Arbeitsgruppe 8: Demografie und Gesundheit
Der Vorteil von Frauen in Bezug auf die Lebenserwartung ist eine der beständigsten Erkenntnisse der demografischen, epidemiologischen und gesundheitsbezogenen Sozialforschung. Gleichzeitig zeigt die Forschung, auch wenn weniger einheitlich, dass Frauen bei subjektiven und objektiven Messungen und in Ländern mit sehr unterschiedlichen Kulturen, Volkswirtschaften und Sozialsystemen gesundheitlich benachteiligt sind. Diese scheinbar paradoxen Ergebnisse haben Forscher zu der Frage veranlasst: "Warum sind Frauen kränker, während Männer schneller sterben?"... mehr
Das Projekt zielt darauf ab, Veränderungen beim Beginn der häuslichen Pflege und der Inanspruchnahme von Langzeitpflege über Kohorten hinweg zu untersuchen und festzustellen, ob sie sich zwischen soziodemografischen Gruppen unterscheiden. Außerdem leistet es einen methodischen Beitrag zur Erforschung spezifischer Gesundheitsphänotypen bei Hochbetagten, die in Erhebungen ansonsten möglicherweise nicht genau erfasst werden... mehr
Das Projekt untersucht die gesundheitlichen Folgen wichtiger Lebensereignisse für Einwanderer und Einheimische. Wir untersuchen, ob und wie sich diese Muster zwischen den verschiedenen Herkunftsländern sowie zwischen der Ehe mit einem Einheimischen, einem Einwanderer aus einem anderen Land und einem anderen Einwanderer aus demselben Herkunftsland unterscheiden... mehr
Der rasche technologische Wandel hat zu einer weit verbreiteten Nutzung des Internets für Gesundheitszwecke (E-Health-Nutzung) geführt. Die Nutzung der elektronischen Gesundheitsdienste kann eine Reihe von Aktivitäten umfassen, z. B. die Suche nach einem neuen Arzt, die Vor- und Nachbereitung eines Arzttermins, den Kauf von Medikamenten, die Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten und die Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten. Das wachsende Interesse an der Nutzung von E-Health hat die Forschung angekurbelt, die die allgemeinen Trends und Determinanten sowie die Veränderung des Gesundheitsverhaltens der Nutzer dokumentiert. Ein aufblühender Teilbereich der Forschung, der die Unterschiede in der Nutzung von E-Health nach Geschlecht untersucht, hat zu gemischten Ergebnissen geführt. Die meisten bisherigen Statistiken zur E-Health-Nutzung wurden durch Erhebungen bei Patienten und in Arztpraxen oder über soziale Medien erstellt und sind deshalb möglicherweise nicht repräsentativ für die Allgemeinbevölkerung... mehr
Forschungsprojekt: Riskantes Sexualverhalten bei Jugendlichen in Subsahara-Afrika - Determinanten und Gründe für Verhaltensänderungen am Beispiel von Nigeria
Diese von Eleana Dongas geleitete PhD-Studie zielt darauf ab, Veränderungen im riskanten Sexualverhalten nigerianischer Jugendlicher zwischen 2000 und 2020 zu untersuchen und die zugrundeliegenden Ursachen für entsprechende Verhaltensänderungen zu ermitteln...mehr