Im eKVV
Das eKVV ist das universitätsweite elektronische kommentierte Vorlesungsverzeichnis, in dem alle Veranstaltungen in allen Studiengängen strukturiert erfasst sind. Auf den ersten Blick handelt es sich beim eKVV um eine Sammlung von Webseiten, die jeweils unter der Überschrift eines Studienganges alle Lehrveranstaltungen nach Modulen geordnet aufführt. Das Vorlesungsverzeichnis lässt sich nicht nur nach Studiengängen, sondern auch nach Fakultäten, Lehrenden, Modulen und mehr durchsuchen und darstellen.
Durch die Studiengangsmodellierung hat das eKVV eine automatisierte innere Struktur, die der gewohnten Hierarchie der Modellierung entspricht:
Dabei werden die Namen der Studiengänge, der Profile und der Module aus der Modellierung verwendet, um Überschriften im eKVV zu erzeugen, unter denen dann letztlich die Lehrveranstaltungen angezeigt werden.
Zunächst wird in der Lehrplanung eine bestimmte Lehrveranstaltung eingetragen. Sie bekommt einen Namen, z.B. "Einführung in die Linguistik nach Chomsky", eine*n Lehrende*n, einen Wochentag, eine Uhrzeit und einen Raum. Zu diesem Zeitpunkt hat man sich in der Fakultät natürlich schon Gedanken darüber gemacht, in welchen Modulen diese Veranstaltung verortet werden soll und kann sie jetzt einem Modul zuordnen.
Dafür wird die Lehrveranstaltung aufgerufen und einem bestimmten Modulelement (in einem Modul, in einem Profil, in einer Studiengangsvariante, in einem Fach) zugewiesen. Das bedeutet: Der*Die eKVV-Beauftragte verknüpft mit Eingabe der Fachzuordnungen eine konkrete Lehrveranstaltung mit einer Modellveranstaltung und ggf. einer oder mehrerer Leistungen. Dafür greift er*sie auf nach Studiengängen strukturierte Modullisten zu und wählt sich diejenigen Modulelemente aus, die mit der Veranstaltung verknüpft werden sollen. Wichtig ist dabei nicht nur die Zuordnung der konkreten Lehrveranstaltung zu einer Modellveranstaltung, sondern auch zu den dort vorgesehenen Leistungen und Prüfungen.
eKVV-Beauftragte haben dabei Zugriff auf alle Module, die in den Studiengängen ihrer Fakultät vorkommen, unabhängig davon, welche Fakultät das einzelne Modul verantwortet (s. dazu auch den Abschnitt "das Modul als Atom").
Die Universität Bielefeld lebt eine lange Tradition der Interdisziplinarität. Damit z. B. bei interdisziplinären Studienangeboten (Studiengängen) fachübergreifende Lehrveranstaltungen verknüpft werden können, ist es über die Rechte an den Fachzuordnungen für die eKVV-Beauftragten in den Fakultäten möglich, auch Lehrveranstaltungen anderer Fakultäten über ihre Fachzuordnungen in das Lehrangebot der eigenen Fakultät zu holen.
Wir sagen, dass die Fakultäten über ihre Fachzuordnungen die Lehrveranstaltungen für ihr Curriculum einsammeln.
Auch im öffentlichen eKVV wird die Studienstruktur über die Modellierung abgebildet. Dabei wird wie in der Studieninformation über die Gliederung Studiengangsvariante - Profil - Modul bis zum Modulelement navigiert. Dabei bildet die Ebene der Modulelemente die kleinste Gliederungsebene und bündelt als Überschrift gleichartige Veranstaltungen, die alle demselben Modulelement zugeordnet sind.
Die Modulüberschriften im eKVV sind Verlinkungen, die zu der entsprechenden Modulseite in der Studieninformation führen.
Darüber hinaus finden sich im Menü unter der Überschrift "Studiengangslinks" Verlinkungen zur Studiengangsseite und der Moduliste in der Studieninformation. Diese Verknüpfungen beruhen auf den Informationen, die über die Studiengangsmodellierung jeder Anwendung des Bielefelder Informationssystems (BIS) zur Verfügung stehen.
Aus der Übersichtsliste der Lehrveranstaltungen kann die Detailsicht einer Lehrveranstaltung aufgerufen werden. Neben Informationen zur konkreten Lehrveranstaltung (u.a. Kontaktdaten der Lehrenden, Raum und Uhrzeit, Kommentar und evtl. Literaturlisten) werden dort auch die Fachzuordnungen der Lehrveranstaltung angezeigt.
In der Fachzuordnungstabelle werden alle Module aufgeführt, für die diese Veranstaltung als Modulelement ausgewählt wurde. Die Leistungserbringung kann dabei je nach Modul unterschiedlich ausfallen. Für interessierte Studierende ist es daher wichtig, sich schon in der Planung des Semesters darüber zu informieren, für welches Modul sie die Veranstaltung verwenden können und/oder wollen, damit sie mit den Lehrenden rechtzeitig die Form der Leistungserbringung abstimmen können. In der letzten Spalte der Fachzuordnungstabelle wird jeweils eine Verlinkung zu der Studieninformation angeboten. Auch diese Verknüpfung stammt aus der Modellierung und führt direkt zu der Detailseite des betreffenden Moduls in der Studieninformation.