Egal welcher Browser zum Surfen im Internet bevorzugt wird – hier wird der Kontakt mit dem weltweiten Netzwerk hergestellt. Damit ist der Browser auch das Einfallstor Nr. 1 für Bedrohungen jeglicher Art. Egal ob Viren, Würmer, Trojaner, gefälschte Webseiten oder verseuchte Werbebanner. Mit etwas Wissen und ein wenig Zeit kann man den Browser widerstandsfähiger gegen ungewolltes Tracking, Bedrohungen und Angriffe machen:
- Immer aktuell: Achten Sie darauf, dass Ihr Browser immer auf dem neusten Software-Stand ist. Das gilt auch für Browser-Erweiterungen wie Add-ons.
- Sicher und datensparsam: Machen Sie sich mit den Einstellungen für Sicherheit und Privatsphäre vertraut und schalten Sie diese ein.
- Nützliche Helfer: Ergänzen Sie den Browser ggf. durch eine Installation von Erweiterungen (Add-ons), die Ihre Sicherheit und Privatsphäre unterstützen (beispielsweise uBlock Origin, HTTPS Everywhere, Privacy Badger etc). Prüfen und entfernen Sie regelmäßig ungenutzte bzw. veraltete Add-ons.
- Zugriffsrechte: Beim Surfen können Webseiten Berechtigungen für den Zugriff auf Kamera, Mikrophon etc. anfordern. Prüfen Sie die Notwendigkeit sorgfältig, bevor Sie den Zugriff gestatten. Erteilte Berechtigungen lassen sich unter Datenschutzoptionen prüfen.
- Passwörter speichern: Alle gängigen Browser bieten einen integrierten Speicherort für Ihre Passwörter an. Das ist bequem, birgt aber auch Risiken. Achten Sie darauf, dass Sie den Passwortspeicher selber immer mit einem langen und sicheren Passwort zu schützen. Noch besser ist es, wenn Sie einen separaten Passwort Manager wie z.B. KeePass verwenden.
- Ändern Sie die im Browser voreingestellte Suchmaschine. Anbieter wie Startpage oder DuckDuckGo bieten auf der Basis von Suchergebnissen von Google ein deutliches Mehr an Privatsphäre.