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Über uns

eine Landkarte der Amerikas.
© CIAS

Über uns

Das Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies in the Humanities and Social Sciences (CALAS) ist ein Center for Advanced Studies, das von einem Konsortium lateinamerikanischer und deutscher Universitäten gegründet wurde. Der Hauptsitz des CALAS befindet sich an der Universität von Guadalajara, Mexiko. Drei regionale Büros sind an der Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLACSO) in Quito, Ecuador, der Universidad de Costa Rica in San José, Costa Rica, und der Universidad Nacional San Martín in Buenos Aires, Argentinien, angesiedelt. Die deutschen Universitäten Bielefeld, Kassel, Hannover und Jena sind für die Projektleitung verantwortlich. Die Universität Bielefeld hat die Sprecherfunktion inne. Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Universitäten und Forschungseinrichtungen aus ganz Lateinamerika mit dem CALAS assoziiert.

Die Gründung von CALAS im März 2017 geht auf eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zurück, ein Center for Advanced Studies im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften in Lateinamerika einzurichten. Die bilateralen Gremien von CALAS bestehen aus einem Board of Directors, einem Steering Committee sowie einem ein international renommierten Beirat.

Als Center for Advanced Latin American Studies fördert CALAS die sozial- und geisteswissenschaftliche Forschung in Lateinamerika unter Anwendung historischer, wissenschaftlicher und systematischer Ansätze sowie im transdisziplinären und transregionalen Dialog. CALAS ist das erste spanisch-sprachige Center for Advanced Studies, das in den weltweiten Verbund universitätsbasierter Institutes for Advanced Studies (UBIAS) aufgenommen wurde. Damit ist CALAS ein Impulsgeber für die Etablierung einer neuen lateinamerikanischen Forschungslandschaft von Centers for Advanced Studies, die einen Raum für die Entwicklung einer neuen Generation von transregionaler und dialogorientierter Forschung auf internationaler Ebene schaffen.

Die Aktivitäten von CALAS dienen auch dazu, die Lateinamerika-Expertise in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern an den beteiligten deutschen Universitäten zu stärken und damit den institutionellen Rahmen für die Lateinamerikaforschung in Deutschland allgemein zu erweitern und international sichtbarer zu machen. Mit dem gemeinsamen Ziel, die Lateinamerika-Forschung durch einen überregionalen Austausch zu fördern, arbeiten die deutschen und lateinamerikanischen Partner zusammen, um

- transregionale, international sichtbare Spitzenforschung zu betreiben

- Wissenstransfer in andere gesellschaftliche Bereiche anzustoßen.

- zur Verbreiterung der forschungsbasierten Lehre und zu internationalen Partnerschaften mit Lehrprogrammen beizutragen.

Der Zugang zu Wissen ist in Lateinamerika sehr ungleich; bestimmte gesellschaftliche Gruppen bleiben aufgrund von Armut, Ethnizität, Region und/oder Geschlecht benachteiligt. Eines der Hauptziele von CALAS als Center for Advanced Studies ist es, dieser Ungleichheit entgegenzutreten und ein Gegengewicht zur ungleichen Verteilung von Wissen in der Region zu bilden. Als Institution wird CALAS ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis anstreben, herausragende indigene und afroamerikanische Forscher:innen und Wissenschaftler:innen unterstützen und eine Plattform für den Dialog zwischen verschiedenen Wissenssystemen bieten. Zu den Aktivitäten von CALAS gehört auch die Durchführung von Diskussionen und Debatten über mehrsprachige und interkulturelle Bildung, Diskriminierung, freien Zugang zu Bildung und geeignete Mechanismen für affirmative Maßnahmen. Die daraus resultierenden Ansichten und Positionspapiere werden auf der CALAS-Internetplattform veröffentlicht.

 

Das aktuelle CALAS-Forschungsprogramm (2017-2029) beschäftigt sich mit dem Thema "Coping with Crises: Transdisziplinäre Perspektiven aus Lateinamerika".

 

Weitere Informationen unter: www.calas.lat

Projektmitglieder (Universität Bielefeld)

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