zum Hauptinhalt wechseln zum Hauptmenü wechseln zum Fußbereich wechseln Universität Bielefeld Play Search

Tag für Absolvent*innen 2024

Logo Tag für Absolvent*innen
© Universität Bielefeld
Zum Hauptinhalt der Sektion wechseln

Kontakt

Fakultät für Rechtswissenschaft
der Universität Bielefeld
Universitätsstraße 25
33615 Bielefeld

Fon (0521) 106-4301 / -4302
Fax (0521) 106-6414
dekanat.rewi@uni-bielefeld.de

Fakultät für Rechtswissenschaft

Herzlichen Glückwunsch allen Absolvent*innen 2024 zu ihrem Studienabschluss!

Hiermit möchte die Fakultät für Rechtswissenschaft Sie ganz herzlich zum Tag für Absolvent*innen der Universität Bielefeld einladen.

Beginn der Veranstaltung am Freitag, d. 6. Dezember 2024 ist 14:30 Uhr.

PROGRAMM

--- MUSIK ---

Begrüßung

Prof. Dr. Michael Lindemann, Dekan

Niklas Loos, Fachschaft

Grußworte

Dr. Jutta Laws, Vorsitzende Richterin am OLG, Vorsitzende des Justizprüfungsamtes Hamm

Klaus Petermann, Präsident des Landgerichts Bielefeld

--- MUSIK ---

Festansprache

RA Dr. Christoph Meyer-Rahe, Präsident des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Land Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender des Anwaltvereins Bielefeld

--- MUSIK ---

Absolvent*innen-Rückblick

Ehrungen

--- MUSIK ---

Grußwort des Dekans

Prof. Dr. Michael Lindemann

Liebe Absolventinnen und Absolventen,

die heutige Feier ist schon ihrem Namen nach ausdrücklich Ihnen gewidmet; das heißt, dass Sie ganz im Mittelpunkt stehen und daher – zusammen mit den Angehörigen und Freunden, die Sie heute hierher begleitet haben – auch zuerst begrüßt werden sollen.

Daneben möchte ich aber auch alle anderen begrüßen, die hier heute zusammengekommen sind, um Sie zu feiern: 

Dies gilt zunächst für die Rektorin unserer Universität, Frau Kollegin Angelika Epple. Magnifizenz, wir freuen uns wirklich sehr, dass Sie unsere Absolvent*innenfeier in diesem Jahr persönlich besuchen und auch gleich noch ein Grußwort sprechen werden. Ihre Anwesenheit bei diesem Festakt ist ein schönes Symbol für die wirklich ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen unserer Fakultät und Ihrem Rektorat in Fragen der Forschung und der Lehre.

Begrüßen möchte ich auch Herrn Jungermann, Richter am Oberlandesgericht Hamm, und Herrn Petermann, Präsident des Landgerichts Bielefeld und Vorsitzender der Juristischen Gesellschaft Ostwestfalen-Lippe, die sich gleich im Anschluss ebenfalls mit Grußworten an Sie wenden werden. 

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich im Namen der gesamten Fakultät bei Herrn Dr. Meyer-Rahe, dem Präsidenten des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Land Nordrhein-Westfalen und Vorsitzenden des Anwaltvereins Bielefeld, der sich auf meine Anfrage hin ganz spontan und ohne jegliche Bedenkzeit bereit erklärt hat, die heutige Festansprache zu halten. Wir freuen uns, dass Sie heute bei uns sind, lieber Herr Dr. Meyer-Rahe, und sind gespannt auf Ihre Ausführungen.

Begrüßen möchte ich auch unsere Jura-Band, die ein Alleinstellungsmerkmal der Bielefelder Fakultät ist – eine solche Band aus Studierenden, Ehemaligen und Professoren gibt es an keinem anderen juristischen Standort, und wir sind froh und dankbar, dass die Band die Absolvent*innenfeier auch in diesem Jahr wieder musikalisch begleitet.

Sodann begrüße ich herzlich meine Kolleginnen und Kollegen, die Sie unterrichtet und durch ihr ganzes Studium begleitet haben, und die sich freuen, mit Ihnen nun Ihren erfolgreichen Abschluss feiern zu können.

Als Vertreter der Fachschaft Jura wird Herr Niklas Loos zu Ihnen sprechen.

Es ist eine gute Tradition, dass die oder der Jahrgangsbeste das Studium an unserer Fakultät auf der Absolventenfeier in einem persönlichen Rückblick Revue passieren lässt. Diese Aufgabe ist in diesem Semester Frau Annika Marx zugefallen, die sie bereitwillig und auch vergleichsweise kurzfristig übernommen hat. Ich möchte Ihnen, liebe Frau Marx, schon jetzt zu Ihrem wirklich außergewöhnlichen Examensergebnis gratulieren; wir werden später aber auch noch einmal die Gelegenheit haben, diesen und andere besondere Erfolge gebührend zu würdigen.

Und schließlich begrüße ich ganz herzlich die Mitarbeiter*innen unserer Fakultät aus Technik und Verwaltung. Sie alle tragen durch ihr Engagement an ganz unterschiedlichen Stellen zu den exzellenten Studienbedingungen an unserer Fakultät bei, und sie haben – zusammen mit dem Studienbüro – auch die heutige Veranstaltung wieder mit viel Herzblut vorbereitet. Hierfür gebührt ihnen unser aller Dank.

Im Mittelpunkt stehen heute aber – wie schon gesagt – Sie als Absolventinnen und Absolventen. 

Ob Sie nun die erste juristische Prüfung oder den Bachelorstudiengang Recht und Management erfolgreich absolviert haben – es war ganz unzweifelhaft ein ordentliches Stück Arbeit, das Sie zu diesem Punkt gebracht hat. Um am Ende erfolgreich über die Ziellinie zu gehen, haben Sie unzählige Stunden mit der Lektüre juristischer Texte und dem Einüben juristischer Arbeitstechniken verbracht und manches Mal zugunsten des Studiums auf Freizeitaktivitäten und Müßiggang verzichtet. Von Mitstudierenden anderer Fachrichtungen und vielleicht auch von Ihren Angehörigen werden Sie immer wieder einmal mitleidige Blicke geerntet und die Standardfrage gestellt bekommen haben, ob all das, mit dem Sie sich tagein tagaus in Ihrem Studium beschäftigen, nicht „reichlich trocken“ sei. Wir als Fakultät haben uns übrigens überlegt, diesem verbreiteten Vorurteil über das Jurastudium mit einer kleinen Imagekampagne zu begegnen. Sie gehören zu den Ersten, die die Motive dieser Kampagne hier auf der Folie vorgestellt bekommen (und können mir gerne vertraulich Ihr konstruktives Feedback hierzu zukommen lassen). 

Aber zurück zum Anlass der heutigen Feier: Mit Ihrem erfolgreichen Abschluss haben Sie die Früchte Ihrer intensiven Bemühungen ernten dürfen und sich für die Entbehrungen gewissermaßen selbst belohnt. Es würde mich aber sehr freuen, wenn es uns gelungen wäre, Ihnen mit unseren Lehrveranstaltungen auch die Freude an der Beschäftigung mit juristischen Inhalten zu vermitteln. So „staubtrocken“, wie das Vorurteil behauptet, ist die Rechtswissenschaft nämlich keineswegs, vielmehr bietet sie vielfältige und spannende Einblicke in einige der Grundfunktionen unseres Gemeinwesens, und ein juristischer Abschluss eröffnet noch immer in besonderem Maße die Möglichkeit, im späteren Berufsleben an entscheidender Stelle an der Gestaltung dieses Gemeinwesens mitzuwirken. Die Fähigkeit zu strukturiertem Denken, ein sicheres Judiz und die Bereitschaft, bestehende Verhältnisse kritisch zu hinterfragen sind Kompetenzen, die in einem juristischen Studiengang vermittelt werden sollten, und Menschen, die diese Kompetenzen aufweisen und zum Wohle aller einsetzen, brauchen wir in unserer Gesellschaft. In einer Zeit, in der es nicht mehr völlig fernliegend erscheint, dass wir die Grundsätze unserer demokratisch und rechtsstaatlich verfassten Ordnung eines Tages gegen ernstzunehmende Angriffe von außen oder innen verteidigen müssen, brauchen wir sie mehr denn je. Wenn es uns also gelungen sein sollte, Sie nicht nur zu erfolgreichen Juristinnen und Juristen, sondern im besten Sinne zu juristischen „Überzeugungstäterinnen“ und „Überzeugungstätern“ zu machen, wäre das sehr schön.

Heute aber sollte die Freude über das Erreichte ganz im Mittelpunkt stehen. Die gesamte Fakultät für Rechtswissenschaft freut sich mit Ihnen und gratuliert Ihnen herzlich zu Ihrem erfolgreichen Abschluss. Uns allen wünsche ich nun einen schönen und anregenden Nachmittag.

Zum Seitenanfang