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  • Medizinische Fakul­tät OWL

    Grafik vom Gebäude R.1 der Medizinischen Fakultät OWL
    © Universität Bielefel

Anatomie und Zellbiologie

Logo von Spittau Lab
© Universität Rostock

Mit dem Antritt von Prof. Dr. Björn Spittau als Professor für Anatomie und Zellbiologie wurde die dritte Arbeitsgruppe (AG Anatomie und Zellbiologie) an der Medizinischen Fakultät angesiedelt. Die Professur für Anatomie ist eine medizin-theoretische Professur, das heißt Professor Spittau arbeitet mit seiner Arbeitsgruppe an der Universität.

Wissenschaftlich beschäftigt die Arbeitsgruppe die Frage, welche Rolle spezialisierte Immunzellen (Mikroglia) des Zentralnervensystems während der Entwicklung und Reifung sowie bei Erkrankungen des Gehirns spielen und wie diese Funktionen reguliert werden.

 

Forschung

Der Fokus unserer Arbeitsgruppe liegt in der Fragestellung wie Mikroglia als residente Immunzellen des zentralen Nervensystems (ZNS) die Entwicklung, die funktionelle Reifung, die physiologischen Funktionen und die Entstehung sowie das Fortschreiten von Erkrankungen des Gehirns beeinflussen.

Die Forschung auf dem Gebiet der Gliazellen hat in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass Mikroglia als die ZNS-spezifischen residenten Immunzellen weitaus mehr als Makrophagenäquivalente im Nervensystem sind. Vieles deutet daraufhin, dass Mikroglia neben ihren immunologischen Funktionen auch bei vielen physiologischen Prozessen im ZNS eine große Rolle spielen. Ziel unserer neurobiologischen Grundlagenforschung ist es herauszufinden, welche endogenen Faktoren die Differenzierung und Reifung sowie die immunologischen Funktionen von Mikroglia beeinflussen können. Hierbei liegt unser Fokus auf dem Transformierenden Wachstumsfaktor Beta 1 (TGFβ1) und seinen Effekten auf Mikroglia unter physiologischen und pathologischen Bedingungen. Darüber hinaus untersuchen wir in Mäusen welchen Einfluss der komplette Verlust der Mikrogliapopulation auf die Morphologie und Funktionen des ZNS hat. Inwieweit sich Daten aus Mausmodellen auf den Menschen übertragen lassen, ist der dritte Forschungsschwerpunkt unserer Arbeitsgruppe. Dafür versuchen wir unsere Ergebnisse in humanen Mikroglia zu validieren und verwenden induzierbare pluripotente Stammzellen (iPSCs), um Mikroglia zu generieren und zu analysieren.

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