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Ostwestfälische Stadtgeschichte

© Universität Bielefeld

Ostwestfälische Stadtgeschichte

Im Mittelalter, als sich Deutschlands erste Städte herausbildeten, brachte das Stadtleben viele Vorteile mit sich. Beispielsweise durften manche Berufe nur innerhalb der Stadtmauern ausgeübt werden. Ebenso gab es in den Städten keine Leibeigenschaft. Stadtluft machte also „frei“. Auch heute noch üben Städte eine Sogwirkung auf ihr Umland aus. Es sind Arbeitsplätze, die Kultur, das Bildungsangebot und vieles mehr, was die Menschen in die Städte lockt. Gegen ein Leben in der Stadt sprechen Lärm, Luftverschmutzung und hohe Mieten. Daher erleben wir, dass es nicht wenige Leute von der Stadt aufs Land zieht. Diese Bevölkerungswanderungen legen folgende Frage nahe: „Die Stadt damals und heute – Ein Zukunftsmodell?“

Um sich einer Antwort auf diese Frage zu nähern, wird den Schüler*innen die Geschichte der Städte Paderborn, Bielefeld, Minden und Halle nähergebracht. Den Betrachtungsschwerpunkt der Unterrichtsreihe bildet dabei das Leben in der mittelalterlichen Stadt. Dieser Gegenstand wird durch Gegenwartsbezüge ergänzt. Thematische Schwerpunkte liegen nicht nur auf dem mittelalterlichen Stadtbild und der Stadtgesellschaft. Es werden auch stadtspezifische Probleme wie Seuchen, Brände oder Auseinandersetzungen mit den Stadtherren behandelt. Im Fokus dieser Reihe stehen also der Alltag und das Leben in der mittelalterlichen Stadt.

 

 

Unterrichtsmaterialien

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