Mehrfach haben wir in den letzten Jahren das sog. OWL.ManagementKolloquium durchgeführt. Es handelt sich um ein Gesprächsformat an der Transferschnittstelle "Wissenschaft/Unternehmungsleitungen". In aller Regel wurden Studierende als aktive Teilnehmer(innen) in die Diskussionrunden zwischen Forschern einerseits und Top-Entscheidungsträgern aus regionalen Unternehmungen andererseits einbezogen.
In der Öffentlichkeit wird immer wieder die mangelnde Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis beklagt. Das OWL.ManagementKolloquium will versuchen, zu einem Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis beizutragen. Regelmäßig soll sich ein Kolloquium mit Workshop-Charakter mit aktuellen bzw. zukünftigen Problemstellungen des Managements beschäftigen. In einem Kreis von jüngeren wie älteren Entscheidungsträgern aus der Region soll einerseits über den Stand der Wissenschaft in Theorie und Empirie sowie andererseits über Erfahrungen aus den Unternehmen referiert und diskutiert werden. Dabei soll die OWL.MK-Schnittstelle „Wissenschaft - Praxis" zum gegenseitigen Lernen genutzt werden. Gerade die anfangs erwähnte Klage und die Auseinandersetzung damit, kann auch für den Spitzenmanager zu einer Hilfe bei der Lösung betrieblicher Probleme werden.
Das OWL.ManagementKolloquium verfolgt insofern vor allem folgende Zielsetzungen:
Zentraler Träger des OWL.MK ist der Lehrstuhl „BWL, insb. Personal, Organisation und Unternehmungsführung" unter Leitung von Prof. Dr. Fred G. Becker in Zusammenarbeit mit dem Institut für Unternehmungsführung an der Universität Bielefeld e.V. und dem Institut für Familienunternehmen (iFUn) - Ostwestfalen-Lippe an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und der Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld
Gegründet wurde das Format auf Initiative von Professor Becker im Jahre 2000 in Zusammenarbeit mit der Universitätsgesellschaft (WLUG) (und seinem damaligen Geschäftsführer Prof. Dr. h. c. Helmut Steiner) und den Wirtschaftsjunioren Ostwestfalen (und seinem damaligen Vorsitzenden Wolf-Dietrich Meier-Scheuven). Die ersten vier Kolloquien wurden gemeinsam organisiert und durchgeführt, das fünfte und sechste dann noch in enger Zusammenarbeit mit der WLUG.