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Modul PuM

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Modul PuM

Modul "Personalmanagement und Unternehmungsführung"

Mit Beginn des WS 2013/14 ist dieses Modul "PuM" neu gebildet worden. Es ermöglicht interessierten Studierenden entweder einen Schwerpunkt auf einen der beiden Themenbereiche zu legen oder eine Mischung von Veranstaltungen beider Bereiche vorzunehmen. Seit dem WS 2015/16 sind dabei die Veranstaltungen zur Unternehmungsführung inaktiv gestellt. Interessierte können seitdem die Veranstaltungen zu "Führen in Familienunternehmen" besuchen.

Es wird keine Modulabschlussklausur gefordert, stattdessen werden aufgrund der Vielfältigkeit an potenziellen Prüfungsinhalten (wieder) veranstaltungsbegleitende Prüfungen angeboten.

Der Veranstaltungskanon umfasst vor allem PM I bis PM IV:

PM I: Aktuelle Fragestellungen der Personalarbeit

Beabsichtigt ist, jeweils aktuelle oder zukunftswichtige Problemstellungen der Personalarbeit herauszugreifen, vorzustellen und sie gemeinsam mit den Hörern zu diskutieren. Im Fokus steht dabei normalerweise die Personalarbeit, die jede Führungskraft (neben ihren inhaltlichen Aufgaben) in Kooperation mit dem Personaldienstleistungsbereich umzusetzen hat. Auch besonders strategische Beiträge der Personalarbeit zur Unternehmungsführung können hervorgehoben werden, wie dies beispielsweise mehrfach unter dem Titel "demografieorientierte Personalarbeit" der Fall war. Die Lehrveranstaltung greift dies mit verschiedenen Lehrmethoden auf: Klassische Vorträge, Gruppenarbeit, Studentenvorträge (als Bestandteil der Lehre und der Prüfung) u. Ä. trainieren immer wieder Methoden- und Sozialkompetenz. Hier finden Sie eine Beispielgliederung.

PM II: Ausgewählte Aspekte des Organizational Behavior

(Angehende) Führungskräfte sind bei ihrer (späteren) Arbeit darauf angewiesen, andere Menschen (-gruppen) zu motivieren und zu führen. Dies ist nicht einfach durch eine Buchlektüre zu lernen, es bedarf vielmehr einer langjährigen Auseinandersetzung und einer Selbstfindung für den eigenen Stil. Die Veranstaltung will durch die Thematisierung aktueller, einschlägiger Fragestellungen in Wissenschaft und/oder Wirtschaftspraxis dazu beitragen, vor allem die Sozialkompetenz der Hörer zu verbessern, zumindest aber bessere Ausgangsbedingungen für die Übernahme späterer Führungsverantwortungen zu legen. Die Veranstaltung wird in der Regel an Blockterminen angeboten und setzt wieder auf interaktive Lehrmethoden und Kleingruppenarbeit.

PM III: Spezifische Problemstellungen der Personalarbeit

Eine für den Personalbereich zentrale Funktion ist die der Personalentwicklung. Sie umfasst vielfältige Einzelaufgaben und ist sowohl durch den Personalbereich als auch die direkten Vorgesetzten zu verantworten. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden forschungsnahe Aspekte vor allem aus diesem Dunstkreis herausgegriffen und angeboten. Allerdings können auch verwandte Inhalte dargeboten werden. Hier finden Sie eine Beispielgliederung.

PM IV: Fragestellungen aus Personal und Management

Für Personaler im Speziellen (und für viele Führungskräfte im Generellen) ist eine hinreichende Kenntnis des einschlägigen Arbeitsrechts eine notwendige Voraussetzung für ihre Tätigkeit. Zwar wird sinnvollerweise jeweils der Rat eines professionellen Arbeitsrechtlers eingezogen, eigene arbeitsrechtliche Kompetenz hilft jedoch diesen an der richtigen Stelle einzuholen, zu verstehen und zukünftig zu berücksichtigen. Über kompetente Lehrbeauftragte wird versucht, diese Kenntnisse zu vermitteln. Hier finden Sie eine Beispielgliederung. Sollte es nicht möglich sein, diese Lehrveranstaltung über einen Lehrauftrag anzubieten, bieten wir alternativ Inhalte aus dem engen Zusammenwirken der Personalarbeit mit der strategischen Unternehmungsführung (bspw. Michigan-Modell, Harvard-Modell, Personalstrategien), der Gestaltung von Arbeitsbedingungen (bspw. Anreize, Gesundheitsmanagement, New Work, Arbeit 4.0, Ergonomie) o. Ä. angeboten.

Praktische Übungen

(1) Wir bieten eigentlich jedes Semester mindestens eine Praktische Übung – entweder durch Lehrbeauftragte befreundeter Unternehmen oder durch uns selbst – zu sehr unterschiedlichen Themen an. Es geht eigentlich immer um die Anwendung personalwirtschaftlicher Kompetenzen oder um das Vermitteln methodischer Kompetenzen, die für personalbezogene Aufgaben hilfreich sind. Jeweils ist aktive Mitwirkung notwendig. Eine PÜ muss zum Abschluss des Moduls besucht werden. (2) Wir fragen im jeweiligen Vorsemester die Studierenden, wer wahrscheinlich an einer PÜ des darauffolgenden Semesters interessiert ist. (Eine PÜ ist frühestens im zweiten Fachsemester möglich!) Das Ergebnis führt dazu, ob wir ein oder zwei PÜ anbieten. (3) Ggf. ersetzt ein fachbezogenes Praktikum die Teilnahme an einer PÜ. Näheres finden Sie hier.

 

Auf inaktiv gestellt sind die folgenden drei Vorlesungen:

UF I: Aktuelle Fragestellungen der Unternehmungsführung

Die Unternehmungsleitung ist für die Unternehmungsführung verantwortlich. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, muss diese Führungsarbeit bestmöglich organisiert werden. Diese Organisation der Unternehmungsleitung (= Leitungsorganisation) ist Teil der Unternehmungs- resp. Spitzenverfassung einer Unternehmung. Es gibt viele verschiedene Stellschrauben, um einen geeigneten institutionellen Rahmen für die strukturale wie prozessuale Leitungsorganisation und die Unternehmungsverfassung zu gestalten. Erforderlich ist dazu auch die Thematisierung allgemeinerer und auch von aktuellen Aspekten der Struktur- wie Prozessorganisation. Auch fragen der Organisations- bzw. Unternehmungsentwicklung spielen in diesem Zusammenhang - zumindest temporär - eine Rolle. Die Lehrveranstaltung greift dies mit verschiedenen Lehrmethoden auf: klassische Vorträge, Gruppenarbeit, Studentenvorträge (als Bestandteil der Lehre) u. Ä. trainieren immer wieder Methoden- und Sozialkompetenz sowie vermitteln am Beispiel der Leitungsorganisation wichtige organisatorische Grundsätze.

UF II: Ausgewählte Aspekte der strategischen Unternehmungsführung

Strategisches Management ist eine der zentralen Steuerungselemente einer Unternehmung. Mit ihm wird insbesondere die Zukunft einer Unternehmung nachhaltig gestaltet. Im Rahmen der Veranstaltungen werden ausgewählte Elemente eines entsprechenden Managementsystem herausgegriffen und in einem studierendenzentrierten Lehr- & Lernkonzept thematisiert. Neben den Inhalten hat auch hier wieder die Vermittlung von Methodenkompetenzen eine zentrale Bedeutung.

UF III: Management von Familienunternehmungen

Mittelständische Unternehmen sind mit gutem Grund seit ein paar Jahren nicht nur wegen ihrer relativ "guten" Unternehmungsführung, sondern auch als Arbeitgeber für Akademiker stärker diskutiert worden. Sie sind anders (zu führen), als Großunternehmungen, insofern ist es durchaus gerechtfertigt, die Besonderheiten in einer Vorlesung "Mittelständische Unternehmungsführung" zu thematisieren. Sie dienen dabei wiederum als Instrument, vor allem Methoden-, aber auch Sozialkompetenzen zu vermitteln bzw. zu intensivieren.

Von - nicht nur in der hiesigen Region - besonderer Bedeutung sind dabei die Familienunternehmungen (unterschiedlicher Größenordnungen) und ihre Führung. Sie haben Besonderheiten in verschiedenen Bereichen (bspw. Organisation, Personal, Ethik, Strategie), auf die in dieser Veranstaltung fokussiert eingegangen wird.

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