Die folgenden Überlegungen stehen im Mittelpunkt der Arbeit:

Das Werk beinhaltet eine abwägende Analyse möglicher Strafbarkeitsrisiken von Ärzten bei konsentierten lebensgefährdenden Behandlungen. Die ethische Verpflichtung eines Arztes besteht darin, Leben zu erhalten, Krankheit zu heilen und Leiden zu lindern. Die Hoffnung auf Heilung geht jedoch häufig mit der Inkaufnahme der mit der medizinischen Intervention verbundenen Risiken einher. Aus der Feststellung, dass sich Ärzte bewusst für die Vornahme einer lebensgefährlichen – teilweise tödlich endenden – Operation entscheiden, ergeben sich nicht nur interessante dogmatische Folgefragen auf Tatbestands- und Rechtfertigungsebene, sondern es offenbaren sich zugleich Strafbarkeitsrisiken von nicht unerheblichem Ausmaß.

Das Lehrstuhlteam gratuliert Frau Dr. Brechtken zum erfolgreichen Abschluss des Promotionsverfahrens.

Vortrag auf der Jahrestagung des ComplianceNet am 21. Juni 2023 in Washington DC

Am 21. Juni 2023 hat Prof. Lindemann auf der Jahrestagung des ComplianceNet am American University Washington College of Law das gemeinsam mit Janita Menke entwickelte Paper "Challenges of compliance management in medium-sized companies" präsentiert. Darin wurden erste empirische Ergebnisse des WIPANO-Projektes "MiCo – Empirische Entwicklung und Prüfung eines Compliance-Standards für den Mittelstand" vorgestellt.

Zum Abstract des Vortrages gelangen Sie hier.


ZiF-Arbeitsgemeinschaft zum Thema "Lebensende und Lebensbeendigung im Strafvollzug" am 15. und 16. Juni 2023

Am 15. und 16. Juni 2023 fand unter der Leitung von Prof. Lindemann und Prof. Torsten Verrel (Universität Bonn) am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld eine Arbeitsgemeinschaft zum Thema "Lebensende und Lebensbeendigung im Strafvollzug" statt.

Ca. 60 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen mit Bezügen zur Theorie und Praxis des Strafvollzuges diskutierten brisante Fragen rund um das Sterben und Sterbenlassen in Haft. Die Ergebnisse der Tagung sollen im Nachgang publiziert werden.

Das Programm der Tagung ist hier abrufbar.


Veröffentlichung des Papiers "Ethische und rechtliche Fragen der Behandlung von Nicht-Einwilligungsfähigen" am 30. Mai 2023

Am 30. Mai 2023 hat die Bundesärztekammer das Papier „Ethische und rechtliche Fragen der Behandlung von Nicht-Einwilligungsfähigen: Zwang bei gesundheitlicher Selbstgefährdung“ in Heft 21-22 des Deutschen Ärzteblattes veröffentlicht.

Das Papier wurde durch die Mitglieder des Ausschusses für ethische und medizinisch-juristische Grundsatzfragen erarbeitet; Prof. Lindemann hat an den Beratungen als Gast mitgewirkt.

Das Papier ist im Volltext unter folgendem Link abrufbar:

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/BAEK/Themen/Recht/Bekanntmachung_BAEK_Ethische_und_rechtliche_Fragen.pdf


Übergabe der Festschrift für Stephan Barton am 12. Mai 2023

Am 12. Mai 2023 wurde im Meierhof Olderdissen in Bielefeld die von Prof. Lindemann gemeinsam mit Prof. Dr. Lutz Eidam, Prof. Dr. Ralf Neuhaus und Prof. Dr. Andreas Ransiek herausgegeben Festschrift zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Stephan Barton übergeben.

Mit insgesamt 46 Beiträgen aus den Gebieten Strafrecht und Strafverfahrensrecht, der Praxis der Strafverteidigung, der Rechtssoziologie und Rechtspsychologie ist ein Buch entstanden, das die beeindruckende Breite der Interessen des Jubilars widerspiegelt.

Das Team des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie gratuliert Stephan Barton herzlich zum Geburtstag!

Zum Inhaltsverzeichnis der Festschrift gelangen Sie hier.


Veröffentlichung von Band 16 des Leipziger Kommentars zum StGB am 8. Mai 2023

Am 8. Mai 2023 ist Band 16 (§§ 284-305a) des Leipziger Kommentars zum StGB in der 13. Auflage erschienen. Der Band enthält die Kommentierung der Straftaten gegen den Wettbewerb (§§ 298-302 StGB) durch Prof. Lindemann. Bei der Partie handelt es sich teilweise um eine Neubarbeitung der in der 12. Auflage erschienenen Kommentierung des Abschnittes durch Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Tiedemann; die Vorschriften zur Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen (§§ 299a, 299b StGB) wurden vollständig neu kommentiert.

Zum Bandeintrag auf der Seite des Verlages De Gruyter gelangen Sie hier.


Interview mit Prof. Lindemann in der Sendung "Die Ratgeber" am 16. Februar 2023

Im Rahmen der Sendung "Die Ratgeber" wurde Prof. Lindemann am 16. Februar 2023 im hr-Fernsehen zu Fragen der Sterbehilfe interviewt. Den Anlass für das Interview gab ein Bericht in der Sendung, der einen Fall des Sterbefastens betraf.

Den Bericht und das anschließende Interview finden Sie hier in der ARD-Mediathek.


Veröffentlichung des Abschlussberichtes zum TROP-Projekt

Im Dezember 2022 ist der Abschlussbericht zu dem von der EU finanzierten Projekt "TROP – Transfer of Proceedings in Criminal Matters in the EU" erschienen, an dem der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie von 2020 bis 2022 beteiligt war.

Nähere Informationen zur Publikation finden sich hier auf den Seiten des Verlages Eleven Publishers, Details zum Projekt in der Rubrik "Abgeschlossene Projekte und Tagungen".


Start des Forschungsprojektes "MiCo – Empirische Entwicklung und Prüfung eines Compliance-Standards für den Mittelstand"

Am 1. September 2022 ist am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie das Forschungsprojekt "MiCo – Empirische Entwicklung und Prüfung eines Compliance-Standards für den Mittelstand" gestartet. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Fördermaßnahme „WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern von der TU Dortmund (Professur für Unternehmensrechnung und Controlling, federführend), LOG4-Consult GmbH, Park Wirtschaftsstrafrecht und Ritzenhoff Kommunikationsberatung wird das Team des Lehrstuhls während der Projektlaufzeit von zwei Jahren an der Entwicklung eines Compliance-Standards arbeiten, der mittelständischen Unternehmen Orientierung bietet, ohne sie zu überfordern.

Das Projekt ist hervorgegangen aus der Arbeit im Expertenrat Mittelstandscompliance (EMC) und knüpft an die dort bereits erarbeiteten Ergebnisse an.

Nähere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.


Vortrag von Prof. Lindemann auf dem 14. EU-Strafrechtstag am 3. September 2022 in Bonn

Auf Einladung der Strafverteidigervereinigung NRW referierte Prof. Lindemann am 3. September 2022 auf dem 14. EU-Strafrechtstag zum Thema "Die Übertragung von Strafverfahren – Jurisdiktionskonflikte, Forum Shopping und die Notwendigkeit einer europäischen Regulierung". Im Mittelpunkt des Vortrages standen die Ergebnisse des Projektes "Transfer of Proceedings in Criminal Matters in the EU (TROP)". An die Vorträge von Prof. Lindemann und Tanja Schröter (Europäische Kommission) schloss sich eine lebhafte Podiumsdiskussion zur Übertragung von Strafverfahren unter Beteiligung von Dr. Sebastian Trautmann (EUStA), Sofia Mirandola (Eurojust) und RA Nicola Canestrini (IT) an.


BCHC-Talk zum Thema "Die Zukunft der Internal Investigations" am 23. Juni 2022

Am Donnerstag, den 23. Juni 2022, 16 Uhr lädt das BCHC zu einem virtuellen BCHC-Talk zum Thema "Die Zukunft der Internal Investigations", in dem Prof. Dr. Thomas Grützner einen Überblick über das Feld der Internal Investigations bieten und gleichzeitig einen Ausblick in die Zukunft eben jener Ermittlungen geben wird. Es soll herausgestellt werden, welche Bedeutung die internen Ermittlungen in Zukunft haben könnten und welche Auswirkungen hieraus im Hinblick auf ihre Durchführungen resultieren. Nähere Infos können Sie dem Flyer der Veranstaltung entnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos; es wird jedoch eine vorherige Anmeldung erbeten an: bchc talks@uni bielefeld.de. Die Einwahldaten zur Online Veranstaltung werden nach der Anmeldung zur Verfügung gestellt. Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Wiss Mit Verena Felis unter der o. g. E Mail Adresse.


Arbeitstagung des TROP-Projektes am 7. April 2022 in Rotterdam

Am 7. April 2022 fand an der Erasmus-Universität Rotterdam eine sehr fruchtbare Arbeitstagung des EU-finanzierten TROP-Projektes statt, an dem der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie beteiligt ist. Gemeinsam mit über 40 Expert*innen aus mehr als 20 EU-Mitgliedstaaten, von der Europäischen Kommission und von Eurojust wurden Lösungen für die grenzüberschreitende Übertragung von Strafverfahren diskutiert. Es war bereits die zweite derartige Zusammenkunft; die erste war im Januar 2022 aufgrund des Pandemiegeschehens noch online durchgeführt worden. Nunmehr kamen die Expert*inenn und die Mitglieder des Projektkonsortiums vor Ort zusammen und nutzten die Gelegenheit für einen intensiven Austausch.


BCHC-Talk zur Triage-Entscheidung des BVerfG am 27. Januar 2022

Das Jahr 2021 endete mit einem Paukenschlag aus Karlsruhe: Mit Beschluss vom 16. Dezember 2021 (Az. 1 BvR 1541/20) stellte der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts fest, der Gesetzgeber sei verpflichtet, unverzüglich Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen für den Fall einer pandemiebedingt auftretenden Triage zu treffen. Der aufsehenerregende Beschluss hat umgehend intensive fachwissenschaftliche Diskussionen und Beratungen im rechtspolitischen Raum ausgelöst.

Die Entscheidung und ihre Folgen waren Gegenstand eines virtuellen BCHC-Talks mit Prof. Dr. Joachim Taupitz am 27. Januar 2022. An dem Talk, der den Titel „Benachteiligungsrisiken von Menschen mit Behinderung in der Triage: effektive Abwehr aus Karlsruhe?“ trug, nahmen knapp 70 Jurist*innen und Mediziner*innen teil.

Details zum Talk finden sich hier. Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Bielefeld Center for Healthcare Compliance (BCHC) und der Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im Deutschen Anwaltverein.

 

Online-Konferenz des TROP-Projektes am 21. Januar 2022

Am 21. Januar 2022 fand die Online-Arbeitskonferenz des von der Europäischen Union geförderten Projektes "TROP – Transfer of Criminal Proceedings" statt. An dem Projekt sind neben dem Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie der Universität Bielefeld die Erasmus Universität Rotterdam (federführend), das Niederländische Justizministerium sowie die niederländische und die belgische Generalstaatsanwaltschaft beteiligt.

Auf der Tagung wurden die bisherigen Projektergebnisse präsentiert und mit etwa 40 Vertreter*innen verschiedener Mitgliedsstaaten der EU, von Eurojust und der Europäischen Kommission diskutiert. Nähere Informationen zu den Gegenständen der Tagung finden sich hier.

Gemeinsam mit den Erkenntnissen aus den bisherigen empirischen Untersuchungen werden die Ergebnisse der Expertendiskussion nun die Grundlage für die Erstellung des Abschlussberichtes durch das Projektkonsortium bilden.


Anhörung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Saarländischen Krankenhausgesetzes am 17. Januar 2022

Mit einer Stellungnahme beteiligte sich Prof. Lindemann an der Anhörung, welche der Ausschuss des Saarländischen Landtages für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie am 17. Januar 2022 zum Gesetzentwurf zur Änderung des Saarländischen Krankenhausgesetzes (LT-Drs. 16/1834) durchgeführt hat. Die Stellungnahme kann hier abgerufen werden.


Gastvortrag von Frau Kerstin Höltkemeyer-Schwick in der Vorlesung "Strafvollzugsrecht" am 16. November 2021

Am 16. November 2021 war Frau Kerstin Höltkemeyer-Schwick zu Gast in der Vorlesung zum Strafvollzugsrecht. Sie ist Leiterin der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Senne, der größten Anstalt des offenen Vollzuges in Europa mit 1.569 Haftplätzen, zwei Hafthäusern und 15 Außenstellen.

Frau Höltkemeyer-Schwick gewährte den Studierenden des kriminalwissenschaftlichen Schwerpunktbereichs spannende Einblicke in den Alltag des Strafvollzuges unter den Bedingungen der Covid19-Pandemie. Im nächsten Jahr können wir dann hoffentlich wieder im Rahmen einer Exkursion die Justizvollzugsanstalt vor Ort besuchen.


BCHC-Talks zu Rechtsfragen medizinischer Kooperationen im November und Dezember 2021

Doppelschlag bei den virtuellen BCHC-Talks: Zum Ausklang des Jahres 2021 gab es zwei weitere hochkarätig besetzte Online-Vorträge im bewährten Format, die sich mit Rechtsfragen medizinischer Kooperationen befassten

  • Am 30.11.2021 referierte Hendrik Schneider (Wiesbaden) zum Thema „Korruption im Krankenhaus – effektiv vermeiden, gegensteuern und aufklären“.
  • Eine Woche später, am 7.12.2021 referierten Karolina Lange-Kulmann, LL.M. und Ina Schmidbauer (Taylor Wessing PartG mb, Düsseldorf) ab 16:00 Uhr zum Thema „Ist alles verboten was wirtschaftlich Spaß macht? Compliance-Regeln aus Sicht der anwaltlichen Beratungspraxis“.

Details zu den Vorträgen finden sich hier.


Veröffentlichung der Dissertation von Frau Dr. Vanessa Czuba

Wir möchten auf die Veröffentlichung der am Lehrstuhl betreuten Dissertation von Frau Dr. Vanessa Czuba zum Thema

Fehlerquellen im Ermittlungsverfahren – ein rechtspsychologischer Diskurs. Eine dissonanztheoretische Untersuchung einseitiger Ermittlungstätigkeit bei Polizeibeamten

im Peter Lang Verlag hinweisen. Die folgenden Überlegungen stehen im Mittelpunkt der Arbeit:

Die Ergebnisse polizeilicher Ermittlungen sind immer wieder Gegenstand medialer Berichterstattung und öffentlicher Diskussionen. Vornehmlich geraten dabei Ermittlungsfehler in den Fokus, die unter Umständen in einem Fehlurteil münden können. Damit einhergehend besteht die Gefahr einer Vielzahl nicht zu revidierender Folgen für alle Beteiligten. Ermittlungsfehler können unter anderem auf kognitiven Wahrnehmungsverzerrungen der Ermittler beruhen. Kognitive Dissonanz und ihre Reduktion sind dabei mögliche Auslöser, die einen Erklärungsansatz für eine (fehlerhafte) selektive Informationssuche der Ermittler bieten. Die Verfasserin untersucht dieses Phänomen unter Berücksichtigung rechtlicher und struktureller Besonderheiten.

Das Lehrstuhlteam gratuliert Frau Dr. Czuba zum erfolgreichen Abschluss des Promotionsverfahrens.


Virtueller BCHC Talk am 23. März 2021 zum Thema "Die Bedeutung der Behavioral Sciences für das Compliance Management"

Am 23. März 2021 referierte Dr. Klaus Moosmayer (Mitglied der Geschäftsleitung und Chief Ethics, Risk & Compliance Officer, Novartis International AG) im Rahmen des 5. BCHC-Talks zum Thema "Die Bedeutung der Behavioral Sciences für das Compliance Management". Herr Dr. Moosmayer gab den ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in die Entwicklung und Umsetzung des neuen Novartis Ethikkodex und ging dabei insbesondere auf die Rolle ein, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens bei der Entwicklung des Regelwerkes zugekommen sei. Darüber hinaus erläuterte er die Einbindung von Erkenntnissen der Behavioral Sciences in die Entwicklung webbasierter Schulungstools, in welchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anhand von dilemmatischen Entscheidungssituationen mit ihren individuellen Biases konfrontiert werden. An den spannenden Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an. Es handelte sich erneut um eine Kooperationsveranstaltung des BHC mit der AG Medizinrecht im DAV.


ViReO-Fachtag am 5. Februar 2021

Am 5. Februar 2021 veranstaltete der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie in Kooperation mit der Forschungsabteilung des evangelischen Klinikums Bethel einen virtuellen Fachtag, welcher als Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes „ViReO – Viktimisierung, Recht und Opferschutz“ der Vorstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse diente. Getreu dem multiperspektivischen Konzept des Forschungsprojektes schloss auch der Fachtag mit einer multiperspektivischen Podiumsdiskussion, in der neben Akteur*innen von Polizei und Justiz auch Akteur*innen von Bielefelder Opferhilfestellen sowie Betroffene zu Wort kamen.

Auch wenn der Fachtag pandemiebedingt nur virtuell durchgeführt werden konnte, so erfreute er sich mit über 80 Besucher*innen doch einer regen Teilnahme.

Die unten gezeigte Slideshow finden Sie hier als pdf-Datei zum Download: Fachtag_Ergebnisse.pdf


Abgeschlossenes Promotionsvorhaben von Frau Dr. Alexandra Hehr

Wir gratulieren unserer ehemaligen Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Frau Dr. Alexandra Hehr zu dem erfolgreichen Abschluss des Promotionsverfahrens und verweisen auf die erfolgte Veröffentlichung ihrer Disseration zum Thema

Die Strafbarkeit von Entscheidungsträgern des Krankenhausmanagements wegen Organisationsverschuldens.

Die Arbeit untersucht die dogmatischen Grundlagen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Entscheidungsträgern des Krankenhausmanagements für Organisationsfehler. Ausgehend von den zivilrechtlich bereits anerkannten Organisationspflichten wird in prägnanter Weise dargestellt, unter welchen Voraussetzungen Fehler in der Krankenhausorganisation nicht nur zu einem Haftungsfall, sondern auch zur Strafbarkeit der beteiligten Entscheidungsträger führen können. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Frage, welche Bedeutung ökonomische Zwänge für den anzulegenden Sorgfaltsmaßstab haben.


Virtueller BCHC-Talk zum Thema "Compliance-Kommunikation" am 12. November 2020

Spannende Einblicke in die kommunikative Vermittlung von Compliance-Inhalten gewährte der 4. BCHC-Talk, den das Bielefeld Center for Healthcare Compliane am 12. November 2020 gemeinsam mit der AG Medizinrecht im DAV veranstaltet hat. Frau Prof. Dr. Susanne Femers-Koch, Inhaberin einer Professur für „Wirtschaftskommunikation“ an der HTW Berlin, referierte zum Thema "Compliance-Kommunikation im Krankenhaus aus wirtschaftspsychologischer Sicht". Anhand sozial- und wirtschaftspsychologischer Modelle menschlicher Informationsverarbeitung und Einstellungsbildung erarbeitete sie Perspektiven für eine Erfolg versprechende Compliance-Kommunikation.


Start des Projektes „TROP - Transfer of Proceedings in Criminal Matters in the EU“

Das im Rahmen des Justice Programme (JUST) der Europäischen Kommission geförderte Projekt TROP hat zum 1. August 2020 seine Arbeit aufgenommen. Über den Inhalt der anstehenden Arbeitsphasen informiert Sie der erste Newsletter des Projektes, den Sie hier herunterladen können. Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.


Gastvorlesung „Jugendstrafrecht“ mit Georg Schulze am 26. Mai 2020

Auch im Online-Semester kann es sehr lebendige Veranstaltungen geben: Am 26. Mai 2020 hat RA und FA für Strafrecht Georg Schulze den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Vorlesung „Jugendstrafecht“ im Zoom-Meeting spannende Einblicke in die Tätigkeit als Verteidiger in Jugendstrafsachen gegeben.
Ob Warnschussarrest, apokryphe Haftgründe oder die Diskussion um die Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters – kaum ein „heißes Eisen“ des formellen und materiellen Jugendstrafrechts blieb unerörtert.
125 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sagen Dankeschön für überaus interessante und lehrreiche 90 Minuten.


Neues Forschungsprojekt: TROP – Transfer of Proceedings in Criminal Matters in the EU

Im Rahmen des Justice Programme (JUST) hat die Europäische Kommission die Förderung des TROP-Projektes beschlossen. An dem auf 22 Monate angelegten Projekt, das von der Erasmus School of Law der Erasmus Universität Rotterdam koordiniert wird, wird neben Staatsanwaltschaften aus Belgien und den Niederlanden auch der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie der Universität Bielefeld beteiligt sein. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier. 


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RAin Dr. Julia Lange und Prof. Dr. Michael Lindemann
RAin Babette Christophers und Prof. Dr. Michael Lindemann
Prof. Dr. Michael Lindemann und Christian Heller

Neues Veranstaltungsformat der BCHC-Talks

Mit den BCHC-Talks hat das Bielefeld Center for Healthcare Compliance ein neuartiges Veranstaltungsformat etabliert, das einen Rahmen für den Austausch zwischen Theorie und Praxis zu Compliance-relevanten Fragen bieten soll. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, anhand praxisnaher Vorträge einzelne Themenfelder zu beleuchten, um im Anschluss daran den Erfahrungsaustausch und Diskussionen der Teilnehmenden zu ermöglichen.

Am 26. Juni .2019 wurde die Veranstaltungsreihe durch einen Vortrag von Frau RAin Dr. Julia Lange (LL.M. Virginia) zum Thema „Konfrontation oder Kooperation – Richtiges Verhalten bei staatlichen Ermittlungsverfahren im niedergelassenen und stationären Bereich" eröffnet. Frau Dr. Lange berichtete aus ihrer Praxis der strafrechtlichen Beratung von Krankenhäusern sowie von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten; hieran schloss sich eine lebhafte Diskussion ausgewählter Fragestellungen an.

Am 4. September 2019 wurde die Reihe mit einem Vortrag von Frau RAin Babette Christophers (LL.M.) zum Thema „Compliance in der Arztpraxis und im MVZ“ fortgesetzt. Neben grundlegenden Fragen zur Konzeption und zum Aufbau eines Compliance-Management-Systems (CMS) in Arztpraxen und MVZ behandelte Frau Christophers typische Problemfelder, in denen sich Ansatzpunkte für das Compliance-Management in den genannten Einrichtungen ergeben können. Hierzu zählten neben dem Abrechnungswesen und den Kooperationen mit anderen Leistungsbringern etwa auch der Einkauf sowie der Umgang mit Honorarkräften. Besondere Aufmerksamkeit widmete Frau Christophers schließlich der Integration des CMS in bestehende Strukturen z.B. im Bereich des Qualitäts- und Risikomanagements.

Am 23. Oktober 2019 verdeutlichte Herr Christian Heller (General Counsel Legal & Compliance bei MCM Klosterfrau Group) im Rahmen eines Vortrages, dass die Unternehmenskultur die "Basis aller Compliance-Maßnahmen“ bildet. Anhand konkreter Beispiele aus der Presse und verschiedenen Verhaltenskodizes machte Heller deutlich, dass die Compliance-Kultur die Grundlage für die Angemessenheit und Wirksamkeit von Compliance-Maßnahmen bildet. In diesem Zusammenhang hob er insbesondere die prägende Bedeutung hervor, die den Grundeinstellungen und Verhaltensweisen des Managements zukommt. Besonderes Augenmerk richtete der Referent darüber hinaus auf die anspruchsvolle Aufgabe der Vermittlung kultureller Werte innerhalb des Unternehmens.

Die Reihe BCHC-Talks wird im Jahr 2020 mit weiteren Veranstaltungen fortgesetzt. Falls Sie an einer Teilnahme interessiert sind, lassen Sie uns einfach eine Mail mit Ihren Kontaktdaten über die Adresse bchc-talks@uni-bielefeld.de zukommen.


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Publizierter Tagungsband

Rechtsvergleichender Workshop „Interrogation, Confession, and Truth“ am 21. und 22. Mai 2019

Am 21. und 22. Mai 2019 fand an der Universität Bielefeld ein Workshop zum Thema „Interrogation, Confession, and Truth“ statt, der von Prof. Lindemann gemeinsam mit Prof. Dr. Lutz Eidam, LL.M. und Prof. Dr. Andreas Ransiek, LL.M. organisiert wurde. Gemeinsam mit Referentinnen und Referenten aus den USA, den Niederlanden und Deutschland wurden Fragen der Selbstbelastungsfreiheit rechtsvergleichend diskutiert. Die Veranstalter bedanken sich bei

  • Jan H. Crijns, Faculteit der Rechtsgeleerdheid, Universiteit Leiden
  • Marieke Dubelaar, Faculteit der Rechtsgeleerdheid, Radboud Universiteit Nijmegen
  • Robert Horselenberg, Faculteit der Rechts- geleerdheid, Universiteit Maastricht
  • Richard A. Leo, University of San Francisco School of Law
  • Anthony O'Rourke, Advocacy Institute, University at Buffalo School of Law
  • Christopher Slobogin, Vanderbilt University School of Law, Nashville
  • Thomas Weigend, Institut für ausländisches und Internationales Strafrecht, Universität zu Köln

für die Teilnahme an der Veranstaltung. Informationen zum Programm der Tagung finden Sie hier. Ein Tagungsband, der die auf dem Workshop gehaltenen Referate dokumentiert, wird im Laufe des Jahres erscheinen.


Vortrag auf der Konferenz „Het slachtoffer en het strafproces – wat is de toekomst?“

Am 21. Februar 2019 hat Prof. Lindemann einen Vortrag zum Thema „Victims’ Rights and Victim Protection in German Criminal Procedure“ auf der vom niederländischen Justizministerium veranstalteten Konferenz „Het slachtoffer en het strafproces – wat is de toekomst?“ in Utrecht gehalten.


Thematic Panel auf der 74. Jahrestagung der American Society of Criminology

Auf der 74. Jahrestagung der American Society of Criminology, die vom 14.-17. November 2018 in Atlanta stattfand, präsentierten Prof. Lindemann und Janita Sommer gemeinsam mit Prof. Dr. Jack McDevitt (Institute on Race and Justice, Northeastern University) und Dr. Frank S. Pezzella (John Jay College of Criminal Justice) ein Thematic Panel mit dem Titel „Vulnerable Victims and the Criminal Justice System“. Dabei wurden erste Ergebnisse des Projektes Viktimisierung, Recht und Opferschutz (ViReO) vorgestellt. Folgende Beiträge waren Bestandteil des Panels:

  • Measurement of Crimes Against Vulnerable Victims (Jack McDevitt)
  • Access of Victims With Severe Mental Illnesses to the Criminal Justice System (Michael Lindemann, Sandra Schwark)
  • Psychosocial Support of Victims: A Critical Analysis (Janita Sommer, Michael Lindemann)
  • Discussion (Frank S. Pezzella)

Zu den Abstracts der Beiträge gelangen Sie hier.


Cure Or Curse? Compliance in Digital Healthcare - Schwerpunktheft des Compliance Elliance Journal

Gemeinsam mit Prof. Dr. Michele DeStefano (Miami School of Law) und Prof. Dr. Hendrik Schneider (Universität Leipzig) war Prof. Lindemann Co-Editor der Herbstausgabe 2018 des Compliance Elliance Journal, die sich in mehreren Beiträgen mit den rechtlichen Implikationen der Digitalisierung des Gesundheitswesens auseinandersetzt.

Zu den Beiträgen des Heftes gelangen Sie hier.


Fachtagung „Grundfragen und aktuelle Herausforderungen der ärztlichen Sterbebegleitung“ am 20. und 21. September 2018 in Bielefeld

Am 20. und 21. September 2018 veranstaltete das Bielefeld Center for Healthcare Compliance (BCHC) gemeinsam mit dem Palliativnetz Bielefeld e.V. eine interdisziplinäre Tagung zum Thema „Grundfragen und aktuelle Herausforderungen der ärztlichen Sterbebegleitung“ veranstalten. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.


Öffentliche Vorträge ausländischer Gastwissenschaftler am 12. und 20. Juli 2018

Am 12. und 20. Juli 2018 haben zwei ausländische Gäste des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie öffentliche Gastvorträge an der Universität Bielefeld gehalten:

Am Donnerstag, den 12. Juli 2018 hat Herr Prof. Dr. Ralph Grunewald, University of Wisconsin-Madison (USA) um 16:00 Uhr s.t. in Raum XE1-200 (X-Gebäude) einen Vortrag zum Thema „Die Erzählung als Beweis: Schuld, Unschuld und die Funktion des Erzählens in Fehlverurteilungen“ gehalten. Zum Abstract des Vortrages gelangen Sie hier.
Am Freitag, den 20. Juli 2018, hat Herr Associate Prof. Dr. Chih-Jen Hsueh, National Taiwan University um 12:00 Uhr s.t. in Raum XE1-200 (X-Gebäude) einen Vortrag zum Thema „Die Reform der Vermögensabschöpfung im Strafverfahren in Taiwan“ gehalten. Zum Abstract des Vortrages gelangen Sie hier.


Seminar „Theorie und Praxis des Strafvollzuges“ im Sommersemester 2018

Im Sommersemester 2018 veranstaltete Prof. Lindemann gemeinsam mit der Leiterin der JVA Bielefeld-Senne, Frau Kerstin Höltkemeyer-Schwick, ein Seminar zum Thema „Theorie und Praxis des Strafvollzuges“. Neben der Vorstellung und Diskussion der Seminararbeiten hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Gelegenheit, die JVA Bielefeld-Senne im Rahmen einer Exkursion kennenzulernen.


Wissenschaftliche Fachtagung „Compliance in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ am 9. März 2018 in Bielefeld

Am 9. März 2018 veranstaltete das Bielefeld Center for Healthcare Compliance (BCHC) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im DAV eine wissenschaftliche Fachtagung zum Thema „Compliance in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der Universität Bielefeld. In sechs Referaten von Wissenschaftlern und Praktikern wurden Grundfragen der Healthcare Compliance behandelt, aber auch bereichsspezifische Konkretisierungen vorgenommen. Nähere Informationen zur Tagung finden Sie hier.


6. Bielefelder Verfahrenstage am 23. und 24. November 2017

Gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Barton (Universität Bielefeld), Ass.-Prof.'in Dr. Marieke Dubelaar (Universität Leiden) und Prof. Dr. Ralf Kölbel (Ludwig-Maximilians-Universität München) war Prof. Lindemann Veranstalter der 6. Bielefelder Verfahrenstage, die am 23. und 24. November 2017 im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung stattgefunden haben. Die Arbeitsgemeinschaft stand unter der Überschrift

Vom „hochgemuten, voreiligen Griff nach der Wahrheit“
Genese, Korrektur und Prävention von Fehlurteilen im Strafprozess /
Genesis, correction and prevention of wrongful convictions

Nähere Informationen zum Gegenstand der Veranstaltung sowie das Programm finden Sie hier. Der von den Veranstaltern herausgegebene Tagungsband ist in der Nomos Verlagsgesellschaft erschienen. Johannes Brückmann, Oliver Nißing, Janita Sommer und Dave van Toor haben einen Tagungsbericht verfasst, der in der MSchrKrim 2018, S. 483 ff. erschienen ist.


Vortrag auf der Jahrestagung der American Society of Criminology am 15. November 2017

Prof. Lindemann und Wiss. Mit. Dr. Dave van Toor haben am 15. November 2017 auf der Jahrestagung der American Society of Criminology in Philadelphia einen Vortrag zum Thema „Collaborators with Justice in the German Criminal Justice System – Results of a Qualitative Study“ gehalten. Darüber hinaus haben sie an einer Roundtable Session mit dem Titel „Undertakings to Offenders Who are Willing to Give Evidence in the Prosecution of Others“ teilgenommen. Zum Abstract des Vortrages gelangen Sie hier.


Teilnahme von Prof. Lindemann an der Konferenz „Comparative Insights for the modernization of the Dutch Code of Criminal Procedure“ (26. und 27. Oktober 2017)

Auf Einladung des niederländischen Ministeriums für Sicherheit und Justiz hat Prof. Lindemann an der Konferenz „Comparative Insights for the modernization of the Dutch Code of Criminal Procedure“ teilgenommen, die am 26. und 27. Oktober 2017 in Rotterdam stattgefunden hat. Die Konferenz diente der Gewinnung rechtsvergleichender Erkenntnisse, die in die derzeit stattfindende grundlegende Reform der niederländischen Strafprozessordnung einfließen sollen. Einen Überblick über den Stand der Reformen finden Sie hier.


Vortrag von Prof. Lindemann auf dem Stockholm Criminology Symposium am 20. Juni 2017

Am 20. Juni 2017 hat Prof. Lindemann auf dem Stockholm Criminology Symposium einen Vortrag mit dem Titel „Victim orientation in the prison system – Just a logical complement to the objective of rehabilitation?“ gehalten. Das Abstract des Vortrages finden Sie hier.


Disputation von Dr. Dave van Toor am 20. April 2017

Am 20. April 2017 fand an der Juristischen Fakultät der Radboud Universität Nijmegen die Disputation unseres Kollegen Dave van Toor statt, der mit einer Dissertation zum Thema „Het schuldige geheugen? Een onderzoek naar het gebruik van hersenonderzoek als opsporingsmethode in het licht van eisen van instrumentaliteit en rechtsbescherming“ promoviert wurde. Ein Bericht über die Dissertation (in niederländischer Sprache) findet sich auf der Homepage der Zeitung „Trouw“. Das Lehrstuhlteam gratuliert Dr. Dave van Toor herzlich zur Promotion.


Vortragsveranstaltung zur Sterbehilfe in den Niederlanden am 21. Februar 2017

Am 21. Februar 2017 hielt Prof. Dr. Paul Mevis (Erasmus Universität Rotterdam) an der Fakultät für Rechtswissenschaft einen Vortrag zum Thema

"Ärztliche Sterbehilfe in den Niederlanden: 
Entstehung, Erfahrungen, Diskussionen und neue Entwicklungen"
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Professor Mevis, der Mitglied der Kommission „Voltooid leven“ („The Completed Life“) war, die sich im Auftrag der niederländischen Regierung mit Grenzfragen der Sterbehilfe beschäftigt hat, berichtete über die historischen Hintergründe des niederländischen Sterbehilfegesetzes und aktuelle Streitfragen. Neben der von der Kommission behandelten Fallgruppe älterer Menschen, die mit dem Leben abgeschlossen haben und deshalb Sterbehilfe in Anspruch nehmen wollen, werden etwa auch die Voraussetzungen und Grenzen von Sterbehilfe bei Demenzkranken und Patienten mit einer psychischen Erkrankung (häufig chronische Depressionen) intensiv diskutiert. Professor Mevis vermittelte ein sehr differenziertes und vielschichtiges Bild des niederländischen Modells, welches die Grundlage für eine anregende Diskussion im Anschluss an den Vortrag bildete.

 

 

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