Laufzeit: 2013-2014
Projektkoordination:
Dr. Klaus Wingenfeld
Projektdurchführung:
Anna Hansen, Melanie Messer, Julia Portugall
Finanzierung:
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Hintergrund/Zielsetzung:
Mobilitätsbeeinträchtigungen bilden eine der wichtigsten Ursachen für dauerhafte Pflegebedürftigkeit. Sie gehören zu den wichtigsten Risikofaktoren für schwerwiegende Gesundheitsprobleme, die ihrerseits die Abhängigkeit von pflegerischer Unterstützung verstärken. Mobilität prägt die Gesundheitsrisiken pflegebedürftiger Menschen, ihre individuelle Lebensgestaltung und ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe. Mobilitätserhalt und Förderung der Mobilität sind daher pflegerische Aufgaben von besonderer Wichtigkeit. Vor diesem Hintergrund wird derzeit unter Beteiligung des Instituts für Pflegewissenschaft ein neuer Nationaler Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ entwickelt.
Vorgehensweise:
Die Standardentwicklung erfolgt unter dem Dach des „Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege“ (DNQP) und folgt auch den methodischen Maßgaben, die das DNQP für die Erarbeitung Nationaler Expertenstandards definiert hat. Das IPW führte in diesem Rahmen eine systematische Literaturanalyse durch, die als Grundlage der Beratungen der Expertengruppe dient, die den Standard entwickelt. Zugleich obliegt dem IPW die wissenschaftliche Leitung bei der Standardentwicklung. Der Entwurf des neuen Standards wurde mit einer großen Fachtagung am 28. März 2014 der Fachöffentlichkeit vorgestellt.