Zugang zum Studium erhält, wer über eine geeignete Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur) verfügt. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Das Studium kann zum Winter- und Sommersemester aufgenommen werden. Allerdings ist das Lehrangebot auf einen Studienbeginn im Wintersemester ausgerichtet. Daher kann ein Studienbeginn im Sommersemester zu Verzögerungen führen. Bewerbungszeitraum bei örtlich zulassungsbeschränkten Fächern (NC) ist für das Wintersemester bis zum 15. Juli und für das Sommersemester bis zum 15. Januar. Informationen zum Bewerbungsverfahren gibt es beim Studierendensekretariat. Dieses informiert auch über Sonderregelungen und bei welchen Studiengängen aktuell eine Beschränkung vorliegt.
Informationen unter: www.uni-bielefeld.de/Studierendensekretariat
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist der Nachweis der sprachlichen Eignung in Form der Teilnahme an einem Eignungsfeststellungsverfahren (siehe Eignungstest). Dafür ist bereits das Latinum nachzuweisen. Um die Qualifikation für das Fach Latein für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen zu erlangen, muss das Graecum nachgewiesen werden. Fehlende Sprachvoraussetzungen für den Masterstudiengang sollten vor Aufnahme des Masterstudiums nachgeholt werden.
Im Kombi-Bachelor wird an der Universität Bielefeld ein Kernfach (90 Leistungspunkte) mit einem Nebenfach (60 LP) oder zwei Kleinen Nebenfächern (je 30 LP) studiert. Kernfach und Nebenfach unterscheiden sich durch den Umfang des Studiums. Die beiden Kleinen Nebenfächer haben zusammen den gleichen Umfang wie ein Nebenfach. Ergänzt werden die Fächer zur Stärkung des persönlichen Profils mit dem Individuellen Ergänzungsbereich (30 LP), der ein Sechstel des gesamten Studienumfangs ausmacht. Die Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften bietet folgende Varianten an:
Dieses Profil kann in Kombination mit einem Kernfach einer anderen Disziplin studiert werden und schließt mit dem Bachelor ab. Das Studium vermittelt den Studierenden ein strukturiertes Fachwissen zu den grundlegenden Gebieten der Lateinischen Philologie sowie eine fundierte Sprachkompetenz (passiv und aktiv) ebenso wie die einschlägigen fachwissenschaftlichen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden. Die Studierenden sollen ein reflektiertes Orientierungs- und ein reflektiertvertieftes Spezialwissen zu den zentralen Bereichen der lateinisch-römischen Sprache, Literatur, Kultur und Gesellschaft sowie Geistesgeschichte in ihren jeweiligen Kontexten sowie in ihrer Bedeutung für den europäischen Kulturraum erwerben. Die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen können entweder um den Bereich Antike und Europa oder um eine exemplarisch-vertiefte Beschäftigung mit der lateinischsprachigen Literatur der Spätantike, des Mittelalters bzw. des Renaissance-Humanismus erweitert werden.
Dieses Profil richtet sich an Studierende, die das Berufsziel Schule an Gymnasien und Gesamtschulen anstreben (s. Kasten „Berufswunsch Lehrerin und Lehrer?“ unten). Das Studium vermittelt das für den modernen Latein-Unterricht obligatorische fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kompetenzprofil. Es vermittelt den Studierenden ein strukturiertes Fachwissen zu den grundlegenden Gebieten der Lateinischen Philologie sowie eine fundierte Sprachkompetenz (passiv und aktiv) ebenso wie die einschlägigen fachwissenschaftliche Erkenntnis- und Arbeitsmethoden. Die Studierenden sollen ein reflektiertes Orientierungs- und ein reflektiert-vertieftes Spezialwissen zu den zentralen Bereichen der lateinisch-römischen Sprache, Literatur, Kultur und Gesellschaft sowie Geistesgeschichte in ihren jeweiligen Kontexten sowie in ihrer Bedeutung für den europäischen Kulturraum erwerben. Sie eignen sich zudem ein exemplarisches Wissen sowohl zu der lateinisch-sprachigen Literatur der Spätantike, des Mittelalters bzw. des Renaissance-Humanismus als auch zu zentralen Epochen der griechischen Literatur in deren Bedeutung für die römische Literatur an.
Das Studium beider Profile soll die Studierenden jeweils befähigen, die erlernten Inhalte im Kontext einer europa- und gegenwartsbezogenen Rezeption der Antike auch fachübergreifend mit anderen Disziplinen (Geschichte, Kunst, Religion, Philosophie, gesellschaftswissenschaftliche Fächer) zu vernetzen und zu vermitteln, und sie in die Lage versetzen, die alten Sprachen und die Inhalte, die mit ihnen transportiert werden, in Bildungskontexten bzw. im Bildungs- und Fremdsprachenprofil der Schule umfassend zu legitimieren und für ein reflektiertes Verständnis Europas und seiner Geistesgeschichte anzumahnen
Studierende, die das Berufsfeld Schule anstreben, können den Kombi-Bachelor Latein auch als lehramtsbezogenes Studium für die Tätigkeit an folgenden Schulformen wählen:
Ergänzend zu den gewählten Unterrichtfächern bzw. Lernbereichen ist im lehramtsbezogenen Studium Bildungswissenschaften zu studieren. An das Bachelorstudium schließt sich ein zweijähriger Master of Education mit integriertem Praxissemester an, der für den Lehrerberuf Voraussetzung ist. Für das Lehramt Grundschule (G) mit integrierter Sonderpädagogik ist im Anschluss ein zusätzliches einjähriges Masterstudium nötig. Nach dem Master of Education muss dann der Vorbereitungsdienst absolviert werden. Weitere Informationen zur Lehramtsausbildung und den möglichen Fächerkombinationen finden Sie hier.
An der Universität Bielefeld kann Latein nun als Erweiterungsfach (Drittfach) studiert werden.
Das Studium gliedert sich eine Bachelor- und in eine Masterphase, in der jeweils Module studiert werden, die grundsätzlich denen eines regulären Studiums an der Universität Bielefeld entsprechen. Eine genauere Übersicht findet sich hier.