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Das Stalag 326 VI K und die rote Fahne

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Das Stalag 326 VI K und die rote Fahne

Das Stalag 326 VI K in Stukenbrock-Senne war von 1941 bis 1945 ein Stammlager, in dem mehrheitlich sowjetische Kriegsgefangene, aber auch französische, belgische, polnische und zeitweilig italienische Kriegsgefangene untergebracht waren. Für das Stalag wurde ein Friedhof eingerichtet mit 36 Massengrabreihen. Nach der Befreiung des Lagers durch die Amerikaner gestalteten die überlebenden sowjetischen Kriegsgefangenen den Friedhof um. Sie errichteten einen Obelisken und setzten vor jede Grabreihe einen Grabstein. Auf die Spitze des Obelisken kam eine rote Fahne aus Glas. 1956 wurde diese Fahne ersetzt durch ein orthodoxes Kreuz. 2011 beschloss die Landesregierung NRW, die rote Fahne erneut anzubringen. Dieser Beschluss löste eine kontroverse Diskussion aus. Alle politischen Lager meldeten sich zu Wort. Die Quellen (Q1-6) spiegeln diese Diskussion wider: Soll das orthodoxe Kreuz der roten Fahne weichen? Oder sollte man anders erinnern? Die ersten drei Quellen verdeutlichen die Position derjenigen (Arbeitskreis Blumen für Stukenbrock, einige überlebende sowjetische Kriegsgefangene usw.), die sich für die rote Fahne aussprechen. Darauf antworten die Quellen (Q4 u. Q5) mit den entsprechenden Gegenargumenten (Leserbriefe) Am Ende steht eine eher vermittelnde Sicht auf die Problematik (s. Q6).

Einleitung

Aufgaben Q1-6
Gesamtpaket

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