Das Bielefelder Standortprojekt im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern
Die Qualifizierung von angehenden Lehrkräften im Sinne der UN-BRK (2006) setzt zuvorderst eine Weiterqualifikation von hieran beteiligten Hochschullehrenden aus verschiedenen Disziplinen voraus. In der ersten Förderphase von BiProfessional wurden in diesem Sinne größtenteils interdisziplinäre Anstrengungen zur Entwicklung und Evaluation innovativer Lehrveranstaltungen unternommen, wobei auch Chancen des Einsatzes digitaler Medien eruiert wurden. Aufbauend auf den hierbei gewonnenen Erkenntnissen steht in der zweiten Förderphase ein wissenschaftlich begleiteter Transfer dieser Lehrkonzepte an. Neben Fragen der Übertragbarkeit von Konzepten auf andere Fächer (z.B. Prinzipien der Förderung von Kindern mit verschiedenen Teilleistungsschwächen oder der Anbahnung von Kooperationspraktiken über Disziplingrenzen hinweg) soll insbesondere geprüft werden, inwieweit positiv evaluierte Lehrveranstaltungen von Hochschullehrenden an anderen Standorten, die nicht an der Konzeptentwicklung beteiligt waren, ebenso konzeptgetreu und gewinnbringend umzusetzen sind. Dazu gilt es, die entwickelten Konzepte und Materialen für die Nachnutzung hinreichend genau aufzubereiten und - im Sinne der Implementationsforschung - standortübergreifend die Identifizierung von notwendigen und hinreichenden Gelingensbedingungen voranzutreiben.
TM 15: Multiprofessionelle Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen
TM 16: Learning Reflection in Bezug auf inklusionssensible Diagnostik, Förderung und Didaktik
TM 18: Sprachsensible Diagnose- und Förderkompetenz in der Praxis entwickeln
TM 19: Pädagogisch-psychologische und fachdidaktische Beratungskompetenz