Von Alltagsgeräten bis hin zu Robotern: Forscherinnen und Forscher am Forschungszentrum für Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld entwickeln technische Systeme, die für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar sind. Unsere Vision ist Technologie, die sich an den Menschen anpasst und nicht umgekehrt.
Seit 2007 erarbeiten Forscherinnen und Forscher am CITEC die wissenschaftlichen Grundlagen, um Maschinen intelligenter und hilfsbereiter zu machen. Sie sollen auf natürliche Weise mit dem Menschen interagieren und sich an neue Situationen, Partner, Rollen, Aufgaben und Bedingungen anpassen können. Das von CITEC begründete Forschungsfeld der Grundlagen kognitiver Interaktionstechnologie ist der Schlüssel zum tieferen Verständnis derartiger Systeme
Konkreter wird am CITEC in fächerübergreifender Zusammenarbeit das Ziel verfolgt „Menschengerechte Kognitive Systeme in Offenen Welten“ zu erforschen. Hierzu findet Forschung in fünf Kernbereichen statt: Lernen in Interaktion, Multimodale Kognition & Kommunikation, Soziale Intelligente Agenten, Vertrauenswürdige & Nachhaltige KI, sowie Verkörperte Kooperative Systeme. In sogenannten Innovation Labs wird eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendungsfeldern geschlagen. Das CoR-Lab exploriert innovative Anwendungen im Bereich der menschenzentrierten Automation, das COSY@Home-Lab Innovationen im häuslichen Umfeld.
Unsere rund 230 Mitglieder kommen aus 29 Forschungsgruppen und sechs Fakultäten der Universität Bielefeld: Biologie, Linguistik und Literaturwissenschaft, Mathematik, Medizin, Psychologie und Sportwissenschaft; sowie aus der Technischen Fakultät.
CITEC ist sowohl auf nationaler Ebene in renommierten Forschungsallianzen (Jaii, it‘s OWL, CoAI JRC) fest verankert, als auch auf internationaler Ebene (z.B. Osaka University, Istituto Italiano de Tecnologia (IIT) Genova, Queensland University of Technology (QUT), Indiana University Bloomington, InterACT Netzwerk). Des Weiteren arbeitet das CITEC mit strategischen Partnern aus Industrie, Wirtschaft; sowie Sozial-und Gesundheitswesen zusammen, wie den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Miele, und dem Honda Research Institute.
Das Forschungszentrum wurde als Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder von 2007 bis 2019 gefördert und ist nun eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bielefeld.