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Forschungs­projekte

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Vernetzte Mobilität

Die Vorstudie "Vernetzte Mobilität" ist ein Verbundforschungsprojekt von vier Leitprojekten im Rahmen des Regionalentwicklungsprogramms "Regionale 2022". Die Universität Bielefeld untersucht gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, dem Fraunhofer IOSB-INA und der Fachhochschule Bielefeld die Potenziale des autonomen Straßen- und Schienenverkehrs für innovative Mobilitätsangebote in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Die Universität Bielefeld vertritt das Leitprojekt "AUTÖPIA -Automatisierter ÖPNV für Stadt und Umland". Dessen Kern ist der Aufbau eines Reallabors für die Weiterentwicklung von bedarfsgerechtem autonomem ÖPNV im ländlichen Raum. Ziel ist es, auf vorhandenen Fahrzeugtechnologien aufzubauen und diese in Hinblick auf die besonderen
Anforderungen im ländlichen Raum (höhere Geschwindigkeiten, längere Wegstrecken) weiterzuentwickeln.

Kern des Reallabors sind 3 Erprobungsphasen:

Phase 1: Bad Oeynhausen: Bahnhof Nord – Bahnhof Süd sowie Löhne: Bahnhof – Rathaus. Auf den beiden kurzen Pilotstrecken herrschen einfache Randbedingungen. Bestehende Technologien können schnell adaptiert und unmittelbar eingesetzt werden.
Phase 2: Löhne Rathaus – Bad Oeynhausen Bahnhof. Erweiterung der Pilotstrecken bei mittlerer Geschwindigkeit.
Phase 3: On-Demand-Stadt-Verkehr in der Fläche ohne Streckenbindung bei mittlerer Geschwindigkeit.
Phase 4: Flächenbetrieb auf dem Land bei höherer Geschwindigkeit.

Zukunftsvision ist die vollständige Erschließung der Fläche Löhne – Bad Oeynhausen – Vlotho-Exter durch bedarfsgerechten autonomen ÖPNV. Der technologischer Fortschritt und die rechtlichen Rahmenbedingungen
werden von AUTÖPIA kontinuierlich beobachtet und fortlaufend in die Entwicklungen integriert. Der Regelbetrieb ermöglicht es, umfassende problemrelevante Datensätze aus dem realen Betrieb aufzunehmen und so die Weiterentwicklung von Sensorik und Informationsverarbeitung zielgerichtet auf den Betrieb im ländlichen Raum auszurichten. Zusätzlich stellen sich Anforderungen an die Mensch-Technik-Interaktion innerhalb und außerhalb des Fahrzeuges (z.B. Haltewunsch, sicherer Halt/Stand/Sitz insbesondere mobilitätseingeschränkter Fahrgäste).

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