Flexibles und inklusives Lehren und Lernen - Das digitale Semester als Katalysator?
Gegenstand des diesjährigen BI-Teach wird das Thema „Flexibles und inklusives Lehren und Lernen - Das digitale Semester als Katalysator?“ sein. Die Fakultät für Rechtswissenschaft wird dieses Thema zum Anlass nehmen, im Rahmen einer Zoom-Konferenz, auf das vergangene Sommersemester 2020 zurückzublicken. Die Corona Pandemie hat die gesamte Fakultät, Studierende, Lehrende und die Mitarbeiter*innen in der Verwaltung vor enorme Herausforderungen gestellt. Der BI-Teach 2020 will Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit geben, sich über das vergangene Semester auszutauschen. In einer Rückschau soll zusammengefasst werden, welche Online Lehr- und Lernformate angeboten worden sind und wie diese angenommen worden sind. Auch die Online-Prüfungen werden ein Thema sein. Besonders die Studieren-den sollen eine Möglichkeit bekommen, ihre Erfahrungen mit dem digitalen Semester zu schildern und ihre Bedürfnisse in Bezug auf die Online-Lehre zu formulieren. Es soll auch angesprochen werden, welche Bereiche oder Themen für die Studierenden schwierig waren, welche Unterstützung benötigt wird oder wo die Grenzen der digitalen Lehre liegen.
Kritische Beiträge sind erwünscht. Die Fakultät plant einen offenen Austausch; es soll reichlich Gelegenheit gegeben werden, miteinander zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen. Am Ende des BI.Teach 2020 könnte eine Ideenliste mit Themen stehen, die im Rahmen einer digitalen Lehre in Zeiten nach Corona abgebildet werden könnten oder sollten.
HINWEIS: Es handelt sich um eine fakultätsinterne Veranstaltung mit geschlossenem Teilnehmerkreis. Die Teilnehmer/innen erhalten persönliche Einladungen. Ohne vorherige Rücksprache mit der Fakul-tät können keine weiteren Teilnehmer/innen zugelassen.
Im zweiten Semester, in dem Lehre überwiegend online stattfindet, möchten wir uns über konkrete Fragen der Lehre austauschen:
Am Tag für die Lehre möchten wir innerhalb unserer Fakultät über die im Sommersemester gemachten Erfahrungen bei der Online-Lehre in den verschiedenen Formaten diskutieren. Dabei ist auch geplant, dass einige Lehrende ihre unterschiedlichen Lehrkonzepte vorstellen. Aber auch Hybridveranstaltungen im laufenden Wintersemester sollen schon berücksichtigt werden. Ziel dieser Veranstaltung soll es sein, dass ein Austausch zwischen den Lehrenden, aber auch zwischen Lehrenden und Studierenden über das für und wider von verschiedenen Online-Formaten stattfindet. Zu dieser Diskussion möchten wir sowohl die Lehrenden unserer Fakultät, Mitglieder unserer Fachschaft als auch interessierte Studierende einladen.
Das vergangene Sommersemester hat (gezwungenermaßen) zu einer Vielzahl an Konzepten für die Online-Lehre geführt. Nach dieser ersten Phase, in der sich Lehrende in kürzester Zeit in erster Linie die notwendigen technischen Kenntnisse aneignen und mit verschiedenen Tools der Online-Lehre vertraut machen mussten, bietet sich mit dem kommenden Semester die Chance, mit einem stärker didaktisch-prüfenden und distanzierteren Blick auf entwickelte Konzepte zu schauen, um sie zu modifizieren, weiterzuentwickeln oder Neues auszuprobieren.
Die Abteilung Sportwissenschaft möchte daher den diesjährigen BI.teach – Tag für die Lehre nutzen, um sich über erfolgreiche und entwicklungsfähige Elemente und Tools der Online-Lehre (inkl. Online-Prüfungen) auszutauschen. Dazu werden in einem ersten Teil zwei Kolleg*innen Beispiele aus ihrer Lehre (Fachpraxis und Theorie) vorstellen und sich mit der Gruppe über ihre Erfahrungen austauschen. Die Beispiele und Erfahrungen sollen auch in Hinblick darauf diskutiert werden, welche Konzepte für den zukünftigen Einsatz in der Präsenzlehre sinnvoll sein können, um das Lernen in den sportwissenschaftlichen Studiengängen individueller und flexibler gestalten zu können (z.B. um Lehramtsstudierenden die Organisation des Studiums mehrerer Fächer zu erleichtern oder Leistungssportler*innen eine Vereinbarkeit von Leistungssport und Studium zu ermöglichen).
In einem zweiten Teil sollen vor dem Hintergrund des anstehenden Reakkreditierungsprozesses der BA- und MA-Studiengänge der Abteilung Sportwissenschaft in einer moderierten Arbeitsphase in Kleingruppen Ansatzpunkte für die Studiengangsentwicklung erarbeitet werden, u.a. mit Blick auf das Potenzial digitaler Lehr- und Prüfungsformen.
(Wegen einer am selben Tag wie der Bi.teach veranstalteten Fachtagung wird der abteilungsinterne Tag der Lehre schon eine Woche vorher, am 25.11.2020, stattfinden.)
Die traditionelle enge Verzahnung von Theorie und (viel) Praxis in den Naturwissenschaften bringt besondere Herausforderungen bei der Einführung und Nutzung von digitalen und online-Lehr-/Lernformaten mit sich. Diese verstärken sich, wenn eine Umstellung - wie auf Grund der Corona-Pandemie - ohne nennenswerte Übergangszeit erfolgt. Die Fakultät für Biologie lehrt traditionell auf Grund der vielfältigen Fachrichtungen mit sehr diversen Methoden.
Am Tag für die Lehre wollen wir die Erfahrungen aus dem Sommersemester sowie aus der Planung und beginnenden Durchführung der Lehre im Wintersemester austauschen und reflektieren: Wie kann die enge Verzahnung von Theorie und Praxis weiter gelingen, wenn Theorie online und Praxis in reduzierter Präsenz stattfindet? Welche Formate haben sich für die akute Situation, welche haben sich langfristig als gewinnbringend erwiesen? Wie kann digitale Lehre so gestaltet werden, dass der erhöhte Aufwand der Lehrenden nachhaltig nutzbar bleibt? Wie können langfristig gewinnbringende Formate dauerhaft durchgeführt und verankert werden?
Im letzten Semester haben die Lehrenden der Chemie ihre Veranstaltungen in verschiedenen Online-Formaten angeboten und probieren auch in diesem Semester wieder verschiedene Online-Varianten aus. Dabei wurden/werden viele Erfahrungen gesammelt, von denen man wechselseitig profitieren kann. Im Rahmen des Austausches soll u. a. erörtert werden,
(Wegen einer am selben Tag wie der Bi.teach stattfindenden Veranstaltung wird der abteilungsinterne Tag der Lehre, am 03.12.2020 von 14-16 Uhr stattfinden.)
In diesem Format laden wir zum Austausch über Herausforderungen der Lehre auf Distanz im zweiten "Corona"-Semester ein. Das Forum wird durch kurze Impulse zu den Schwerpunkten "Synchronie vs. Asynchronie" sowie "Individualisierung" strukturiert, mit denen wir zur Reflexion der eigenen Erfahrungen im Kolleg*innenkreis einladen möchten.
Das letzte Semester hat Lehrende und Studierende vor eine große Herausforderung gestellt. Alle Lehrveranstaltungen mussten in relativ kurzer Zeit in eine digitale Form übersetzt oder sogar neu konzipiert werden
In diesem Beitrag soll am Beispiel des „richtig einsteigen.“-Seminars für Studienanfänger*innen der Psychologie dieser Prozess der Übertragung von Lehrinhalten in ein Online-Format besprochen und reflektiert werden. Welche Formate wurden zur Umsetzung gewählt (LernraumPlus, Zoom etc.)? Welche Arten des synchronen uns asynchronen Austausches haben gut funktioniert und konnten Lernprozesse vielleicht sogar vermehrt individualisiert werden als in der Präsenzlehre? Im Laufe des Semesters konnten Lehrende und Studierende viele Erfahrungen mit digitaler Lehre sammeln. Haben diese vielleicht auch dazu ermutigt im neuen Semester noch weitere digitale Formate in der Lehre umzusetzen?
Interessierte Lehrende und Studierende sind herzlich eingeladen einen lebendigen Erfahrungsaustausch zu den entstandenen digitalen Lehrformaten zu gestalten. Wir wollen gemeinsam erörtern: Was haben wir gemacht? Was hat gut geklappt? Was wird das nächste Mal anders? Und vor allem auch die Frage: Was kann im nächsten Semester weiter genutzt oder sogar noch neu entdeckt werden?
Abschließend soll gemeinsam überlegt werden, welche Möglichkeiten es gibt, die im Rahmen des „richtig einsteigen.“ - Seminars erarbeiteten Inhalte zur Unterstützung für Studienanfänger*innen für Lehrende der Abteilung zugänglich und nutzbar zu machen, so dass diese bei Bedarf einfach in eigene Lehrkonzepte integriert werden können.