Forschung an der Universität Bielefeld heißt, Grenzen zu überwinden - zwischen Disziplinen, zwischen Menschen und zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.
Dieser Grundsatz der Transcending Boundaries ist Antrieb für grundlagenorientierte Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Vier profilgebende, thematische Forschungsschwerpunkte bzw. Forschungswelten stellen große Fragen unserer Zeit in den Mittelpunkt und bieten Anknüpfungspunkte für Wirtschaft und Gesellschaft. Hier wird hochkarätige interdisziplinäre Forschung betrieben, insbesondere im Rahmen gezielter Drittmittelprojekte.
Die Changing World beleuchtet komplexe Prozesse individueller und gesellschaftlicher Dynamik sowie soziale Interaktionen und Institutionen. Die Material World untersucht Strukturen und Prozesse an den Schnittstellen von Physik, Chemie, Biologie und Bioinformatik. In der Mathematical World werden grundlegende mathematische Konzepte und Theorien und deren Anwendung zur Lösung lange offener Probleme in den Wirtschafts- und Naturwissenschaften entwickelt. Die Socio-Technical World erforscht Fähigkeiten und Mechanismen, die es Agenten wie Menschen, Robotern und KI ermöglichen, in komplexen Umgebungen zu agieren, zu kommunizieren und zu lernen.
Fördermittel von externen Förderinstitutionen und große Verbundprojekte sind ein wichtiges Signal für die Forschungsstärke einer Universität. Auch hier – beim Einwerben von Drittmitteln und Förderpreisen – profitiert die Universität Bielefeld von ihrer grundlegenden Kultur der Interdisziplinarität und Kooperation. Koordinierte DFG-Programme beinhalten Sonderforschungsbereiche, Schwerpunktprogramme, Forschungsgruppen und Graduiertenkollegs. Darüber hinaus bestehen weitere herausragende Forschungsprojekte, die beispielsweise durch die Europäische Kommission oder durch Bund und Länder sowie Stiftungen finanziert werden.
Viele komplexe Phänomene unserer Zeit lassen sich mit den Mitteln eines einzelnen Fachs nicht mehr adäquat verstehen. Die Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtungen (ZWE) der Universität Bielefeld verfolgen ihre Forschungsthemen daher interdisziplinär. Sie verbinden jeweils Kompetenzen aus mehreren Fakultäten und nehmen innovative Forschungsimpulse auf. Jede der Einrichtungen arbeitet in einem Netzwerk nationaler und internationaler Partnereinrichtungen. Ihre Mitglieder tauschen sich zu Forschungserkenntnissen mit Akteur*innen in Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aus. In unterschiedlichen Formaten fördert jede ZWE den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Das ZiF ist das Institute for Advanced Study der Universität Bielefeld. Als unabhängige, thematisch ungebundene Einrichtung fördert es interdisziplinäre und innovative Forschung und steht Wissenschaftler*innen aus allen Ländern und Disziplinen offen. Frei vom akademischen Alltag haben die Forschenden am ZiF die Möglichkeit, gemeinsam mit internationalen Kolleg*innen ein interdisziplinäres Projekt zu realisieren.
Das FIS-Portal - das Portal für Forschungsinformationen unserer Universität – bietet die Möglichkeit, sich einen Überblick über die vielfältige Forschungslandschaft der Universität Bielefeld zu verschaffen oder ganz gezielt nach Wissenschaftler*innen, Projekten, Publikationen usw. zu suchen. Die vernetzte Darstellung von Forschungsaktivitäten und -ergebnissen unserer Wissenschaftler*innen ermöglicht einen umfassenden Eindruck der Bielefelder Forschungswelten. Die Basis der hier präsentierten Daten bildet das Forschungsinformationssystem (FIS) der Universität Bielefeld.
Professorin Dr. Christiane Fuchs
Prorektorin für Forschung und Forschungsvernetzung
Büro: UHG V9-132
E-Mail: prorektorat.forschung-vernetzung@uni-bielefeld.de
Telefon: +49 521 106-2576