Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei

Mit dem Beginn eines Studiums ziehen viele zum ersten Mal von Zuhause aus. Manche wechseln in eine neue Stadt. 

Solche großen Schritte gehen mit einer Vielzahl von Überlegungen einher. Wie möchten Sie leben? In einer Wohngemeinschaft, lieber alleine, in einer privat vermieteten Wohnung oder in einem Studierendenwohnheim? 

Gerade auch Studierende mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung benötigen oftmals eine Unterkunft mit einer bestimmten Ausstattung oder müssen bei der Wahl zwischen Wohnformen weitere Bedarfe berücksichtigen. Beispiele können sein:

• Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, benötigen z.B. eine Wohnung, die ebenerdig erreichbar ist oder über einen Aufzug im Treppenhaus verfügt. 
• Menschen, die mit Assistenz- oder Blindenhunden leben, brauchen eine Wohnung, in der Tiere erlaubt sind.
• Menschen mit ausgeprägten Allergien müssen vielleicht auf bestimmte Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung oder auf Haustiere verzichten und ein besonders hohes Maß an Hygiene einhalten.
• Für manche Menschen ist es wichtig reizarm, also vielleicht alleine und besonders ruhig zu wohnen
• Manche Menschen brauchen, auch ohne auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein, kurze Wege und wohnen lieber nicht höher als im 1. Stock
• Menschen die gehörlos sind, benötigen oftmals Signalanlagen für Türklingel oder Rauchmelder. Diese müssen z.B. bei der Krankenkasse beantragt werden.

Die barrierefreien Unterkünfte des Studierendenwerks Bielefeld verfügen z.B. über einige WG-Zimmer und Einzelappartements, die rollstuhlgerecht erreichbar sind. Es gibt auch größere barrierefreie Einzelappartements, um auch für Rollstuhlnutzer*innen Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. 

Zudem kann das Studierendenwerk Sie auch bei anderen Bedarfen unterstützen eine geeignete Wohnung während Ihrer Studienzeit zu finden.

Wir empfehlen Ihnen vor der Bewerbung um eine Unterkunft des Studierendenwerks Kontakt mit den Mitarbeiter*innen aufzunehmen, um eine passende Unterkunft zu finden, die Ihre individuellen Bedarfe möglichst berücksichtigt.