Didaktik der Chemie

• Science Identity
• Studienerfolg
• Inklusion

Entwicklung einer naturwissenschaftlichen Identität
Die naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken wenden sich derzeit im Zuge des identity turn (Danielsson et al., 2023) vermehrt den Motiven und Prozessen zu, durch die sich Personen als den Naturwissenschaften zugehörig empfinden und auch von anderen als science person gesehen werden (Carlone & Johnson, 2007). Ein mögliches Kriterium der erfolgreichen Identifikation mit den Naturwissenschaften ist beispielsweise, ob jemand für sich eine Karriere auf diesem Gebiet in Betracht zieht (Archer et al., 2015). Science identity und die Aufnahme bzw. das erfolgreiche Absolvieren eines Chemiestudiums beeinflussen sich allerdings auch gegenseitig. Um geeignete Fördermaßnahmen ableiten zu können, soll untersucht werden, wie unterschiedliche science identities mit dem Erfolg in der Studieneingangsphase und der Entwicklung einer professionellen Identität von Chemiestudierenden zusammenhängen.
 

​„Inklusion Plus: Reflexionsanlässe zu Inklusion und sprachsensiblem Fachunterricht für kohärente Lehre im Chemielehramtsstudium“, in Kooperation mit der Abteilung Chemie und Chemiedidaktik der Technischen Universität Braunschweig. Förderung durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Förderlinie „Innovative Lehr- und Lernkonzepte: Innovation plus“, 2023-2024.

Anlage zum GDCP-Poster 2023: Literaturliste der für das Literaturreview verwendeten Publikationen: GDCP2023_PosterBorchertSchwedler_Review-Literatur.pdf