Ein Lehramtsstudium im Bereich der MINT-Fächer ist alles andere als trocken und theoretisch. Im Studium gibt es einen hohen Praxisanteil und viel Raum, sich auf den späteren Unterricht vorzubereiten und auszuprobieren. Engagierte Lehrende, eine sehr gute Betreuungsrelation und eine familiäre Atmosphäre sind Pluspunkte. Ein weiterer Vorteil: Für die meisten dieser Fächer bieten sich sehr gute Einstellungschancen.
Das Lehramtsstudium beinhaltet mehr, als nur die Vermittlung fachwissenschaftlicher Inhalte. In den Fachdidaktiken lernst du vielfältige Methoden, wie du komplexe Inhalte für den Schulunterricht aufarbeiten kannst. Diese beruhen auf aktuellen fachdidaktischen Forschungserkenntnissen zur Effektivität von unterschiedlichen Lehr-Lern-Settings und (digitalen) Materialien.
Auch studierst du gleichzeitig das Fach Bildungswissenschaften, in welchem u. a. pädagogische und psychologische Grundlagen des Lernens vermittelt werden. Dies hilft dir deine Schüler*innen besser zu verstehen und auch in schwierigen Situationen individuell zu unterstützen.
Zudem ist bei einem Seiteneinstieg in NRW aktuell keine Verbeamtung möglich.
Beides ist möglich. Alle naturwissenschaftlichen Fächer sind miteinander kombinierbar. Du kannst aber auch ein naturwissenschaftliches und ein nicht-naturwissenschaftliches Fach studieren. Informationen zu Kombinationsmöglichkeiten findest du im Bachelorbaukasten.
Laut MINT-Barometer 2023 kann bis 2030 nur ein Drittel des Einstellungsbedarfs in MINT-Fächern gedeckt werden. Die Einstellungschancen sind daher für alle Schulformen gut. Insbesondere an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen fehlen aktuell viele MINT-Lehrkräfte.
Ja. Wenn du dich für ein HRSGe-Studium entscheidest, spezialisierst du dich für deine Fächer für die Sekundarstufe I. Du unterrichtest später also Kinder von der 5. bis zur 10. Klasse. Bei einem GymGe-Studium unterrichtest du deine Fächer auch in der Sekundarstufe II (Oberstufe). Im Vergleich ist im GymGe-Studium der fachwissenschaftliche Anteil etwas höher, im HRSGe-Studium der bildungswissenschaftliche Anteil.