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Frauenbild im Nationalsozialismus

© Universität Bielefeld

Frauenbild im Nationalsozialismus

Im Nationalsozialismus gab es eine einfache Rollenverteilung. Der Mann wurde als Versorger und Beschützer der Familie gesehen. Die Frau hingegen sollte Kinder gebären und erziehen, damit sich die "arische" Rasse ausbreiten könne. Selbstlos, treu, pflichtbewusst und zu jedem Opfer bereit, so die offizielle Propaganda, kümmerte sich die deutsche Frau um die Nachkommenschaft der Volksgemeinschaft. Damit sie sich ganz dieser Aufgabe widmen konnte, wurde am 1. Juni 1933 das sogenannte "Ehestandsdarlehen" eingeführt. Hinzu kam die finanzielle Unterstützung kinderreicher Familien seitens des Staates. Gleichzeitig wurde den Frauen das passive Wahlrecht abgesprochen.

1938 führte man für Mädchen zwischen 14 und 25 Jahren das sogenannte "Pflichtjahr" ein, in dem sie in der Haus- und Landwirtschaft arbeiten mussten. Im selben Jahr wurde auch der Muttertag eingeführt. Frauen mit besonders vielen Kindern erhielten außerdem das "Ehrenkreuz der deutschen Mutter".
Mit dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Situation insofern, als viele Männer als Soldaten kämpften und fielen, so dass die Frauen jetzt aufgefordert wurden, an der "Heimatfront" ihren Mann zu stehen.

Diese Unterrichtsreihe umfasst insgesamt 15 Quellen aus der Kriegschronik der Stadt Bielefeld. Darunter befinden sich zahlreiche Zeitungsartikel und Fotos, die das Frauenbild der damaligen Zeit widerspiegeln.

Aufgaben
Gesamtpaket

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