Die Universität Bielefeld verfolgt das Ziel, die Vielfalt der Menschen, die hier arbeiten, studieren, lehren und forschen, zu würdigen und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten, Talente und Kompetenzen zu fördern. Die aus Vielfalt und Heterogenität erwachsenden Potenziale werden als Chance verstanden, innovative und kreative Prozesse in Forschung, Lehre, Arbeit und Studium freizusetzen.
Die Universität Bielefeld möchte hierfür ein Umfeld schaffen, das frei von diskriminierenden Strukturen, Handlungen und Vorurteilen ist und in dem alle Mitglieder und Angehörige der Universität in Studium, Wissenschaft und Verwaltung Wertschätzung und Anerkennung erfahren, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder soziokultureller Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder (chronischer) Erkrankung, Alter und sexueller Orientierung.
Die diversity policy der Universität Bielefeld hat zum Ziel, die positive Haltung der Institution gegenüber Diversität zu begründen und eine Handlungsgrundlage für den Umgang mit Vielfalt innerhalb der Organisation zu schaffen.Im Rahmen des Diversity Audits des Stifterverbandes wurde die Universität Bielefeld für ihren Weg zu einer diskriminierungskritischen Organisationskultur ausgezeichnet.
Alle Informationen rund um das Thema Diversität an der Universität Bielefeld finden Sie hier.
Ansprechpartnerin für das Thema Diversität an der Universität Bielefeld ist Pia Ortwein.
Die ZAB ist die zentrale Anlaufstelle rund um die Themen Barrierefreiheit und aktive Partizipation von Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an der Universität Bielefeld.
Die ZAB bietet Expertise
Das International Office ist Serviceeinrichtung für internationale Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler*innen sowie für alle Bielefelder Studierenden, Professor*innen und Mitarbeiter*innen, die einen Auslandsaufenthalt planen. Des Weiteren berät das International Office Fakultäten zu Kooperationsabschlüssen, Internationalisierung und Rekrutierungsmaßnahmen.
Zu den Aufgaben des International Office gehören:
1 | Gender und Diversität in der Forschung
Gender und Diversität sollen am Hochschulstandort Bielefeld einen großen Stellenwert einnehmen und vorbildlich in die Gesamtforschungsrichtung implementiert werden. Die Verankerung von gendermedizinischen und diversitätsbezogenen Inhalten in die klinische und medizintheoretische Forschung ist geplant. Zukünftige Professor*innen sollen Gender- und Diversitätsaspekte daher querschnittlich in Forschung und Lehre berücksichtigen.
2 | Gender und Diversität in der Lehre
Diversitäts- und Genderaspekte sind systematisch in die Lehre integriert durch eine verbindliche Aufnahme entsprechender Inhalte und Lernziele in das Curriculum. Dabei stellt Gender/Geschlecht eine Diversitätskategorie mit einer hohen Handlungsrelevanz dar und ist systematisch mit weiteren relevanten diversitätsbezogenen Aspekten in Beziehung zu setzen. Damit soll gewährleistet werden, dass alle Aspekte, die zu Krankheitsentstehung/ - verlauf beitragen oder diesen beeinflussen, berücksichtigt werden.
Für viele ist der Wechsel an die Hochschule der Moment, in dem sie sich in ihrer Identität voll entfalten können. Andere realisieren vielleicht erst im Studium, wer sie sind und wie sie wahrgenommen werden möchten. In allen Fällen will die Universität Bielefeld ein Umfeld sein, in dem diese Entfaltung erfolgen kann und hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Barrieren für trans*, inter* und nicht-binäre Student*innen an der Hochschule abzubauen.
Informationen zu den Möglichkeiten der Namens- und Geschlechtseintragsänderungen an der Hochschule, Ansprechpartner*innen und Beratung, All Gender Toiletten und gendersensibler Sprache sind hier zu finden.
Für Lehrende empfehlen wir die Handreichung zur TIN*Diskriminierungssensiblen Lehre.
Prüfungen und Identitätsüberprüfung an der Medizinischen Fakultät OWL
Grundsätzlich ist es möglich auf Teilnahmelisten nur mit dem selbstgewählten Namen geführt zu werden, für Identitätsüberprüfungen im Rahmen von Prüfungen ist jedoch eine Kontrolle des Personalausweises oder eines gleichwertigen Ausweisdokumentes notwendig. Die Kontrollen werden von Mitarbeiter*innen des Prüfungsamts oder Modulkoordinator*innen durchgeführt. Diese wissen, dass Name und Foto auf dem Ausweisdokument nicht mit der Geschlechtsidentität, dem Aussehen und dem gewählten Vornamen übereinstimmen müssen und agieren entsprechend sensibel. Ein Outing vor den Prüfer*innen bzw. Dozent*innen ist nicht notwendig. Bei Rückfragen zu dem Prozedere rund um Prüfungen können Sie sich vertrauensvoll an die Mitarbeiter*innen des Prüfungsamts wenden.