Sprache zeichnet das Bild des gesellschaftlichen Miteinander. Sie bestimmt unser Denken und das Bewusstsein. Gleichzeitig beeinflusst sie unsere Realität und Wahrnehmung. Sprache lebt, wodurch eine Veränderung hin zu einer gendersensiblen Sprache als eine kontinuierliche Weiterentwicklung des heutigen Sprachgebrauchs zu verstehen ist. Durch Sprache kann gegenseitiger Respekt geschaffen werden, indem gendersensible Sprache verwendet wird. Mit gendersensibler Sprache kann, anders als bei der Nutzung des generischen Maskulin, jede Person, und somit jedes Geschlecht, angesprochen werden. Demnach wird durch die Anwendung gendersensibler Sprache alle Geschlechtsidentitäten sichtbar gemacht. Die sprachliche Gleichbehandlung der Geschlechter mittels gendersensibler Sprache gilt als wesentliche Voraussetzung für die Gleichstellung der Geschlechter.
Es gibt viele Varianten, wie gendersensible Sprache angewendet werden kann. Am bekanntesten, neben dem Gender_Gap, ist das Gendersternchen*. Mithilfe des Gendersternchen werden auch die Geschlechter außerhalb des binären Geschlechtersystems angesprochen. Hier ein Beispiel zur Anwendung der gendersensiblen Sprache durch das Gendersternchen:
Wir, als Ansprechpartner*innen der Gleichstellungskommission, heißen jede*n auf unserer Seite willkommen. Wir begrüßen alle Professor*innen, Dozent*innen, Student*innen, Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen sowie jede*n Interessent*in unserer Seite.
Mithilfe der gendersensiblen Sprache kann Akzeptanz und Respekt gegenüber den Mitmenschen geäußert, sowie ein faires und diskriminierungsfreies Miteinander erreicht werden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, gendersensible Sprache anzuwenden, lohnt es sich, da gleichstellungsrelevanten Themen wie Toleranz, Inklusion und Diversität unterstützt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Referats für Kommunikation der Universität Bielefeld.