Das Bielefelder Standortprojekt im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern
Konzepte kritisch-reflexiver Praxisorientierung werden bislang nicht in der professionalisierungslogischen Konsequenz einer kontinuierlichen, kumulativen professionellen Entwicklung einer phasenübergreifenden Lehrerbildung konzeptionalisiert, obgleich dies professionalisierungstheoretisch gefordert wäre.
Rekonstruktionen zu Praxisreflexionsformaten in der ersten Förderphase zur kritischen Praxisreflexion zeigten deutliche Differenzen der Anschlussfähigkeit spezifischer Reflexionsformen abhängig vom Zeitpunkt des Professionalisierungsprozesses. Es müssen somit Phasen des Professionalisierungsprozesses unterschieden und für diese variierende, jeweils für den Professionalisierungsstand angemessene Formate entwickelt werden.
Aus diesen Befunden leitet sich das Ziel der Konzeption und Umsetzung paradigmendifferenter, professionalisierungssensibler und phasenadaptiver Formate kritischer Praxisreflexion ab. Dieses Ziel wird im Teilprojekt operationalisiert durch paradigmatisch-kontrastierende Formate, Varianten inklusionssensibler kasuistischer Formate, lernortbezogen-kontrastierender Formate sowie schließlich akteursgruppenspezifischer Formate kritischer Praxisreflexion.
TM 1a(i): Systemische PeerBeratung und Portfolioarbeit
TM 1a(ii): Praxisreflexion als Grundlage fachdidaktischer Materialentwicklung
TM 2a: Praxisreflexion als Habitusreflexion
TM 3a: Das Projekt »Schule für alle«, ein Format zur kritisch-reflexiven Praxisorientierung
TM 4a: Kritisch-reflexive Praxisorientierung in der dritten Phase durch Praxisforschungsmodelle
TM 4b: Kritische Praxisreflexion in Ausbildungscurricula von Lehrerfortbildner*innen