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AK Kulturprojekte

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Arbeitskreis Kulturprojekte

Sprecher*in des Arbeitskreises: Christiane Pfitzner (Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e.V.)

Der von Frau Christiane Pfitzner, Vorsitzende der Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e.V., geleitete Arbeitskreis initiierte und organisierte Projekte, die einen Beitrag zur Aufwertung der Hochschul- und Kulturstadt Bielefeld leisten sollten. Zu diesem Zweck wurden projektspezifisch Arbeitsgruppen eingerichtet, die die Projekte des Arbeitskreises umsetzten. Dieser Arbeitskreis setzte sich seit seiner Gründung vor rund 20 Jahren aus Vertreter*innen des Bauernhausmuseums, des Bielefelder Jazzclub e.V.s, des Bielefelder Kunstvereins, des Bunker Ulmenwalls, der city2sciene Strategieberatung, des Historischen Museums der Stadt, der Hochschule, des kleinen Theater e.V.s, des Literaturbüro OWLs, der Stadt Bielefeld, sowie Vertreter*innen der Universität Bielefeld zuzsammen.

Neben den ständigen Mitgliedern des Arbeitskreises wurden weitere Akteur*innen aufgrund ihrer Expertise zu den Sitzungen eingeladen.

Ausgewählte Projekte des Arbeitskreises Kulturprojekte

Ziel dieser Untersuchung war es, mittels einer standardisierten Befragung die Besucher*innenstruktur von sechs Bielefelder Kultureinrichtungen (Historisches Museum, Kunsthalle, Bielefelder Philharmoniker, Stadttheater, Lichtwerk, Theaterlabor) zu analysieren. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses der Studie standen zwei Fragen: Welche Hemmnisse der Kulturnutzung werden von (potenziellen) Besucherinnen und Besuchern genannt? Wie können Nichtkenner*innen und Kenner*innen als Besucherinnen und Besucher der Kulturinstitutionen dauerhaft gewonnen werden? Differenziert nach verschiedenen Kunstsparten, wurden unterschiedliche Besuchertypen identifiziert, die jeweils unterschiedliche Wünsche und Anforderungen des Publikums repräsentieren. Auf diese Weise wurde eine Besuchertypologie entwickelt, die den Kultureinrichtungen eine Anleitung bieten kann, das jeweilige Kulturangebot spezifiziert an den Anforderungen verschiedener Besuchergruppen auszurichten. Die Ergebnisse wurden in einer Sondersitzung des Arbeitskreises "Kulturprojekte" im Dezember 2010 präsentiert und diskutiert.

In diesem Projekt wurde nach Anleitung der "Ecomonic Impact Method" versucht, auf Basis von Modellrechnungen die ökonomischen und steuerlichen Wirkungen einer Kultureinrichtung im räumlichen Rahmen einer Region zu schätzen. Hierfür wurden buchhalterische und regionalwirtschaftliche Daten als auch die Resultate einer Besucher*innenbefragung genutzt. Kooperationspartner war die Kunsthalle Bielefeld.

Diese Studie hat mögliche Konzepte, Erfolgsfaktoren und Best Practices von intraregionalen Kooperationen kommunaler Kulturorganisationen untersucht. Auf Basis wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse und ausführlicher Interviews mit Kulturexpertinnen und Kulturexperten wurden sowohl Bedingungen des Gelingens bereits existierender Kooperationen in Ostwestfalen-Lippe aufgezeigt als auch Handlungsempfehlungen für das zukünftige Management der Zusammenarbeit verschiedener Kulturanbieter in der Region entwickelt. Eine Kurzfassung der Projektergebnisse ist im Herbst 2009 in der Veröffentlichungsreihe von Bielefeld 2000plus als Diskussionspapier Nr. 47 veröffentlicht worden.

 

DP47

Details zu diesem Projekt finden Sie hier.

Dieses Projekt hat erreicht, dass regelmäßig Veranstaltungshinweise der Bielefelder Kulturinstitutionen über mehrere großflächige Plasmabildschirme in der zentralen Halle der Universität Bielefeld ausgestrahlt werden. Vor dem Hintergrund, dass die Universitätshalle in Spitzenzeiten täglich von mehreren tausend Menschen frequentiert wird, können die beteiligten Bielefelder Kultureinrichtungen zum einen über die Plasmabildschirme in besonderer Weise auf sich aufmerksam machen und neues, insbesondere junges, studentisches Publikum für sich gewinnen. Zum anderen bieten diese Informationen angesichts der räumlichen Randlage der Universität eine zusätzliche Möglichkeit, über die Bielefelder Kultur eine Brücke von der Universität in die Innenstadt zu schlagen.

Der Arbeitskreis "Kulturprojekte" hat unter der Leitung von Frau Christiane Pfitzner eine Initiative* gestartet, die sich auf eine stärkere organisatorische und inhaltliche Verzahnung von Universität Bielefeld und der Bielefelder Kultur richtet. Ziel war es, durch die Ausrichtung gemeinsamer Veranstaltungen von der Universität Bielefeld und verschiedenen Kulturinstitutionen Bielefelds einerseits die Vorlesungen, Seminare und Tagungen der Universität noch attraktiver zu gestalten und andererseits neues Publikum für die Kultureinrichtungen zu attrahieren. Dabei sollte zugleich ein Beitrag zur Förderung des intellektuellen Austausches dieser Institutionen und eine weitere Aufwertung der Hochschul- und Kulturstadt Bielefeld geleistet werden. In der Pilotphase des Projektes im Wintersemester 2007/2008 und im Sommersemester 2008 boten vier wichtige Kulturträger Bielefelds - die Kunsthalle, das Theater, die Philharmoniker und der Kunstverein - exklusive Gelegenheiten für gemeinsame Veranstaltungen von Hochschule und Kultur. Folgende Formate für Veranstaltungen (für Studierende oder anderes Publikum der Universität, z. B. Absolventen oder Tagungsgäste) in den Häusern der Kulturinstitutionen Bielefelds wurden vorgeschlagen:

(1) Einbindung von Kunst/Kultur in universitäre Seminare bzw. Vorlesungen
(2) Fachvorträge mit erweitertem Publikum
(3) Spezielle Veranstaltungen mit Erstsemester*innen oder Absolvent*innen
(4) Kulturangebote als Rahmenprogramm von Tagungen/Kongressen

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