Laufzeit: 2014-2016
Projektkoordination:
Prof. Dr. Doris Schaeffer, Dr. Annett Horn
Bearbeitung:
Thomas Kleina
Hintergrund/Zielsetzung:
Gesundheitsförderliche, insbesondere bewegungsfördernde Konzepte und Strategien werden - obwohl ihre Wirksamkeit mittlerweile nachgewiesen wurde - nur zögerlich in der stationären Langzeitversorgung aufgegriffen und häufig nur partiell und unsystematisch umgesetzt. Viele Nutzer kommen daher nicht in den Genuss prinzipiell verfügbarer und für sie geeigneter Interventionen. Ziel des Projekts „Entwicklung einer Handreichung zum Theorie-Praxis-Transfer: Interventionen zur Mobilisierung von hochaltrigen Bewohnern in stationären Einrichtungen“ ist die Analyse der Implementationsbedingungen und -voraussetzungen bei der Einführung und Verstetigung von Interventionen zur Bewegungsförderung in Einrichtungen der stationären Langzeitversorgung. Es wird untersucht, wie sich die Umsetzung bereits eingeführter Interventionen unter den herrschenden Rahmenbedingungen nachhaltig gestalten lässt, welche Hürden sich dabei stellen und welche Implementationsstrategien sich mittelfristig als erfolgreich erweisen.
Vorgehen:
Mit dem Projekt sollen Erkenntnisse gewonnen werden, die zu einer effizienteren, zielführenderen Vorgehensweise bei der Initiierung, Einführung und nachhaltigen Verankerung evidenzbasierter Maßnahmen und Strategien zur Gesundheits- und Bewegungsförderung in der stationären Langzeitversorgung beitragen. Auf Basis der Ergebnisse werden Handlungsleitfäden und -empfehlungen erstellt, auf die stationäre Pflegeeinrichtungen bei der Umsetzung gesundheitsfördernder Interventionen zurückgreifen können. Das Projekt widmet sich darüber hinaus Fragen der initialen Einführung und Umsetzung gesundheitsförderlicher Konzepte und Interventionen.
Das Projekt wird finanziell unterstützt durch das Zentrum für Qualität in der Pflege.