Der Studiengang ist gemeinsam getragen von den Fakultäten für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. Er ist ein Ein-Fach-Bachelor mit einem Umfang von 180 LP. Es ist eines der beiden Profile BWL oder VWL zu wählen.
Das Studium besteht im ersten Jahr aus den mathematischen Veranstaltungen Analysis I und II sowie Lineare Algebra I und II mit jeweils begleitenden Übungen, die die fachliche Basis bilden. Analysis I und Lineare Algebra I werden nach dem ersten Semester mit einer unbenoteten Modulteilprüfung abgeschlossen, Analysis II und Lineare Algebra II nach den zweiten Semester mit einer benoteten. Ergänzend können im Methodenmodul Leistungspunkte für Angebote der Mathematik erworben werden, die den mathematischen Kompetenzerwerb in der Studieneingangsphase unterstützen. Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften wird das Modul Rechnungswesen studiert.
In zweiten Studienjahr werden die mathematischen Kenntnisse in den Vorlesungen über Maß- und Integrationstheorie und Stochastik ausgebaut. Zur Erweiterung der mathematischen Breite sind in zwei Wahlpflichtbereichen darüber hinaus zwei Vorlesungen zu besuchen, die auf die fachliche Basis aufbauen und von denen eine geprüft und eine ohne Prüfung abgeschlossen wird. Zentrale Veranstaltungen sind dabei
Das wirtschaftswissenschaftliche Studium wird im Modul BWL II fortgesetzt.
Parallel dazu können ab dem 2. Fachsemester die Veranstaltungen des Praxismoduls besucht werden, das aus einem Proseminar, einem Computerpraktikum sowie entweder orientierenden Praxisstudien oder profilbezogenen Praxisstudien besteht.
Ein weiteres Element des Studiengangs bildet der Strukturierte Ergänzungsbereich, in dem weitere wirtschaftswissenschaftliche Veranstaltungen besucht werden. Hier sind im Profil BWL zwei der drei Module VWL I, VWL II oder Datenanalyse zu wählen.
Das Profil VWL sieht in den ersten beiden Studienjahren die Module VWL I und VWL II verpflichtend vor, die mathematische Ausbildung entspricht der des Profil BWL. Details sind aus der folgenden Grafik zu entnehmen:
Aufbauend auf die Veranstaltungen des zweiten Studienjahrs wählt man im dritten Studienjahr eine Spezialisierung, aus der sich dann die Bachelorarbeit entwickelt.
Die folgende Grafik veranschaulicht, inwieweit im Bereich der Mathematik die aufbauenden Veranstaltungen des zweiten Studienjahrs auf die weiterführende Veranstaltung vorbereiten, die in der Spezialisierung gewählt wird. Ein Pfeil besagt, dass eine Vorlesung im zweiten Studienjahr Voraussetzung für das Verständnis der weiterführenden Veranstaltung ist. Ein gestrichelter Pfeil bedeutet nur eine Empfehlung.
Regelmäßig angebotene Vorlesungen im zweiten Studienjahr mit ihrem Turnus können folgender Grafik entnommen werden:
Im dritten Studienjahr werden darüber hinaus weitere zentrale mathematische Methoden im Bereich der Wirtschaftswissenschaften im Modul zu Operations Research und Statistik erschlossen. In den Wirtschaftswissenschaften ist im dritten Studienjahr innerhalb der beiden Aufbaumodule ein Wahlpflichtbereich zu studieren, bei dem zwei Module aus dem Kanon der Module 31-M11 bis 31-M24 und 31-M27, 31-28 (Details sie Modulhandbuch) gewählt werden.
Am Ende Studiengangs steht das Erstellen der Bachelorarbeit. Sie kann wahlweise in der Mathematik oder in den Wirtschaftswissenschaften geschrieben werden. Ihr Inhalt entwickelt sich aus der Spezialisierung in Mathematik bzw. den wirtschaftswissenschaftlichen Veranstaltungen in den Aufbaumodulen. Die Bachelorarbeit wird durch ein Seminar begleitet.