291202 Strafrecht - Fortsetzung Allgemeiner Teil / Delikte gegen die Person (Link zum eKVV)
Dienstag 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
290005 Zwischenprüfungsübung Strafrecht (Link zum eKVV)
Montag 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
291205 Strafverfahrensrecht (Link zum eKVV)
Montag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
291206 Repetitorium Strafrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr
291209 Aktuelle examensrelevante Rechtsprechung Strafrecht (Link zum eKVV)
Montag 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
291210 Unternehmenssanktionsrecht (inkl. Criminal Compliance) (Link zum eKVV)
Dienstag 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
291214 Ringvorlesung und Blockveranstaltung Recht & Psychologie (Link zum eKVV)
Gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Barton
Dienstag 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Die konkreten Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV! Weitere Infos zur Veranstaltung sind weiter unten erhältlich.
291200 Strafrecht - Allgemeiner Teil (Link zum eKVV)
Montag 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Dienstag 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr
290005 Zwischenprüfungsübung Strafrecht (Link zum eKVV)
Montag 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
291205 Strafverfahrensrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
291209 Examensrelevante Rechtsprechung Strafrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr
291214 Ringvorlesung und Blockveranstaltung Recht & Psychologie (Link zum eKVV)
Gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Barton
Dienstag 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Die konkreten Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV! Weitere Infos zur Veranstaltung sind weiter unten erhältlich.
291504 Berufs- und Rollenbilder in der juristischen Praxis IV (Link zum eKVV)
Gemeinsam mit Frau Prof.'in Dr. Anne Sanders, M.Jur. (Oxford)
Montag 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Die konkreten Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV! Weitere Infos zur Veranstaltung sind weiter unten erhältlich.
291203 Strafrecht - Vermögensdelikte (Link zum eKVV)
Montag 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
291205 Strafverfahrensrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr
Zu dieser Veranstaltung wird eine Fallübung durch Wiss. Mitarbeiter Filip Flego & Wiss. Mitarbeiter Jan Ole Krüger angeboten (Link zum eKVV).
291206 Repetitorium Strafrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
291209 Aktuelle examensrelevante Rechtsprechung Strafrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 12:00 bis 14:00 Uhr
Die Veranstaltung findet unmittelbar im Anschluss an die Veranstaltung "291206 Repetitorium Strafrecht" in dem selben Raum statt.
291014 Repetentenkurs Strafrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 10:00 bis 12:00 Uhr
291504 Berufs- und Rollenbilder in der juristischen Praxis III (Link zum eKVV)
Gemeinsam mit Frau Prof.'in Dr. Anne Sanders, M.Jur. (Oxford)
Die Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV! Weitere Infos zur Veranstaltung sind weiter unten erhältlich.
291203 Strafrecht - Sonstige Delikte (Link zum eKVV)
Montag 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
291205 Strafverfahrensrecht: Vertiefung (Link zum eKVV)
Montag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
291210 Unternehmenssanktionsrecht (Link zum eKVV)
Dienstag 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr
Die Vorlesung „Unternehmenssanktionsrecht“ ist deutschlandweit einzigartig. Das Thema „Unternehmensstrafrecht" stellt derzeit ein zentrales kriminalpolitisches Thema aus dem Bereich des Wirtschaftsstrafrechts dar. Der Gesetzesentwurf „zur Stärkung der Integrität in der Wirtschaft“ aus der 19. Wahlperiode ist gescheitert und nun gewinnen neue Konzepte an Fahrt. Im Zentrum der Vorlesung steht diese aktuelle Diskussion um die Einführung eines Unternehmensstrafrechts, die mit der Frage „Was ist Unternehmenskriminalität?“ anfängt, ebenso im Mittelpunkt wie die im OWiG geregelten Möglichkeiten der Verhängung von Geldbußen gegen Unternehmen und deren Repräsentanten (§§ 30 und 130 OWiG). Hinzu kommen kommen die rechtlichen Möglichkeiten der Vermögensabschöpfung und prozessuale Besonderheiten wie die unternehmensinternen Untersuchungen („Internal Invesigations“) oder Fragen der „Compliance“. Die Theorie wird nicht zuletzt anhand der großen Verfahren gegen Unternehmen aus den letzten Jahren (Siemens, VW u.a.m.) mit praxisrelevanten Fragen verbunden.
291504 Berufs- und Rollenbilder in der juristischen Praxis II (Link zum eKVV)
Gemeinsam mit Frau Prof.'in Dr. Anne Sanders, M.Jur. (Oxford)
Die Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV! Weitere Infos zur Veranstaltung sind weiter unten erhältlich.
291212 Examensrelevante Rechtsprechung im Strafrecht (Link zum eKVV)
Montag 18:00 bis 20:00 Uhr (Konkrete Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV!)
WissMit Dr. Alexandra Westermann und WissMit Max Klarmann begleiten und betreuen gemeinsam mit Frau Prof.'in Dr. Schmitt-Leonardy und ihrem Team die Veranstaltung.
291210 Unternehmenssanktionsrecht
Mittwoch 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Die Vorlesung „Unternehmenssanktionsrecht“ ist deutschlandweit einzigartig. Das Thema „Unternehmensstrafrecht" stellt derzeit ein zentrales kriminalpolitisches Thema aus dem Bereich des Wirtschaftsstrafrechts dar. Der Gesetzesentwurf „zur Stärkung der Integrität in der Wirtschaft“ aus der 19. Wahlperiode ist gescheitert und nun gewinnen neue Konzepte an Fahrt. Im Zentrum der Vorlesung steht diese aktuelle Diskussion um die Einführung eines Unternehmensstrafrechts, die mit der Frage „Was ist Unternehmenskriminalität?“ anfängt, ebenso im Mittelpunkt wie die im OWiG geregelten Möglichkeiten der Verhängung von Geldbußen gegen Unternehmen und deren Repräsentanten (§§ 30 und 130 OWiG). Hinzu kommen kommen die rechtlichen Möglichkeiten der Vermögensabschöpfung und prozessuale Besonderheiten wie die unternehmensinternen Untersuchungen („Internal Invesigations“) oder Fragen der „Compliance“. Die Theorie wird nicht zuletzt anhand der großen Verfahren gegen Unternehmen aus den letzten Jahren (Siemens, VW u.a.m.) mit praxisrelevanten Fragen verbunden.
291206 Repetitorium Strafrecht
Mittwoch 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Die Materialien zur Veranstaltung stehen zum Download über das Portal UniRep-Online bereit. Zum Portal gelangen Sie hier.
291504 Berufs- und Rollenbilder in der juristischen Praxis mit Frau Prof.'in Dr. Sanders
Gemeinsam mit Frau Prof.'in Dr. Anne Sanders, M.Jur. (Oxford)
Die Termine entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsseite im eKVV! Weitere Infos zur Veranstaltung sind weiter unten erhältlich.
291209 Seminar: Theorie und Praxis des Wirtschaftsstrafrechts
Das Seminar wendet sich unter Einbeziehung von wiss. Mit. Max Klarmann und des erfahrenen Praktikers Dr. Iyad Nassif den aktuellen Problemen aus dem Wirtschaftsstrafrecht rund um das Recht der Unternehmenssanktionen zu. In der Veranstaltung sollen die Student*innen zu einer konkreten Fragestellung in einer schriftlichen wissenschaftlichen Ausarbeitung von 20 Seiten unter Beachtung von präzisierenden Bearbeitungshinweisen Stellung nehmen und diese mit einem Vortrag von max. 20 Minuten mündlich verteidigen.
291014 Repetentenkurs Strafrecht
Mittwoch 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Der Repetentenkurs Strafrecht richtet sich an Studierende in einem fortgeschrittenen Stadium der Prüfungsvorbereitung, insbesondere an solche, die bereits (negative) Examenserfahrung aufweisen. Der Kurs gliedert sich in das Angebot der Fakultät zur Examensvorbereitung ein und wird daher in der ersten Semesterhälfte stattfinden, um ab Juni von dem Angebot der Fachsäule Öffentliches Recht abgelöst zu werden. Lehrmaterialien wie Sachverhalte, Lösungsskizzen, Übersichten und Begleitliteratur zur Veranstaltung stehen zum Download über das Portal UniRep-Online bereit. Zum Portal gelangen Sie hier.
291213 Soziologie und Psychologie des Strafverfahrens mit Herrn Prof. Dr. Barton
Mittwoch 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Die Vorlesung „Soziologie und Psychologie des Strafverfahrens“ unterscheidet sich von Ihren bisherigen Vorlesungen. Im Zentrum steht nicht Normwissen zum Straf- und Strafprozessrecht, vielmehr werden diese Rechtskenntnisse vorausgesetzt und nur noch partiell ergänzt. In der Vorlesung geht es stattdessen um die Vermittlung der nicht-dogmatischen Schlüsselqualifikationen und um die interdisziplinären Grundlagen des Strafprozesses. Behandelt werden die Themen „Verhandlungsmanagement und Verständigung“, „Kommunikation und Interaktion im Strafverfahren“, „Mandantengespräch“, „Zeugenvernehmung“ (auch: Glaubhaftigkeitsbeurteilung von Zeugenaussagen) sowie „Plädoyer“. Diesbezüglich werden theoretische Grundlagen vermittelt, die für die spätere Praxis des Strafverfahrens und für ein besseres Verständnis der praktischen Rechtsfindung von Bedeutung sind.
291206 Repetitorium Strafrecht BT
Mittwoch 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr (Online)
Die Materialien zur Veranstaltung stehen zum Download über das Portal UniRep-Online bereit. Zum Portal gelangen Sie hier.
291209 Strafrechtliche Sanktionen
Mittwoch 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr (Online)
Die Materialien zur Veranstaltung stehen zum Download über im Lernraum-Plus bereit.
291206 Repetitorium Strafrecht BT
Mittwoch 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr (Online)
Die Materialien zur Veranstaltung stehen zum Download über das Portal UniRep-Online bereit. Zum Portal gelangen Sie hier.
Vorlesungen
SoSe 2020: Übung im Strafrecht für Fortgeschrittene (Universität Heidelberg)
SoSe 2020: Dozentenkurs für Examenskandidaten HeidelPräp! Strafrecht BT (Universität Heidelberg)
SoSe 2016: Strafrechtliche Sanktionen (gemeinsam mit Jahn/GU Frankfurt)
SoSe 2015: Strafrechtliches Sanktionensystem (Universität des Saarlandes)
2013 – 2015: Universitätsrepetitorium zur Examensvorbereitung (Universität des Saarlandes)
Seit SoSe 2010: Schlüsselkompetenzen und Strafprozess (gemeinsam mit Jung, Universität des Saarlandes – als Blockveranstaltungen im Winter- und Sommersemester)
2008 – 2009: Examensvorbereitungskurs im Strafrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes (Blockveranstaltung | je 30 SWS)
Seminare
SoSe 2020: Seminar zum materiellen Strafrecht (Universität Heidelberg)
WiSe 2019/2020: Der NSU-Strafprozess (gemeinsam mit Jahn/GU Frankfurt sowie Arnold und Heghmanns | Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
SoSe 2019: Darf die Staatsanwaltschaft strafen? (GU Frankfurt)
SoSe 2019: Unternehmen und Strafrecht im Kontext politischer Herausforderungen (gemeinsam Taschke/GU Frankfurt)
WiSe 2018/2019: Lehrbuchkriminalität. Über fiktive Strafrechtsfälle und ihre Hintergründe (gemeinsam Ziemann/GU Frankfurt)
SoSe 2018: Strafen vor und nach dem Urteil – Realitätscheck zur Rechtsfolgenseite im Strafrecht (GU Frankrfurt)
SoSe 2018: Kriminalgeschichten, wie sie das Leben schrieb – IV (gemeinsam mit Martíns u. Ziemann/GU Frankfurt)
WiSe 2017/2018: Politische Strafprozesse (gemeinsam mit Martíns u. Ziemann/GU Frankfurt)
SoSe 2017: Kriminalgeschichten, wie sie das Leben schrieb – III (gemeinsam mit Martíns u. Ziemann/GU Frankfurt)
SoSe 2017: Was vom Schuldspruch übrig blieb. Über das Leid des Strafens (gemeinsam mit Ziemann/GU Frankfurt)
WiSe 2016/2017: Kriminalgeschichten, wie sie das Leben schrieb II. Berühmte Strafrechtsfälle und ihre Hintergründe“ (gemeinsam mit Martíns u. Ziemann/GU Frankfurt)
WiSe 2015/2016: Kriminalgeschichten, wie sie das Leben schrieb. Berühmte Strafrechtsfälle und ihre Hintergründe (gemeinsam mit Martíns u. Ziemann/GU Frankfurt)
Vorlesungsbegleitende Veranstaltungen
WiSe 2016/17: Tutorien im Strafrecht II der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der GU Frankfurt
2009 – 2015: Arbeitsgemeinschaft „Mediation“ im Rahmen des „Zertifikats Schlüsselkompetenzen“ der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes
2005 – 2013: Arbeitsgemeinschaften und Tutorien in den Fächern Strafrecht I, II und III (gesamtes Strafrecht AT und BT) an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes
Der Schwerpunktbereich Kriminalwissenschaften steht in der Tradition der »gesamten Strafrechtswissenschaft«, die Theorie und Praxis des Strafrechts und des Strafverfahrensrechts stets als Einheit gesehen hat. Unter diesem Sammelbegriff versteht sich modernes Strafrecht deshalb als Wissenschaft, in der alle strafrechtlichen Teildisziplinen integriert sind, die sich mit Recht und Strafe im weiteren Sinn beschäftigen.
Das Spektrum der im kriminalwissenschaftlichen Schwerpunktbereich behandelten Fächer reicht daher von den grundlagenorientierten Teildisziplinen „Strafrechtsphilosophie“ sowie „Geschichte des Strafrechts“ bis hin zur „Kriminologie« mit der Frage des Entstehens von Kriminalität und des Umgangs mit Straftätern, vom „Jugendstrafrecht“ über das „Wirtschaftsstrafrecht“ mit seinem verfahrensrechtlichen Bezügen, das „Medizin- und Biostrafrecht“ mit Bezügen zur Medizin und zur Medizinethik und das „internationale Strafrecht“ mit seiner europa- und völkerrechtlichen Dimension bis hin zum „Strafvollzugsrecht“ und dem „Sanktionenrecht“.
Darüber hinaus wurden in das Programm des Schwerpunktbereiches 8 mit der Studien- und Prüfungsordnung (StuPrO) 2020 auch die Inhalte des ehemaligen Schwerpunktbereiches 9 (Strafverfahren und Strafverteidigung) integriert. Dies betrifft Vorlesungen wie beispielsweise „Recht und Theorie der Strafverteidigung“, „Methodik der Strafverteidigung sowie „Soziologie und Psychologie des Strafverfahrens“, die im Schwerpunktbereich 8 auch weiterhin angeboten werden.
Mit den Studierenden wird somit ein breites Spektrum von straf- und strafverfahrensrechtlichen Fragen bearbeitet, die aber nicht unverbunden nebeneinander stehen, sondern von einem einheitlichen, rechtsstaatlichem Verständnis von Strafe und seiner Durchsetzung geprägt sind. Die ganze Vielfalt der strafrechtsanwendenden Berufsfelder wird dadurch präsentiert, wobei die Studierenden durch eine Auswahl aus dem breiten Angebot eigene Akzente in ihrer Ausbildung setzen können. Exkursionen in Justizvollzugsanstalten und Jugendstrafanstalten sowie die Einbeziehung versierter Praktiker in die Lehre runden das Programm des Schwerpunktbereiches ab.
Darüber hinaus wurden in das Programm des Schwerpunktbereiches 8 mit der Studien- und Prüfungsordnung (StuPrO) 2020 auch die Inhalte des ehemaligen Schwerpunktbereiches 9 (Strafverfahren und Strafverteidigung) integriert. Dies betrifft Vorlesungen wie beispielsweise „Recht und Theorie der Strafverteidigung“, „Methodik der Strafverteidigung sowie „Soziologie und Psychologie des Strafverfahrens“, die im Schwerpunktbereich 8 auch weiterhin angeboten werden.
Mit den Studierenden wird somit ein breites Spektrum von straf- und strafverfahrensrechtlichen Fragen bearbeitet, die aber nicht unverbunden nebeneinander stehen, sondern von einem einheitlichen, rechtsstaatlichem Verständnis von Strafe und seiner Durchsetzung geprägt sind. Die ganze Vielfalt der strafrechtsanwendenden Berufsfelder wird dadurch präsentiert, wobei die Studierenden durch eine Auswahl aus dem breiten Angebot eigene Akzente in ihrer Ausbildung setzen können. Exkursionen in Justizvollzugsanstalten und Jugendstrafanstalten sowie die Einbeziehung versierter Praktiker in die Lehre runden das Programm des Schwerpunktbereiches ab.
Der Schwerpunktbereich 8 ermöglicht ein spezielle Vertiefung und Ergänzung des strafrechtlichen und strafverfahrensrechtlichen Pflichtfachstoffs. Sichere Kenntnisse im Straf- und Strafprozessrecht werden vorausgesetzt und in exemplarischer Weise erweitert.
Das Programm des Schwerpunktbereiches ist darüber hinaus in hohem Maße interdisziplinär und weitet die Perspektive über die deutsche Rechtsordnung hinaus aus. Die Studierenden erhalten hier die einmalige Gelegenheit zu einem „Blick über den Tellerrand“ der dogmatischen Fächer, die ihre bisherige juristische Ausbildung geprägt haben.
Die Kriminologie beschäftigt sich dabei als interdisziplinäre Wissenschaft empirisch mit dem Straf- und Strafverfahrensrecht, etwa mit der möglichen Diskrepanz des Handelns der Strafverfolgungsorgane und den Regeln des Strafverfahrensrechts sowie den Auswirkungen von Strafrecht in der Realität. Es wird versucht Antworten auf die Frage nach den Ursachen von Kriminalität und abweichendem Verhalten zu finden. Einbezogen sind deshalb auch rechtspolitische Überlegungen nach der Notwendigkeit und dem Sinn von Kriminalisierungen oder Entkriminalisierungen. Mit dem Jugendstrafrecht wird ein praktisch besonders bedeutsamer Bereich der Strafrechtspflege abgedeckt. Der Straf- und Maßregelvollzug wirft eine ganze Fülle von humanen und rechtlichen Probleme auf, denen im Schwerpunktbereich 8 vertieft nachgegangen wird.
Das heutige Strafrecht kann sich nicht mehr auf ein Studium des nationalen Rechts beschränken, sondern ist bereits jetzt stark europarechtlich geprägt, was sich vor allem im Wirtschaftsstrafrecht und im Strafverfahrensrecht zeigt. Aber nicht nur europäische, sondern auch weltgesellschaftliche Entwicklungen erfordern den Umgang mit neuen strafrechtlichen Herausforderungen. Deshalb ist auch das internationale bzw. supranationale Strafrecht in den Schwerpunktbereich einbezogen. Die Strafrechtsphilosophie als grundlagenorientierte Disziplin beschäftigt sich sowohl mit der Begründung staatlicher Verhältnisse als auch mit der notwendigen Rechtfertigung der Strafe selbst. Es geht aber auch um die grundlegenden Bedingungen einer rechtsstaatlichen Kontrolle von Kriminalpolitik, die nur verstanden werden können, wenn man sich Klarheit über die geschichtliche Entwicklung des Straf- und Strafverfahrensrechts verschafft.
Besondere Berücksichtigung erfahren schließlich auch das Strafverfahrensrecht und die Perspektiven verschiedener Disziplinen auf das Strafverfahren. Unter Einbeziehung von Praktikern werden die Rollen der am Verfahren beteiligten Akteure beleuchtet sowie die soziologischen und psychologischen Implikationen des Strafverfahrens reflektiert. Beim Besuch der einschlägigen Veranstaltungen erwerben die Studierenden mithin auch wichtige Kompetenzen für einen späteren Start in entsprechenden Berufsfeldern.
Die Besonderheit des Schwerpunktbereichs 8 liegt nach alldem darin, dass auf der Grundlage des von den Studierenden bereits erworbenen Wissens versucht wird, den gemeinsamen Nenner verschiedener strafrechtlicher Teildisziplinen zu erarbeiten und deutlich zu machen. Ziel ist es, den Blick dafür zu schärfen, dass Strafrecht nicht nur aus einer Ansammlung sehr spezieller, voneinander unabhängiger Teilgebiete besteht, sondern dass theoretisch und praktisch zufrieden stellende Antworten nur gegeben werden können, wenn die Zusammenhänge der einzelnen Spezialmaterien und ihre Grundlagen herausgearbeitet werden. Darüber hinaus wird angestrebt, dass die Studierenden aktiv an der Bearbeitung kleinerer Aufgabenstellungen mitwirken und so Einblick in die Praxis des Strafrechts bekommen, etwa durch den Besuch von Justizvollzugsanstalten oder von Strafverhandlungen.
Nach § 29 der StuPrO 2020 sind im Schwerpunktbereich 8 folgende Prüfungsleistungen zu erbringen:
Die Zuordnung der einzelnen Vorlesungen zu den für die Auswahl der Klausurfächer maßgeblichen Bereichen ist § 28 der StuPrO 2020 zu entnehmen:
Interessierte sollten beachten, dass die Aufzählung lediglich exemplarisch ist; es können daher auch weitere Veranstaltungen angeboten werden, die sich einem der drei Bereiche zuordnen lassen. Darüber hinaus werden nicht immer alle genannten Veranstaltungen im Jahresturnus angeboten.
Prof. Dr. Stephan Barton und Prof. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy veranstalten erneut eine Ringvorlesung, in deren Zentrum psychologische Fragestellungen im Kontext rechtlicher Entscheidungsfindung stehen. Vier Referent*innen werden zu den Themen Psychologie im Strafverfahren, Zeugen und Aussagepsychologie, Verhandlungsmanagement, Kriminologie und forensische Psychologie sowie Wahrheit, Psychologie und Strafverfahren sprechen.
Ausgangspunkt dieser Reihe ist § 2 Abs. 2 JAG NRW, wonach „der Prüfling das Recht mit Verständnis erfassen und anwenden [können soll] und über die hierzu erforderlichen Rechtskenntnisse in den Prüfungsfächern mit ihren europarechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Bezügen, ihren rechtswissenschaftlichen Methoden sowie philosophischen, insbesondere auch ethischen, geschichtlichen, psychologischen und gesellschaftlichen Grundlagen verfügt.“
Es besteht die Möglichkeit, einen Schein für eine Schlüsselqualifikation im Rahmen einer Blockveranstaltung zu erwerben. Teilnahmevoraussetzungen und organisatorische Informationen können dem eKVV entnommen werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
In der Vortragsreihe stehen „klassische“ und „neue“ juristische Berufsbilder im Zentrum. Diese werden in einem Kurzvortrag durch die eingeladenen Referent*innen vorgestellt und sodann in einem längeren Interview näher beleuchtet. Danach wird es noch die Möglichkeit für Fragen aus dem Saal geben (Dauer insgesamt ca. 90 min). Die Veranstaltung soll Studierende anregen, verschiedene Optionen für den eigenen Werdegang kennen zu lernen und zu reflektieren.
Es besteht die Möglichkeit, einen Schlüsselqualifikationsschein zu erwerben. Voraussetzung für den Erwerb des Scheins ist der Besuch von mindestens vier Veranstaltungen und die Vorstellung der eigenen Gedanken zu den Berufs- und Rollenbildern in einem kleinen Vortrag im Rahmen der Blockveranstaltung am 24.06.2024. In dem etwa 5-minütigen Impuls-Vortrag zum Thema Berufs- und Rollenbilder soll auf einen oder mehrere Vorträge der Reihe Bezug genommen und dann eigene Schlussfolgerungen formuliert werden. Teilnahmevoraussetzungen und organisatorische Informationen können dem eKVV entnommen werden.